The grass is always greener on the other side....
Gut am Arbeitgeber finde ich
open door policy - jeder, egal ob Management oder Mitarbeiter, ist für andere da und hilfsbereit; sehr amikaler Umgang, wenn man präsent ist im Büro, ist man schnell integriert; Management kommt vom Fach, d.h. weiß wovon es spricht;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
manche Einstellungen mancher Manager sind etwas veraltet und fahren nach der Devise "Das wurde schon immer so gemacht, das machen wir weiterhin so",
Verbesserungsvorschläge
zu verbessern gibt es immer und überall und an allem und jedem etwas; in erster Linie würde ich die Raumstruktur verändern, d.h. schallschluckende Zwischenwände (halb hoch) einrichten, das würde das Arbeiten im Büro erleichtern;
Anpassung der Arbeitszeiten, denn nach 17.00 ist heutzutage im Handel/Großhandel nichts mehr los. Da entstehen höhere Kosten durch die Systemerhaltung, als ein eventueller Auftrag kurz vor 18h noch bringen kann;
Arbeitsatmosphäre
Im Büro - schlecht; Großraumbüro, hohe Lautstärke und generelle Lärmbelastung;
Kommunikation
Meetings werden nciht ausgesessen, nur weil sie im Kalender stehen, d.h. wenn nach 10 Minuten alles gesagt ist, wird das Meeting beendet; sonst eher sehr direkte Kommunikation, ist nicht immer glücklich, weil Abhängig von Tagesstimmung
Kollegenzusammenhalt
absolut guter Teamgeist, solange man regelmäßig im Büro ist; im Außendienst etwas schwieriger, durchaus OK;
Work-Life-Balance
Überstunden kaum notwendig und auch nicht gewollt, zumindest nicht regelmäßig; Kinder im Büro willkommen, keine Diskussionen bezüglich Urlaubstage für familiäre Angelegenheiten etc.
Vorgesetztenverhalten
Generell rasche Entscheidungsfindung, kurze Wege, flache Hierarchie und deutlich abgegrenzte Bereiche, daher auch in Krisensituationen sattelfest; realistische Ziele? Kommt auf die Situation an und woher sie kommen
Interessante Aufgaben
Ich konnte meinen Arbeitsbereich nach konkreten Zieldefinitionen selbst gestalten, Arbeit zu 90% selbst einteilbar;
Gleichberechtigung
Natürlich ist Eigenwerbung und Lobbying wichtig (wie überall), aber niemand wird in welcher Art auch immer diskriminiert; auch Wiedereinsteiger (z.B. nach Karenz) erhalten Aufstiegschance und Führungspositionen;
Umgang mit älteren Kollegen
generell hoher Anteil an Personen jenseits der 35, macht das Arbeiten ruhiger und gelassener
Arbeitsbedingungen
schwierig einen guten Sessel zu bekommen (erst durch Arbeitsmedizinerin), Bürogebäude vor allem im Sommer sehr unangenehm (kann aber IM nichts dafür), weil schlecht belüftet, eigenartige Klimaanlage und viel zu viele nicht gedämmte und getönte Fensterflächen; im Sommer bei offenem Fenster Lärm von Schule und Straße; ABER, gratis großzügiges Frühstück, Massagen, jede MEnge anderer Goodies wie Team Events und "Motivationsfutter" vor Jahresende etc.; Anmerkung: Facebook und YouTube freizuschalten hat lange Überredung gebraucht;
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Uiii, schwierig zu beurteilen, einerseits gute Bemühungen in Sachen Umweltbewusstsein durch moderne Autos mit modernen sparsamen Dieselmotoren, Hand-Fön statt Papier auf der Toilette etc., andererseits teils veraltete Bildschirme mit hohem Stromverbrauch, kein Incentive für Mitarbeiter das private Auto stehen zu lassen (z.B. günstigere oder gratis Jahreskarte), Gratis Getränke, aber alle in kleinen Gebinden (0,3 bis 0,5 Liter PET Flaschen);
Gehalt/Sozialleistungen
die Bezahlung ist für die IT Branche sehr in Ordnung, das Bonus-System ist sehr gut und fair; Sozialleistungen wie Zusatzversicherungen (Unfall) werden vom ersten Tag an geboten
Image
egal wohin man hört, von allen in der IT arbeitenden Firmen genießt die Ingram Micro weltweit und speziell in Europa einen guten Ruf; im deutschsprachigen Raum ist der RUf noch ein bißchen besser - Kritik kommt meist vom Mitbewerb; und, Höhen und Tiefen gibt's mit jedem Top-Player, besonders in der IT Welt;
Karriere/Weiterbildung
je nach Bereich gibt es AUfstiegsmöglichkeiten; der Vorteil einer flachen Hierarchie bringt eben weniger Aufstiegschancen mit sich ... Weiterbildung ist so eine Sache, die muss vom Mitarbeiter kommen, und nicht jede ist willkommen