Fordernd und fördernd aber noch viel Potential nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fordernde Arbeit, steile Lernkurve
Gute Kollegen
Intensiver Austausch
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu starker Fokus auf die Auslastung, obschon nur begrenzt selbst steuerbar
Zeiterfassung: Zeiten werden aus Performance- und Kostengründen regelmässig unterschlagen
Räume zu kalt/heiss. Eine Optimierung dieses Aspekts würde kein Vermögen kosten, die Motivation dort zu arbeiten aber wesentlich beeinflussen.
Die Einarbeitung muss noch strukturierter vor sich gehen. "Learning on the job" alleine genügt nicht um alle Facetten abzudecken
Verbesserungsvorschläge
Strukturiertere Einarbeitung. Komplettes learning on the job funktioniert leider nicht. Die theoretischen Grundlagen müssten zunächst (komplett) vermittelt werden.
Es muss eine Bewegung weg von der starken Kontrolle von Auslastung, Planung etc. stattfinden. Das mittlere Management soll sich vermehrt der Akquise, Planung und Führung zuwenden, anstatt selbst wochenweise operativ tätig und entsprechend abwesend zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Es ist ein Wetteifern darum, wer die höchste Auslastung hat. Also wird möglichst viel Arbeit auf Vorrat beschafft. Dabei gilt klares Holprinzip; wer keine Arbeit auftreiben kann wird später dafür abgestraft. Die Funktion des mittleren Managements ist dabei unklar bzw. verschimmt immer stärker mit derjenigen der Consultants.
Klar, dass aufgrund des möglichst hohen Arbeitsvorrats dann während der busy season alles drunter und drüber geht und gewisse Prüfhandlungen aus Zeitgründen verkürzt werden. Entsprechend sinkt jedoch auch die Leistung ab September bis Februar nach und nach ab; die Anwesenheitszeiten verlängern sich dafür umso mehr. Intern aber weniger notwendiges Übel als Mittel zur Profilierung und Rechtfertigung.
Zeit für Anreise zum Kunden aber auch sonstige Arbeitszeit wird zu oft unterschlagen, da ansonsten die (Auslastungs-) Ziele nicht erreicht werden.
Kommunikation
Es wird versucht, möglichst offen zu kommunizieren, was meist auch klappt.
Kollegenzusammenhalt
Man fühlt sich wohl und kann auf die Unterstützung der Kollegen zählen. Der Umgang ist freundlich und es wird gerne geholfen. Dennoch versucht jeder aufgrund der Zielvereinbarungen möglichst viel Arbeit für sich zu gewinnen.
Work-Life-Balance
Klar muss viel gearbeitet werden. Das sollte allerdings nicht in einen Wettbewerb ausarten, wer als erster da war und als letzter aus dem Büro ging. Leider wird Anwesenheitsdauer mit Leistung gleichgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Das Bestreben, für die Leute da zu sein ist zwar sichtbar, wird letztlich aber nicht in ganzer Konsequenz gelebt. Einzelinteressen und ein Kundentermin nach dem anderen sind dann doch wichtiger als das Team.
Arbeitsbedingungen
Computer topmodern. Tastaturen und Bildschirme müssten gelegentlich ersetzt werden. Private Ablagemöglichkeiten sind vorhanden. Raumtemperatur stark verbesserungsfähig: Im Winter morgens eiskalt, im Hochsommer sehr heiss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kundentermine grundsätzlich mit dem Zug. Abfalltrennung vorhanden. Anstatt Leitungswasser zu trinken wird allerdings massenhaft Evian angeliefert.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchendurchschnitt. Für die Leistung allerdings eher wenig.