Endstation: Psychiatrie + Reha (Burnout)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schon lange nichts mehr, weder im WSP noch in Hietzing etc., alles derselbe "Verein"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ja wo soll ich da anfangen... man nimmt keine Rücksicht auf unsere Gesundheit, 60% Homeoffice macht das Ganze erträglicher da man dann die Kollegen nicht so oft sieht, extremer(!) Personalmangel, keine 4 Tage Woche, permanent zeitraubende Probleme weil Kollegen Fehler machen (ist absolut OK und menschlich) aber wird immer wieder von der Leitung oft kritisiert, nach Burnout/Reha werde ich nicht gefragt wie es mir z.B. geht oder ob es mir besser geht, nein ich werde angerufen und mir wird gesagt es türmt sich die Arbeit- alle am Limit
Verbesserungsvorschläge
MEHR PERSONAL, die Arbeit attraktiver gestalten, mehr Dankbarkeit denen gegenüber die hier noch tätig sind, ein wenig mehr Gehalt, das "flüchten" der noch bestehenden Kollegen verhindern.
Arbeitsatmosphäre
Totaler Personalmangel, die Leitung kann jedem die Hände küssen der sich hier noch bewirbt! Nach 9 Jahren bin ich ins Burnout gerutscht und seit 8 Monaten Krankenstand/Reha - Bravo, so spart die Stadt Wien also ein! Aber Hauptsache Millionen/Milliarden für Unsinn ausgeben, während die, die das System am laufen halten kaputt gehen! Im Herbst wechsle ich in ein ruhiges Büro bei einer großen Firma, täglich 07-16 Uhr und Fr. 07-12 Uhr ;)
Kommunikation
Schlimm, Kollegen schreien sich an und beleidigen sich
Kollegenzusammenhalt
Da die Arbeit getan werden muss, wird irgendwie eingeteilt
Work-Life-Balance
Permanent Überstunden
Vorgesetztenverhalten
Sitzt im selben Boot wie die Kollegen, kurz vorm Burnout
Interessante Aufgaben
Teilweise ja, aber meist immer dasselbe dafür sehr viel
Gleichberechtigung
Ernsthaft? Befördert werden diejenigen die jemanden kennen oder großes Glück hat nicht wer Leistung bringt
Umgang mit älteren Kollegen
Die Jungen behandeln uns gut, diejenigen die wissen wir gehen bald (in einigen Jahren) in den Ruhestand schleudern uns noch mehr Arbeit hin
Arbeitsbedingungen
Stress pur, ich glaube 2/3 laufen ins Burnout oder verlassen den KAV nach paar Jahren
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktlich und fair, jedoch muss man sich die Frage stellen - lieber 300-400 Euro weniger und einen ruhigen Job oder den Albtraum bei KAV