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BFI
Bewertung

Hauptsache der Geschäftsführung gehts gut!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2023 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT bei BFI - Berufsförderungsinstitut in Graz abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man bekommt sein Gehalt Pünktlich und hat Gleitzeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn es ums Thema Ausbildung geht unter aller Kritik. Einige Leute sind komplett überfordert und machen Überstunden, während die anderen Däumchen drehen.
Nachdem meine Lehrzeit zu Ende war, war ich noch sicher ein ganzes Jahr in der Arbeitsgruppe auf WhatsApp. Wo auch Termine wie Matura und Probematura besprochen wurden. Von neuen Mitgliedern hatte ich dann natürlich auch die Nummer. Datenschutz???
Zu circa der gleichen Zeit kommen sie auch mal auf die Idee, ihren Schlüssel zurück zu verlangen. So nachlässig wie dieser Betrieb mit seinen Sachen umgeht wundert es mich nicht, das bei mehreren Standorten schon eingebrochen/geklaut wurde.
Sehr wichtig zu wissen ist, das neue Mitarbeiter in ein Seminar eingeladen werden mit Werbegeschenken. Dort wird einem dann gesagt das man doch auf Kununu gute Bewertungen hinterlassen soll. Also kann man sich denken woher die kommen. Ich wurde dort auch eingeladen als ich begonnen habe.

Verbesserungsvorschläge

Keine Lehrlinge aufnehmen wenn Sie keinerlei Ressourcen oder Lust haben den auch auszubilden! War von klein auf von der IT fasziniert und habe Familienmitgliedern immer ausgeholfen. Nach dem 4 Jahren wurde mir dieser Beruf so verhunzt das ich schon längst dabei bin etwas anderes zu erlernen. Ich will nichtmal mehr im privaten damit was zu tun haben da bekomme ich nur Bauchschmerzen.
Und natürlich gehören immer zwei dazu, nichtsdestotrotz möchte ich erwähnen das ich meine Berufsschule negativ abgeschlossen habe und auch zur LAP nicht angetreten bin.
Dann gab es noch die Aussage von der Geschäftsführung:,, Um die erforderliche Effizienz des Unternehmens weiter zu erhöhen, erfolgt bis auf weiteres keine Nachbesetzung.''
Ok? Viel Glück dabei wenn euch alle Mitarbeiter verlassen.

Die Ausbilder

4 Jahre in Ausbildung, nichtmal der Stoff des erste Ausbildungsjahres wurde beigebracht. Mann soll sich alles selber beibringen, weil es ist zu viel zu tun und für dich als Lehrling ist keine Zeit.
Mein Lehrer in der Berufsschule hat zu mir im ersten Jahr schon gesagt ich soll so schnell es geht zu einer anderen Firma wechseln. Ich wurde auch ausgelacht, weil ich beim bfi arbeitete.
Nachdem das bfi 300 Laptops für Seminarbesucher bereit hat, bin ich davon ausgegangen, das ich mir sicher einen Leihen dürfte, weil ich dringend einen für die Berufsschule benötigte. Die Computerräume werden nach dem Unterricht sofort verschlossen und ich habe durch meinen Wissensmangel länger gebraucht als die anderen bei den Laboraufgaben. Ich durfte keinen Laptop für die Seminarbesucher haben. Sie müssen ja immerhin mindestens 50 verstauben lassen. Ich hätte mir einen ca. 3-5kg schweren uralt Laptop nehmen dürfen, der es nichtmal hinbekommen hätte meine Cisco Paket Tracer Aufgaben laufen zu lassen. Konnte mir dann selber wo anders einen gebraucht Laptop für 50€ kaufen, danke!

Spaßfaktor

Nachdem man dann vergeblich selbst versucht hat sich alles beizubringen, kann man YouTube Videos schauen oder Handy spielen. Wie auch andere Mitarbeiter die mit einem im selben Raum sitzen. Ansonsten macht es noch Spaß in die Mittagspause zu gehen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Von meinen 4 Jahren habe ich im dritten Jahr starke Eigeninitiative ergriffen, weil ich der Meinung war, mit diesen Kenntnissen komme ich nirgendwo hin. Die ''Arbeit die Keiner mag'' bekommt man natürlich immer, nach Herausforderungen muss man selber suchen. Ich habe wahrscheinlich mehr Arbeit mit Excel Listen verbracht als PC schleppen, wobei das auch nicht sehr Lehrreich ist auf Dauer. Die Excel Listen waren leider nichtmal Listen für Handys oder IT relevante Dinge, ich durfte alle bfi Mitarbeiter Telefonnummern und Emails korrigieren, was nicht mal mein Arbeitsbereich war.

Variation

Selten in andere bfi Betriebe gefahren. Diese Arbeiten waren die einzigen Herausforderungen und haben auch spaß gemacht. Leider hatte ich solche Ausflüge geschätzt 7 mal in meinen 4 Jahren. Dort habe ich zwar auch zum Großteil nur Rechner aufgesetzt, verkabelt und konfiguriert, aber von dem Außendienstlichen Mitarbeiter wurde mir als einziges auch was beigebracht!

Respekt

Die Geschäftsführung ist sehr stolz auf sich und das zeigen die Mitarbeiter auch daran wie sie mit dir umgehen. Von einem Teamkollegen wurde ich aus dem Bett geklingelt im Homeoffice, weil ich angeblich Fehler in einer Excel Liste hatte, was nicht der Fall war, was auch nachgewiesen wurde.
Bei einem anderen Ereignis in der Firma solle ich mir unbedingt seine neue StarWars Unterwäsche ansehen. Der selbe Mitarbeiter hat mir in meinem ersten Monat gezeigt, wie er seine Erwachsenenfilm-Sammlung remote Zuhause sortiert und hat sich anschließend die Fußnägel geschnitten mit der Aussage ''Sag das aber nicht dem Chef''.
Der Respekt den man bekommt ist sehr stark Personen und Launeabhängig, aber im großen und ganzen ist man ''Teil der IT und die tut eh nix''. Und je nachdem wen man vom IT-Team hernimmt stimmt diese aussage auch. Um eine Namensnennung zu vermeiden kann ich nur bestätigen, das zu meiner Zeit 2-3 Leute im Team wirklich gearbeitet haben.

Karrierechancen

Man kann sehr wohl aufsteigen, nachdem man mindestens 20 Jahre hier arbeitet. Meistens aber nur zum Chef der jeweiligen Abteilung, mehr gibts nicht wirklich.

Arbeitsatmosphäre

Gefärbte Haare, Tattoo's und Piercings sind erlaubt, man wird aber dementsprechend angeschaut. Zudem gebe ich als Tipp nicht zu fragen bevor man sich etwas machen will. Es wird 'Nein' gesagt, aber wenn du es trotzdem tust tun sie auch nichts dagegen.
Man wird als Lehrling auch von den meisten nicht erstgenommen.

Ausbildungsvergütung

Wie sagt man so schön, als Benefit wird das Gehalt Pünktlich und Vollständig ausbezahlt? Ist zwar selbstverständlich und kein BeNeFiT, aber wird zumindest auch eingehalten. Wenn es einem ums Geld geht und nicht um's Wissen erlernen die perfekte Stelle.

Arbeitszeiten

Gleitzeit, regelmäßig kam ein Kollege auch erst um 11 oder 12 Uhr rein. Man soll zwar grundsätzlich spätestens um 9 da sein, aber ihm ging es ja schlecht un er arbeitet hier ja schon 15 Jahre, da ist das nicht so schlimm, wenn der Lehrling im Chaos sitzt und das halbe Gebäude was braucht.

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