Alles fürs Image, familienunfreundlich, keine Weiterempfehlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Onboarding war sehr professionell und gut organisiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weder betreffend der Wertschätzung noch zwischenmenschlich auf dem Niveau, das ich gewohnt bin. Im Unternehmen ist der Schein wichtiger als das, was wirklich umgesetzt wird. Hauptsache das Unternehmen glänzt in der nächsten Imagekampagne. Fehlende Kommunikationskompetenz der Führungskraft, unflexible Arbeitsumgebung, Anregungen / neue Ideen: unerwünscht.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe die Kultur als sehr aufgesetzt empfunden. Unsicherheit unter neuen Kollegen, was man hier machen darf. Kultur der offenen Tür. Naserümpfen, wenn man zum Telefonieren die Tür schließen möchte. Auf Höflichkeitsformen wird sehr viel Wert gelegt. Aufforderung, sich schnell mit allen anzufreunden und seine Pause nach Möglichkeit in Gemeinschaft von Kollegen zu verbringen (fürs Betriebsklima). Kungelei beeinflusst die Arbeit sehr unangenehm.
Kommunikation
Gut: Regelmäßige Abstimmung, klare Aufgabenverteilung. Schlecht: Keine Feedbackkultur. Vorgesetzte bauen Druck auf, wenn die Zahlen nicht passen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt überall nette und kompetente Menschen, so auch bei Jugend am Werk. Kollegenzusammenhalt sieht aber ganz anders aus.
Work-Life-Balance
Der familienunfreundlichste Dienstgeber, den ich bisher kennengelernt habe.
Vorgesetztenverhalten
Es werden Zusagen gemacht, die wieder revidiert werden. Kein wertschätzender Umgang und keine nachvollziehbaren Entscheidungen. Im Konfliktfall wird der Schuldige gesucht. Vorgesetzte sind Fähnchen im Wind der Geschäftsführung. Hierarchische Struktur.
Interessante Aufgaben
Sehr engmaschige Aufgabenstellung, kein Arbeitsplatz, wo es Raum für neue Ideen gibt. Eigeninitiative nicht gewünscht.
Umgang mit älteren Kollegen
kann ich nicht beurteilen
Arbeitsbedingungen
gute Ausstattung, moderne Büros
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In vielen Teilen ist das Unternehmen umweltfreundlich aufgestellt. Das wird auch stolz nach außen getragen. Um die Zahlen zu verbessern, werden aber auch umweltunfreundliche Entscheidungen getroffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Tarif der Sozialwirtschaft.
Image
Image im Außen viel besser als innen. Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen reden schlecht über das Unternehmen. Die Entscheidungen der Zentrale stoßen oft auf Unverständnis und gehen an der Arbeitsrealität in den Einrichtungen vorbei.
Karriere/Weiterbildung
Internes Weiterbildungsinstitut