Ich arbeite gerne bei Helsana
Arbeitsatmosphäre
Ich finde, dass wir in unserer Abteilung eine gute Atmosphäre haben. Im letzten Jahr hat die Zusammenarbeit bereichsübergreifend bei der Mitarbeiterumfrage schlecht abgeschlossen. Man merkt, dass das Thema bei der GL aber auch an unserem Standort sehr wichtig ist. Wir investieren mehr Zeit in die Themen Feedbackkultur untereinander, z.B. an Teamsitzungen oder auch mit anderen Teams von anderen Geschäftsbereichen in regelmässigen Austauschterminen oder Lunch. Dadurch hat sich die Stimmung zum positiven verändert. Ich arbeite deshalb mittlerweile lieber im Büro als im HomeOffice.
Kommunikation
Wir haben wöchentlich Teamsitzungen um uns über fachliche Themen auszutauschen. Es ist aber auch die Plattform für das Team, sonstige Themen untereinander zu besprechen und diskutieren. Wir legen Wert darauf, dass wir unser Wissen mit anderen vom Team teilen.
Die Kommunikation allgemein hat sich stark verbessert bei Helsana. Vor einigen Jahren haben die Mitarbeitenden Infos aus News, Nachrichten etc. erhalten, bevor sie überhaupt intern kommuniziert worden sind.
Kollegenzusammenhalt
Wir haben ein tolles Team, unterstützen uns untereinander und tauschen uns aus. Unser Team ist praktisch den ganzen Tag am Telefon, wir arbeiten viel und es ist ein Job, der einem sehr fordert und auch an Grenzen bringen kann. Das Team motiviert und es ist schön, wenn man zusammen lachen kann und sich austauschen kann.
Es gibt aber auch Abteilungen, eher an anderen Standorten, bei denen die Mitarbeitenden nicht hilfsbereit sind und nicht das gleiche Denken haben wie wir. Das erschwert die Zusammenarbeit.
Work-Life-Balance
Ich denke, dass es sehr abteilungsspezifisch ist. An der Kundenfront sind wir nicht gleich flexibel wie Mitarbeitende aus anderen Bereichen. Vor allem in der Herbst- bis Winterzeit haben wir noch mehr Einschränkungen. Wir haben dann vorgegebene Arbeitszeiten über mehrere Monate inklusive Samstage. Ob wir am Samstag arbeiten, wissen wir zum Teil erst am Freitagnachmittag, was ich relativ kurzfristig finde, weil ich dann vielleicht doch noch etwas am Samstag planen möchte. Vor allem wenn ersichtlich ist, dass nicht mehr so viel Backoffice/Mutations-Aufträge vorhanden sind, dass man mehrere Teams am Samstag damit beschäftigen könnte. Die Blockzeiten werden jeweils aufgehoben, wenn der Telefonie-Eingang oder Aufträge nicht so hoch sind. Dennoch ist man von Mitte Oktober bis Ende Januar mit diesen Blockzeiten nicht so flexibel. Wir haben jedoch die Möglichkeit, 1x pro Woche um 16 Uhr zu gehen. Die meisten Fragen aber nicht danach.
Ausserhalb der Saison sind wir eher flexibel, weil wir mittlerweile unsere Einsatzplanung selbständig machen können.
Vorgesetztenverhalten
Ich bin zufrieden. Die vorgesetzte Person hat ein offenes Ohr für Anliegen, nimmt meine Verbesserungsvorschläge entgegen und leitet diese auch weiter.
Die Zusammenarbeit ist kollegial und auf gleicher Augenhöhe. Finde es auch schön, wenn die vorgesetzte Person uns im Tagesgeschäft unterstützt, wie z. B. in der Telefonie oder bei der Abarbeitung der Backoffice-Aufgaben.
Ich wünsche mir aber manchmal, dass die Führungskräfte allgemein offener sind für Neues und auch mutiger sind, mal etwas auszuprobieren. Nur weil etwas schon seit 10 Jahren funktioniert heisst es nicht, dass neue Ideen nicht gut sind oder dass es bessere, zeitgemässere Umsetzungen gibt.
Interessante Aufgaben
Es ist sehr viel Telefonie, 6-7 pro Tag. Nebst der Telefonie bearbeitet man die schriftlichen Kundenanfragen. Es gibt nicht viel Abwechslung.
Die Themen selbst sind abwechslungsreich, man erhält so ein grosses Fachwissen über die Krankenversicherungsbranche. Der Tag geht immer sehr schnell vorbei, weil man immer etwas zu tun hat.
Gleichberechtigung
Es wird nicht unterschieden, welches Geschlecht jemand hat. Die Bedingungen sind für alle gleich.
Umgang mit älteren Kollegen
In unserem Bereich sind eher jüngere Mitarbeitende. Ältere Mitarbeitende werden geschätzt und bereichern das Team bzw. auch die Abteilung. Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist, ältere Personen einzustellen, weil diese zu hohe Löhne fordern und diese nicht im Lohnband sind.
Arbeitsbedingungen
Das neue Konzept ist sehr schön umgesetzt worden. Es ist ein Grossraumbüro, aber sehr toll gestaltet. Es gibt auch Arbeitsplätze, wo man ein wenig abseits vom Trubel sitzen kann oder auch Räume für stilles Arbeiten oder Besprechungsboxen. Im Winter ist es echt kalt im Büro und die Raumluft ist eher trocken. Die Arbeitsgeräte sind auf dem neuesten Stand, hier wird auch immer wieder dafür gesorgt. Auch finde ich es super, dass man fürs Home-Office die ganze Hardware zur Verfügung gestellt bekommt. Das ist nicht selbstverständlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist nicht so bewusst, dass sich Helsana hier dafür speziell einsetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Immer schwierig zu beurteilen. Ich fand es schön, dass wir etwas zum Teuerungsausgleich im Jahr 2023 erhalten haben. Aber die Löhne, die ein Front-Mitarbeiter erhält, sind schon eher im tiefen Bereich, also unter CHF 5000.- oder knapp bei 5000.-.
Die Sozialleistungen sind gut, Lohnbestandteil ist ein Rabatt auf die Versicherungsprämie, aber auch ein Gutschein für ein Halbtax erhält man. Wir haben eine gute Pensionskasse und Helsana übernimmt zwei Drittel der Beiträge. Es gibt eine Intranetseite, auf welcher alle Benefits aufgeführt sind (Flottenrabatt, Rabatt bei Sachversicherungen, Handyabo usw.)
Image
Ich arbeite gerne bei Helsana und bin auch stolz, ein Teil davon sein zu können.
Karriere/Weiterbildung
Helsana beteiligt sich an Weiterbildungen. Es ist jedoch vorgegeben, an welchen und an wie viel. Finde das ein wenig schade, weil es Mitarbeitende gibt, die z. B. eine Weiterbildung machen im Bereich Betriebswirtschaft und so evt. auch bei Helsana eine neue Rolle übernehmen könnten. Diese Weiterbildung wird für Mitarbeitende an der Front nicht übernommen.
Es gibt eine Plattform mit allen internen Weiterbildungen, für die kann man sich anmelden. Es ist auch schön, dass man sich zum Teil intern weiterentwickeln kann, z.B. vom Kundenbetreuer zum Stv. Teamleitung, als Teamleitung oder auch als Fachspezialist.
In den Teams gibt es Weitentwicklung in fachlicher Hinsicht, oder mit Zusatztätigkeiten wie Praxistrainer oder Gotti/Götti-Funktion.