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Fellner 
Wratzfeld 
& 
Partner 
Rechtsanwälte 
GmbH
Bewertung

Hier wird arbeiten gelernt

4,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei Fellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man muss wissen, was man will und was man von sich verlangen kann. Nine-to-five gibts nicht. Dafür ist man aber ganz vorne dabei. Ich selbst habe für mich entschieden, dass es das nichts für mich ist. Ich würde fwp aber jedem empfehlen, der das für sich will. Fwp war vermutlich meine wichtigste Arbeitserfahrung und hat mir sicherlich Türen geöffnet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vielleicht wird manchmal doch etwas zu viel verlangt.

Arbeitsatmosphäre

Ich schicke gleich vorweg, dass ich vor ein paar Jahren bereits für fwp gearbeitet habe und sich die Arbeitsatmosphäre seither eklatant verbessert zu haben scheint. Der Kollegenzusammenhalt war nie schlecht, aber zuletzt fiel mir öfter auf, wie wertschätzend vor allem den angehenden Anwälten und Anwältinnen begegnet wurde (ersichtlich anhand von Aktenvermerken mit: "Das haben Sie sehr gut gemacht").

Kommunikation

Wenn man nicht weiß wie es läuft, tut man gut daran zu wissen, WEN man fragt. Das eingespielte Sekretariat hilft einem aber jederzeit gerne weiter, wenn es um Administratives geht. Die Arbeitsanweisungen von den Vorgesetzten könnten durchaus genauer sein, es ist aber nicht unschaffbar, Aufträge ordentlich umzusetzen, da alle zusammen helfen.

Kollegenzusammenhalt

Aus meiner fwp Zeit habe ich wirklich gute Freunde mitgenommen.

Work-Life-Balance

Wenn du Wirtschaftsanwalt oder Partnersekretärin sein willst, musst du auch entsprechen arbeiten können. Die Belastung kann groß sein, dafür bist du ganz vorn dabei und lernst Stressresistenz, Belastbarkeit und auch mal eine (halbe) Nacht durchzumachen.
Leider wird einem das Urlaub nehmen etwas erschwert, wenn es darum geht Vertretung zu finden. Meines Erachtens nach sollte das Aufgabe der HR sein, Vertretungsregelungen vorzusehen, anstatt selbst hausieren gehen zu müssen.

Vorgesetztenverhalten

Von den kolportierten Schwächen der einzelnen Vorgesetzten hört man immer wieder. Vergessen wird dabei gern, dass zu ihren Stärken definitiv gehört Ambition zu fördern und zu entwickeln (und nein, ich schreibe dies nicht, weil ich für die dortige PR zuständig bin).

Interessante Aufgaben

Ich glaube es ist für jeden was dabei.

Gleichberechtigung

Man sollte vielleicht keine alleinerziehende Mutter oder alleinerziehender Vater mit 3 Kindern sein, denn das Pensum ist für RAAs schon mal heftig. Im Sekretariat nicht ganz so gravierend, aber auch dort wird verlangt, dass man mal länger bleibt. Ansonsten gibt es durchaus Diversity in den Teams.

Umgang mit älteren Kollegen

Will man mit 50 noch Rechtsanwalt werden, geht das bei fwp.

Arbeitsbedingungen

Zentral gelegene, klimatisierte Einzelbüros für die Juristen. Zugänge zu Rechtsdatenbanken, Bibliothek, beste IT-Ausstattung. Davon kann man in Kleinkanzleien nur träumen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt verschiedene Projekte um Awareness für Nachhaltigkeit zu fördern. Vielleicht wäre es steigerbar, indem man nicht Sinnloses ausdrucken oder Fair Trade (Kaffee und Obst) kaufen würde.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe selten (vor allem im Verhältnis) mehr verdient als bei fwp. Für RAA werden die Kammer gezahlt und Seminare übernommen.

Image

Bei fwp gewesen zu sein, heißt arbeiten zu können. Die Firma war sehr verschrien. Nach meinen letzten Erfahrungen muss ich aber sagen, dass sich das massiv verbessert hat und dass mit Konzis nunmehr ganz anders umgegangen wird.

Karriere/Weiterbildung

Vom studentischen Mitarbeiter zum (Junior) Partner. Das geht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sabine KochHuman Resources

Liebes ehemaliges Mitglied unseres fwp.TEAM's,

an erster Stelle einmal ein Kompliment an Dein reflektiertes und vielschichtiges Urteilsvermögen. Du scheinst ehrlich bei Dir hingeschaut zu haben und selbstverantwortlich entschieden zu haben, was das Beste für Dich ist. Respekt! Solche Mitarbeiter schätzen wir sehr.

Zur Weiterentwicklung gehören leider manchmal auch Trennungen. Ich hoffe jedoch sehr, dass Du Deine Feedback Gespräche wahrgenommen hast, um Dir Deiner letztlich finalen Entscheidung wirklich sicher zu sein. Wir verlieren ungern gute Mitarbeiter.

Wir als Arbeitgeber fwp entwickeln uns täglich weiter: Ein Anspruch, den wir in der Rolle des Arbeitgebers sehr wohl genauso an uns selbst richten, um unseren Mitarbeitern einen Arbeitsplatz bieten zu können, der in allen Lebensphasen eine work-life Balance, einen Rahmen zum zufriedenen Arbeiten und Entfalten möglich macht. Es ist schön aus Deinen Zeilen genau das heraus zu lesen.

Unsere Arbeitszeitflexibilisierung in Bezug auf Ort und Zeit unterstützt uns, Employer of Choice für Frauen zu werden und somit das bereits gestartete und langfristig angelegte Projekt mit Fokus auf Frauen „zum Leben“ zu bringen.

Ja, und Danke für Dein Kompliment. Es stimmt, wir sind ambitioniert, arbeiten meist gerne und viel mit dem einfachen Ziel: „sehr gut“ in der Vertretung unserer Mandanten zu sein.

Herzlichst, Sabine.

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