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WienIT
Bewertung

Die WienIT ist ein guter Arbeitgeber. Die negativen Bewertungen werden der Wirklichkeit nicht gerecht.

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei WienIT GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Arbeitsklima empfinde ich als gut, und ich sehe das Bestreben des Managements, die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern. Ich bin mit meiner Führungskraft und meinem Arbeitsumfeld zufrieden. In meiner Bewertung habe ich bisher vor allem die positiven Seiten des Arbeitgebers hervorgehoben, da diese die negativen Aspekte überwiegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Betriebsrat und HR.

Verbesserungsvorschläge

Es besteht ein dringender Bedarf an mehr Transparenz im Gehaltsprozess, um den Mitarbeitern eine klare Vorstellung über ihre Gehaltsentwicklung zu geben. Zeit ist schließlich Geld, und diese Transparenz ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Zeit effizienter zu nutzen und gegebenenfalls andere Möglichkeiten zu erkunden. Zudem gibt es nur wenig Verhandlungsspielraum, und selbst die eigene Führungskraft hat begrenzte Einflussmöglichkeiten. Wegen der Intransparenz erfährt man kaum etwas.
Wenn Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung wünschen oder das Gefühl haben, unterbezahlt zu sein für die Leistung, bleibt oft nur die Option, das Unternehmen zu verlassen.

Am Arbeitsstandort gibt es nur begrenzte Auswahl an Essensmöglichkeiten, und die Qualität des Essens in der Kantine lässt zu wünschen übrig. Es wäre ratsam, die Kantine aufzuwerten und eine bessere Auswahl anzubieten, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Darf dann auch bisschen teurer sein.

Eine Kooperation mit einer Fitnesskette oder generelle Unterstützung für sportliche Aktivitäten wäre von Vorteil. Nicht jeder geht ins Fitnesscenter, daher sollten auch andere Möglichkeiten angeboten werden, um die Mitarbeiter bei ihrer sportlichen Betätigung zu unterstützen.

Ein Bürotag pro Woche reicht vollkommen aus und sollte beibehalten werden.

Es ist wichtig, den Migrationsanteil im oberen Management zu erhöhen.

Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiten, sollten Unterstützung erhalten, indem sie beispielsweise Tastaturen und Bildschirme zur Verfügung gestellt bekommen. Die Anschaffungskosten für diese Arbeitsmittel können hoch sein und sollten daher vom Unternehmen übernommen/unterstützt werden.

Jahreskarte Kernzone Wien.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt eine Vielzahl von freundlichen Kollegen, die sich gegenseitig unterstützen, wann immer es nötig ist. Diese Atmosphäre der Zusammenarbeit ist jedoch nicht für alle gleichermaßen ausgeprägt. Wie in jedem Umfeld gibt es auch hier vereinzelt Personen, die sich nicht immer korrekt verhalten. Außerdem gibt es Mitarbeiter, die eher ihre Ruhe haben möchten und weniger auf soziale Interaktion aus sind.

Kommunikation

Das Unternehmen setzt sich aktiv für eine effektive Kommunikation ein. Dies geschieht durch regelmäßige Mailaussendungen sowie durch die Nutzung des Intranets als Kommunikationsplattform. Die Qualität und der Informationsgehalt der Kommunikation sind natürlich subjektiv und könnten diskutiert werden.

Es scheint, als ob Kununu als Plattform für Nörgelei genutzt wird, während das Management eine separate Plattform bietet, auf der Mitarbeiter anonym direkte Fragen an das Management stellen können.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen variiert sicherlich je nach Bereich oder Team, in dem man arbeitet. Persönlich habe ich größtenteils positive Erfahrungen gemacht. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass es auch Mitarbeiter gibt, die eher ihre Ruhe haben möchten und sich abschotten. Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum jemand möglicherweise nicht in der Lage ist zu helfen, sei es Zeitmangel, Arbeitsauslastung oder persönliche Umstände.

Work-Life-Balance

In Bezug auf die Work-Life-Balance ist das Unternehmen definitiv familienfreundlich und zeigt viel Verständnis. Es wird den Mitarbeitern vertraut. Persönlich bedauere ich, dass die Verpflichtung zu zwei Bürotagen zurückgekehrt ist. Ich halte es für wichtig, sich einmal pro Woche im Büro zu treffen, um das Team zu stärken. Es erscheint nicht sinnvoll, dass ein zweiter Tag im Büro erforderlich ist. Manche Angestellte haben eine lange Anreisezeit, wobei sie bereits 2-3 Stunden Wegzeit für die Fahrt zur Arbeit einplanen müssen. Zusätzlich kommt es oft zu Ausfällen/Komplikationen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln und die öffentlichen Verkehrsmittel sind regelmäßig stark überfüllt. Das Pendeln zur oder von der Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann wirklich nervenaufreibend sein.

Vorgesetztenverhalten

Fair und freundlich.

Interessante Aufgaben

Hier mangelt es sicherlich nicht an interessanten Aufgaben. Die Stadtwerke fungieren als das Infrastrukturunternehmen der Stadt und bieten daher ein vielseitiges und faszinierendes Aufgabenfeld. Man kann sich leicht mit der Arbeit identifizieren, da man aktiv dazu beiträgt, das Leben der Bürger Wiens zu verbessern.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung, insbesondere die Förderung des Frauenanteils, wird aktiv betrieben und spiegelt sich deutlich im Management wieder, worauf wir stolz sein können. Allerdings fällt auf, dass der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund im oberen Management praktisch nicht existent ist. In einer Stadt mit einem Migrantenanteil von 50% dürfte es an qualifizierten Personen nicht mangeln. Dies betrifft nicht nur die Wienit, sondern den gesamten Konzern. Dies ist ein Punkt, auf den ich gerne aufmerksam machen möchte.

Umgang mit älteren Kollegen

Obwohl viele Angestellte hier relativ jung sind, ist der Umgang mit älteren Kollegen sicherlich respektvoll. Wir schätzen den reichen Erfahrungsschatz unserer älteren Kollegen und profitieren davon. Darüber hinaus finde ich, dass die älteren Kollegen bei Wienit geistig jung sind und gut mit den jüngeren mithalten können. Man hat nicht das Gefühl, in einer Einöde oder einem Seniorenheim gelandet zu sein.

Arbeitsbedingungen

Um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich zwischendurch zu entspannen, wurden Rückzugsorte geschaffen. Diese umfassen einen Fitnessraum, Tischfußball und eine PlayStation, wobei jedes Stockwerk ein unterschiedliches Konzept bietet. Diese Rückzugsorte sollen den Mitarbeitern das Gefühl zum entspannen helfen. Zusätzlich wurde im Eingangsbereich eine große Empfangshalle für Gäste und Mitarbeiter geschaffen, die ständig weiterentwickelt wird. Es wurden auch Bereiche eingerichtet, in denen ruhiges Arbeiten möglich ist und Telefonate verboten sind, neben Großraumbüros. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, die Arbeitsbedingungen kontinuierlich an die Bedürfnisse der Mitarbeiter und der neuen Arbeitsweise anzupassen. Darüber hinaus hängt es davon ab, wie man seine Aufgaben priorisiert und selbst managt. Es ist wichtig, auch Nein zu sagen und auf die eigene Gesundheit zu achten. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass eine Führungskraft einem Mitarbeiter kontinuierlich Arbeit zuweist, bis dieser völlig überlastet ist. So habe ich zumindest meine Führungskräfte nicht erlebt, doch das sind natürlich meine subjektiven Erfahrungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen legt großen Wert auf Umwelt- und Sozialbewusstsein, und diese Werte entwickeln sich kontinuierlich weiter. Es wird aktiv kommuniziert und betont, dass diese Werte eine hohe Priorität haben. Trotzdem gibt es noch Raum für Verbesserungen in Form konkreter Maßnahmen.
Die Einführung des zweiten Bürotags, hat keinen positiven Beitrag zum Umweltschutz geleistet hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen bietet eine Gruppenkrankenversicherung zu vergünstigten Konditionen sowie eine Betriebspension an. Zusätzlich besteht eine Kooperation mit einem Fitnesscenter am Arbeitsort, jedoch wird dieses Angebot vermutlich des vermehrten Homeoffice-Einsatzes nicht mehr so stark genutzt. Eine bessere Alternative könnte eine Kooperation mit einer Fitnesscenterkette sein, die mehr Standorte abdeckt.

Gemäß dem Kollektivvertrag wird das Gehalt pünktlich ausgezahlt. Ob der Verdienst hier branchenüblich ist, bleibt unklar. Es ist wichtig zu bedenken, dass WienIT kein börsennotiertes Unternehmen ist, sondern im Besitz der Stadt Wien steht, wodurch es gut durch Krisenzeiten kommt. Eine persönliche Abwägung ist erforderlich, ob man zu einem privaten, möglicherweise börsennotierten Unternehmen wechseln möchte, wo zwar wahrscheinlich ein höheres Gehalt winkt, jedoch auch das Risiko besteht, den Job zu verlieren, wenn das Unternehmen Verluste verzeichnet.

Image

Um das Zugehörigkeitsgefühl und die Bekanntheit von WienIT zu steigern, wäre es eine gute Idee, T-Shirts, Taschen, Jacken, Schirme, Kappen, Mützen usw. als Weihnachtsgeschenke zu verteilen. Die Mitarbeiter würden sich darüber freuen, und gleichzeitig würde das Tragen von WienIT-Artikeln dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad der Marke zu erhöhen. Es wäre eine Win-Win-Situation, die den Teamgeist stärkt und gleichzeitig die Außendarstellung des Unternehmens verbessert.

Der von WienIT erstellte Content in den sozialen Medien scheint meiner Meinung nach nicht förderlich für das Image des Unternehmens zu sein. Mir ist nicht schlüssig welche Zielgruppe man erreichen möchte, denn ich habe noch keinen Schimpansen gesehen, die Code programmieren.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele interne Schulungsmöglichkeiten, hauptsächlich im Bereich der Soft Skills wie Kommunikation und Resilienz. Allerdings sind die fachlichen Schulungen recht begrenzt.

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Arbeitgeber-Kommentar

WienIT Employee Experience-Team

Liebe*r Kolleg*in,

ich habe gute Nachrichten: 2026 wird EU-weit das Lohntransparenzgesetzt in Kraft treten. Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigte müssen dann jährlich über das geschlechtsspezifische Lohngefälle Bericht erstatten. Meiner Meinung nach sollte Gehalt sowieso nie Verhandlungssache sein, aber gut. Änderungen dauern halt…

Ganz allgemein: natürlich können wir uns in bestimmten Dingen noch verbessern, keine Frage. No Unternehmen is perfect. Ich gebe dir recht: Je mehr Vielfalt desto besser (und innovativer).

Ich freue mich sehr, dass du dich in deinem Team wohl fühlst und du dir Zeit für eine ausgiebige Bewertung genommen hast. Danke.

Liebe Grüße sendet Alex

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