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Raiffeisenlandesbank 
Niederösterreich-Wien 
AG
Bewertung

Loyalität zählt nicht soviel wie in der Vergangenheit

2,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Raiffeisenlandesbank Nö-Wien in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist immer noch eine traditionelle österreichische Marke
Der Grundgedanke von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist immer noch vorhanden. Dieser trägt das Unternehmen seit weit über 100 Jahren und es besteht tatsächlich die Hoffnung, dass diese Werte Kultur wieder einzughalten wird. Es besteht ein sehr interessantes Arbeitsumfeld, insbesondere im Hinblick auf die Regulator tun sich in vielen Bereichen ungeahnte Möglichkeiten auf.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass in den letzten Monaten ein Schein kreiert wurde , der auf den ersten Blick toll wirkt und beeindruckend erscheint
Auf den zweiten und dritten Blick bröckelt aber leider die Fassade, und die Wahrheit kommt zum Vorschein.

Verbesserungsvorschläge

„Weil der Mensch zählt“ sollte wieder in den Mittelpunkt gerückt werden - denkt an Eure MA:innen
Es könnte tatsächlich so einfach sein - sobald die MA:innen gut eingesetzt sind , deren Wohl im Zentrum stehen, die Teams gut harmonieren - ist alles möglich!
Und - die Achtung und Wertschätzung langgedienter MA:innen ist gut und wichtig , solange sie da sind
Wenn diese mal weg sind , kommen sie nicht wieder - und das know how ist teilweise für immer weg !

Arbeitsatmosphäre

Leider ist mit dem frischen Wind auch eine sehr abgekühlte Kultur eingezogen. Das Wohlergehen der MA:innen steht nicht mehr im Vordergrund. Ob sich die MA:innen Sonntag abends auf die Woche freuen und gern zur Arbeit kommen ist bestenfalls sekundär.

Kommunikation

Die Kommunikation wurde deutlich verbessert - wie transparent diese ist, wird wohl erst die Zukunft zeigen.

Kollegenzusammenhalt

Prinzipiell sein die Kolleg:innen bemüht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen guten Zusammenhalt zu bieten. Leider wird vom oberen Management hier bewusst und gezielt entgegengewirkt, da eine harmonische Kolleg:innenschafft ein potentielles Problem darstellt und zur Durchsetzung der eigenen Ziele allenfalls ein Problem darstellen kann

Work-Life-Balance

Offiziell wird diese groß geschrieben und auch großer Wert auf die Möglichkeit von Home Office gelegt - dies ganz groß geschrieben
Die Realität sieht oft anders aus . Willkür der Vorgesetzten und persönliche Befindlichkeiten untertreiben hiermit die offizielle Denke des Unternehmens -
Unter Scheinvorhalten wird MA:innen und zum Teil auch Führungskräften sehr eindeutig „das Leben schwer gemacht“- vor Ort Termine werden taggleich eingetragen - dies ist schon sehr kritisch zu hinterfragen - noch dazu,, wo die Termie entbehrlich und in 5 min via Teams zu erledigen sind
In einzelnen Bereichen zählt immer noch Anwesenheit vor Produktivität und Einsatz - sehr schade - der eingeschlagene Weg vor 1 Jahr war sehr vielversprechend
Und lange Zeit war es für das Unternehmen sehr gut hilfreich, dass die MA:Innen im Remote Modus produktiv und einsatzbereit waren - bleibt nur die Hoffnung , dass sich dies wieder umkehrt , sonst bleibt den Betroffenen leider keine andere Möglichkeit als zu Mitbewerber:innen zu wechseln!!!

Vorgesetztenverhalten

Siehe soeben - innerhalb kürzester Zeit ist es leider möglich, gut bestehende Strukturen zu zerschlagen und harmonisch zusammenarbeitende MA:innen zu entzweien bzw. zu demoralisieren !!! Dies ist auch eine Kunst auf ihre eigene Art -
Besonders kritisch ist zu hinterfragen, wenn sektorfremde „neue“ Führungskräfte langgedienten und eingesessenen Raiffeisianer:innen die Raiffeisen Werte erklären wollen und was in der RLB richtiger Weise passieren
soll, wie Menschen zusammenarbeiten -
Es ist fast ein Schlag ins Gesicht und extremst enttäuschend

Interessante Aufgaben

Die gibt es immer - in Zeiten und Zeichen neuer Regulatorik ist dies extremst spannend und in allen Belangen ein interessantes Tätigkeitsfeld

Gleichberechtigung

Leider wird unter dem Deckmantel der nach außen berechtigten Diversität dies ins Gegenteil gekehrt und damit eine spürbare und entmutigende Ungerechtigkeit produziert !

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Unternehmenszugehörigkeit und Loyalität sowie bankweite und sektorweite Vernetzung werden als Unflexibilität und Desinteresse an Mitbewerber:innen sowie mangelnde Bereitschaft zum Arbeitgeberwechsel und Weiterentwicklung interpretiert.
Dass dies aber die solide Basis und der Nährboden erfolgreicher genossenschaftlicher Zusammenarbeit sind, wird leider nicht mehr honoriert und geachtet.

Arbeitsbedingungen

Mittelfeld trifft es gut - dies war schon besser , derzeit ist Luft nach oben
Hoffentlich kehrt sich der Trend wieder ins bessere

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Generell schon vorhanden
Nun wäre es sehr wünschenswert, daß im Schnellzug der „modernen“ Diversität keine Umkehr erfolgt und auf die andere Art und Weise Ungleichbehandlung erfolgt.
ESG und Nachhaltigkeit sind Themen - teilweise aber noch in den Babyschuhen.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider Versprechungen über Versprechungen
Dann immer wieder Ausreden, warum nichts zu machen ist.
Wenn dann „neue sektorfremde“ Führungskräfte kommen und sich gleich zu Beginn unbeliebt und führungsfremd erweisen ‚ so ist dies sehr entmutigend

Image

War schon besser - wenn man die Führungsriege der 2000er kennt, so weiß Mann/Frau, was einmal möglich war - die Latte liegt hoch - aber viel Bemühen und Einsatz könnten es die jetzigen „Chefs“ noch hinbekommen

Karriere/Weiterbildung

Generell wird dies als Aushängeschild gesehen
Leider immer wieder Barrieren
Besonders dann , wenn das Unternehmen in Ausbildungen investiert und dann in dem speziellen Bereich keine Einsatzmöglichkeiten gegeben werden - weil doch lieber externe Wunderkinder hereingeholt werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Mitarbeiter von Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, Abteilungsleiter Personal- & Organisationsentwicklung
Mitarbeiter von Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AGAbteilungsleiter Personal- & Organisationsentwicklung

Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,

vorweg vielen Dank für das sehr ausführliche Feedback, das viele Grundlagen für eine differenzierte Auseinandersetzung mitbringt. Wir nehmen die Kritikpunkte auf und stehen auch für ein persönliches Gespräch bereit - einige Wahrnehmungen würden wir gerne besser verstehen können.

Herzlichst
Human Resources

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