Guter Job mit "Luft" nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr vielfältige Tätigkeiten, freie Zeiteinteilung und verständnisvolle direkte Führungskräfte. Großes Bemühen das Office attraktiv zu gestalten. Gratis Kaffee und Obst und ein günstiges Mittagessen.
Am besten finde ich aber den Zusammenhalt unter den Kollegen! Abgesehen von den von oben aufgedrückten Themen ist die Stimmung gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unberechenbarkeit. Es fällt ihnen immer wieder etwas ein um uns das Leben schwer zu machen. Während Corona durften wir nicht ins Büro, selbst, wenn wir wollten, jetzt müssen wir ins Büro, selbst wenn wir nicht wollen. Dann muss der Urlaub abgebaut werden, selbst wenn das Team unterbesetzt ist und nicht weiß ob und wie die Arbeit überhaupt bewältigt werden kann. Und jetzt wird auch noch das Homeoffice eingeschränkt und uns wertvolle Zeit durchs Pendeln gestohlen.
Über Verschlechterungen wird immer erst in letzter Sekunde informiert. So auch beim Thema Gehaltserhöhungen. Im Frühjahr verspricht dir die Führungskraft sich dafür einzusetzen und im Dezember erfährst du, dass du leer ausgehst.
Verbesserungsvorschläge
Rüttelt nicht am Homeoffice! Das ist für viele Kolleginnen und Kollegen ein Grund gewesen zu WienIT zu kommen. Es geht die Angst um, dass die jetzt wieder gehen.
Arbeitsatmosphäre
Momentan sehr verunsichert und ängstlich, weil Homeoffice eingeschränkt wird. Der Betriebsrat hat Optimismus verbreitet und hat offensichtlich bereits eine kleine Verbesserung erreicht.
Kommunikation
Das Wichtige viel zu spät und viel zu widersprüchlich, das Belanglose in der Dauerschleife.
Kollegenzusammenhalt
WienIT wird eindeutig durch das gute Zusammenspiel der Kolleginnen und Kollegen am Leben erhalten. Nach meiner Erfahrung notwendiger Weise auch oft gegen offizielle Anweisungen, weil die realitätsfremd sind.
Work-Life-Balance
Noch sehr gut! Ich fürchte aber, dass sich das mit der Einschränkung des Homeoffice ändern wird.
Vorgesetztenverhalten
Nicht immer durchschaubar. Mir kommt vor die müssen Sachen umsetzen, die sie selbst als Unsinn sehen. Die direkten Führungskräfte sind sehr bemüht! Da kenne ich schlimmeres!
Interessante Aufgaben
Meine Tätigkeit ist interessant und fordert viel Eigenverantwortung. Umso ärgerlicher, wenn Vorgaben von weiter oben eher leistungshindernd als leistungsfördernd sind.
Gleichberechtigung
Hier bemüht man sich. Selbst auf kleine Ausrutscher wird man sofort aufmerksam gemacht. Ein gelebter kollektiver Lernprozess mit den besten Absichten, kommt mir vor.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind Wissensträger und werden von den Kolleginnen und Kollegen auch als solche geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Laute Großraumbüros in denen man nicht immer einen Platz findet und man sich ab und zu mit einem Notarbeitsplatz begnügen muss. Wie sie sich das mit weniger Homeoffice vorstellen ist mir ein Rätsel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewußtsein wird immer wieder groß angepriesen, kann ich aber überhaupt nichts dazu erkennen. Der Büroturm muss klimatisiert werden, damit er überhaupt benützbar ist, Parkgarage wird gefördert Öffinutzung nicht, kein Jobticket obwohl wir die Wiener Linien im Konzern haben, kein Jobrad. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Das Krönchen wird dem Ganzen jetzt mit dem Einschränken des Homeoffice aufgesetzt. Sinnlose Kilometer um keinen Platz im lauten Office zu finden.
Sozialbewusstsein - nach innen so wie man sich das von einer solchen Firma erwartet - nach außen bemerke ich dazu nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann natürlich immer besser sein. Ich bewerbe mich von Zeit zu Zeit und kann daher sagen, dass das Preis-Leistungsverhältnis für mich noch passt.
Nach 2 Jahren zahlt die Firma zusätzlich in eine Zusatzpension ein.
Image
Man kann es sich schönreden. Im Konzern durchwachsen, außerhalb kennt uns kaum jemand.
Karriere/Weiterbildung
Um die gewünschte Schulung zu bekommen muss man manchmal betteln. Ungut ist auch, dass Ausbildungskosten zurückbezahlt werden müssen, selbst wenn man die Schulung für den Job unbedingt braucht.