Bewertung HR Abteilung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einarbeitungstage
Gehalt
Einige tolle Kolleginnen, um die es Schade ist, und BI auch nicht verdient haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das sich viele wegducken (müssen), nur um nicht ins Schußfeld zu geraten. Werde mich leider um einen neuen Arbeitgeber umschauen müssen, da es hier immer schlimmer wird. Wollte zwar keine Bewertung abgeben, aber Recruiting hat mich indirekt dazu ermutigt. Bitte keine Antwort auf diese Bewertung aus HR, wenn ihr in Euch geht, könnt ihr diese Bewertung nachvollziehen. Entweder man kann damit leben oder man geht. Keine Transparenz.
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat zum Outsourcing informieren. Jedoch gibt es nur einen und der bekommt eh nichts mit. BR nicht infantil halten und auf Augenhöhe begegnen, nur der BR ist ja nicht mal offiziell für HR zuständig im Intranet. Die machen sich das schon selber aus. Nicht wirklich. Auf der einen Seite offen tun aber Verbesserungen von Mitarbeiterinnen werden nicht mal ignoriert. Bitte nicht jedesmal betonen, das es ein Familienunternehmen ist. Der Unterschied ist nur, das die Boehringer Familie den Gewinn einstreicht und nicht Aktionäre. Viele, die das aufgezeigt haben, sind bereits gegangen, weil es nichts gebracht hat.
Arbeitsatmosphäre
Befinden uns gerade in einer Outsourcing Phase. Klima extrem schlecht. Da die Mitarbeiterumfrage sehr schlecht ausfiel, werden wir mit externen Berater "erschlagen". Schuld sind aber eh die unteren 10.000 für die Stimmung. Führung hat uns 30 Tage nicht jammern auferlegt. Peinlich.
Kommunikation
Seit der Umstrukturierung findet nur mehr Silodenken statt. Keine Transparenz. Nach außen hin gut dastehen reicht. Das Erzählte reicht. Alle Mitarbeiter am Standort werden mit Empower to grow genervt aber Führung will ja nichts von Veränderungen wissen. Die Fachbereiche werden dann den neuen "Service" kennenlernen.
Kollegenzusammenhalt
Viele langjährige Mitarbeiterinnen sind gegangen, sehr viele hatten noch nicht mal einen neuen Job. Jeder hält den Mund, das es einem selbst nicht erwischt. Austrittsrate anscheinend jedem egal.
Work-Life-Balance
Einarbeitungstage gut. Wenn man gut dastehen will, dann viel Überstunden schinden und Sa/So/Feiertag mal ab und zu ein Mail schreiben. Kommt gut an. Noch immer der Mythos, wenn man viele Überstunden hat, dann ist man sehr gut.
Vorgesetztenverhalten
Kaum da. Inkompetent. Eine Gruppe hat sogar über 100 % Fluktuation aber es interessiert keinen. Wenn Du als FK mal Dich nach oben gedient hast, hast Du Narrenfreiheit. Wird sehr oft angelogen oder für infantil gehalten.
Interessante Aufgaben
Projekte laufen ewig. FK fast nie erreichbar. Meetings zu 50% entbehrlich.
Gleichberechtigung
Positiv finde ich das man als Frau mit Titel man gute Chancen hat. Doch wenn Du es nicht innerhalb eines Jahres schaffst, dann schafft man es nie mehr nach oben. Dann sind die Perspektiven gleich null.
Umgang mit älteren Kollegen
Langgediente Mitarbeiterinnen werden als Inventar angesehen.
Arbeitsbedingungen
Umstieg auf Open Space geplant. Auf der einen Seite will man Datenschutz, auf der anderen Seite kann man dann jeder im Open Space HR Themen mithören. Grenzwertig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut. Wenn man devot, ordentlich buckelt, kann man echt was werden. Dann kann man schon fünfstellig werden und einen neu erfundenen Bereich zu leiten. Viele sitzen auf Positionen, die sie fachlich nicht können aber gut dotiert sind.
Image
Riesen Unterschied zwischen Schein und Sein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird abgewimmelt mit dem Totschlagargument das keiner weiß wie es weitergeht. 3 Gruppen stehen vor dem Kahlschlag. Wird aber immer wegargumentiert. Viele verlassen das sinkende Schiff. Know-How geht verloren.