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Kantonsspital 
Obwalden
Bewertung

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Auf Gewinn ausgerichtet, Qualität in Patientenversorgung muss hinten anstehen

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kleines Spital mit eher familiärem Klima. Man kennt sich trotz über 400 Mitarbeitern, was manchmal Wege vereinfacht.
- In 30 Minuten von Luzern aus erreichbar, ca. 10 Minuten Fussweg vom Bahnhof. Auch mit Auto gut erreichbar, allerdings sehr wenige und verhältnismässig teure Mitarbeiterparkplätze.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kurz gesagt: Fehlendes Bewusstsein für Qualität in der Patientenversorgung, kein Interesse an menschenfreundlichen Arbeitsbedingungen, fehlendes ökologisches Bewusstsein oder Visionen stattdessen Profitgier.
Langfassung:
- Nachdem im Altbau sich alle Patienten einer Station ein WC teilen mussten, ist dieses Problem im Neubau gelöst. Insofern sind die Patientenzimmer ok, aber dass man überall PVC als Fussboden wählte, obwohl dieser bekanntermassen krebserregend ist und das in einem Spital zeugt davon, wie man Profitgier über Nachhaltigkeit stellt. Auch haben die Mitarbeiter z.T. keine schönen Büros (Hotellerie hat kein Tageslicht, Ärzte teilen sich zu 5 ein 2x2m Büro, Pflegepersonal hat gar kein eigenes Büro).
- Der frühere Mitarbeiterbonus wurde abgeschafft. Das trifft das Führungspersonal weniger hart als die gehaltsschwächeren Mitarbeiter wie Reinigungspersonal, Wäscherei, etc.
- Investiert wird in Prestigeobjekte, die dann mit Hochglanzmagazinen vermarktet werden. Dringend notwendige Investionen hingegen unterbleiben, auch wenn diese für Mitarbeiter oder Patienten sehr wichtig wären.
- Das Führungsprinzip ist simpel: Alteingesessenes Führungspersonal kennt sich seit Jahren, man weiss um die gegenseitigen Unzulänglichkeiten und deckt sich wechselseitig. Notwendige Veränderungen unterbleiben und Qualitätsstreben gehen daher unter. Kämpfen einzelne Mitarbeiter trotzdem dafür, werden sie rasch in Schranken gewiesen und isoliert. Fast alle Neubesetzungen von Führungspositionen der letzten Jahre wurden mit Personen gemacht, die unterqualifiziert, dafür aber devot und bequem sind und insofern der Führung sicher keinen Ärger machen. Damit werden aber Weiterentwicklungen im Keim erstickt.
- Es gibt zahlreiche so schwerwiegende logistische Mängel, unter denen die Patientensicherheit leidet, die seit Jahren bekannt sind, an denen aber nichts geändert wird. Dies obwohl schon mehrfach Patienten zu Schaden gekommen sind.
Zusammenfassend: Ich arbeite hier, weil ich privat gebunden bin und deshalb im Moment noch keine Alternative habe, aber sobald sich diese Möglichkeit ergibt, bin ich weg. Ich würde mich und meine Familie aus den genannten Qualitätsmängeln nicht hier behandeln lassen und deshalb sollte man konsequenterweise auch nicht hier arbeiten.

Verbesserungsvorschläge

Vorrangig Austausch der Spitalleitung oder zumindest der Führungskultur, damit wieder der Fokus auf den Mensch (sowohl Patienten als auch Mitarbeiter) gerichtet werden kann anstatt Profitgier


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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