Das GELBE vom Job ... STINKT
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Billa war schon immer „mein“ Supermarkt, meine 1. Wahl wenn es um Einkäufe ging. Und es fühlte sich gut und stimmig an im Sommer 2021 ein Teil des Unternehmens zu werden.
Der Start während einer Pandemie war zwar etwas seltsam, doch dank eines Abteilungsleiters mit Handschlagsqualität und der einzigartigen Unterstützung einer Kollegin, war ich sehr schnell eingearbeitet.
Der Aufgabenbereich war breit gefächert, spannend und abwechslungsreich.
Leider gab es mit der Einkaufsabteilung immer wieder Differenzen die viele Arbeitsabläufe schwierig gestalteten. Dieser Zustand war in meiner Abteilung schon lange bekannt und wurde, mehr oder weniger, zähneknirschend hingekommen und toleriert.
Nach einigen Eskalationen wandte ich mich an höhere Instanzen mit der Bitte um Unterstützung. Diese Aktion war dann jedoch ein Schuss nach hinten und ich wurde in genau diese Einkaufsabteilung versetzt. Angeblich war dies bereits schon länger der Plan … aus strategischen Gründen wurde mir gesagt. Meiner Meinung nach jedoch nur ein Vorwand um ein „Problem“ loszuwerden.
Von heute auf morgen wurde mein Leben bei der REWE auf den Kopf gestellt.
In dieser Abteilung herrschte absolute Kontrolle, starre Prozesse, jede Eigeninitiative wurde scheinbar als Boykott gesehen, ….
Ich durfte an diversen Meetings nicht mehr teilnehmen, Besprechungen und Gespräche mit Kollegen wurden kontrolliert, hinterfragt, ja sogar verboten.
Wenn die Führungskraft im Office war herrschte eine Eiseskälte, gefühlt hatte jeder die Angst im Nacken und brachte einfach nur den Tag hinter sich.
Ein gefühlt mittelalterlicher Führungsstil der auch schnell erklärte wieso in keiner Abteilung die Mitarbeiterfluktuation so krass war wie im Einkauf. Nach 2 Jahren war die komplette Mannschaft ausgetauscht und es war auch kein Ende dieses Trends in Sicht.
Nachdem ich sowohl bei der Personalabteilung als auch beim Betriebsrat um Hilfe bat, war man über meine Schilderungen entsetzt, bestürzt, wäre dies doch komplett gegen all das wofür die REWE stünde und wollte sich sofort darum kümmern.
Versuche zu vermitteln scheiterten jedoch und letztlich schlug man mir vor mich intern nach einem neuen Job umzusehen. Zitat: „gegen den werden wir nicht ankommen, der ist zu weit oben“. Mir über Burnout Gedanken zu machen und auf meine Gesundheit zu achten wurde mir geraten.
Nach wenigen Monaten fand die Sache ein Ende und ich wurde gekündigt.
Die REWE ist ein großes, träges Schiff. Man gibt sich nach aussen modern und zeitgemäß. Das Gegenteil ist der Fall. Flache Hierarchien sucht man hier vergebens. Leider nehmen sich die Kapitäne nicht die Zeit mal unter die Decks zu schauen. Man würde sich wundern.
Schade REWE, da hätte ich mir wirklich mehr erwartet.
Arbeitsatmosphäre
Bewertung meiner finalen Position
Kommunikation
Bewertung meiner finalen Position
Kollegenzusammenhalt
wenn da nicht die Angst wäre
Vorgesetztenverhalten
Bewertung meiner finalen Position
Interessante Aufgaben
Bewertung meiner finalen Position
Gleichberechtigung
Bewertung meiner finalen Position
Umgang mit älteren Kollegen
in den 2,5 Jahren musste ich mitansehen wie Kollegen nach 15, 20, ... Jahren von heut auf morgen gekündigt wurden
Arbeitsbedingungen
Bewertung meiner finalen Position