Früher war's mal gut
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Aufstiegsmöglichkeiten, Karriere zu machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Vorgesetzte wenig durchgreifen und kuschen wenn es nicht angebracht ist.
Dass sich HR nicht besser für langjährige gute Mitarbeiter einsetzt, wenn es gebraucht wird.
Verbesserungsvorschläge
HR muss besser strukturiert werden. Vorgesetzte sollten mehr durchgreifen und nicht alles schön reden.
Arbeitsatmosphäre
Alles läuft unter Druck, ständig gibt es Krankheitsausfälle und jeder muss immer ja sagen um einzuspringen, beim nein sagen bekommt man Sachen zu hören wie: "Als du mal fehltest oder krank warst, ist x, y, auch für dich arbeiten gekommen!" usw.
Fairness gibt es kaum, es werden von den Vorgesetzten nur eigene Landsleute bevorzugt behandelt und auch eingestellt. Früher wurde einem auch noch für gute Leistungen und extra Aufwände gedankt, heute ist alles selbstverständlich.
Vertrauen geht in so einem Umfeld schnell verloren, in die Vorgesetzten wie auch die Arbeitskollegen.
Kommunikation
Wurde nicht in diesem Betrieb erfunden... Schlechte Nachrichten erfährt man immer zuerst über die Medien, bevor die SBB dann in Rundschreiben und Mails beschwichtigen muss.
Kollegenzusammenhalt
Kaum ist man weg, wird nur noch schlecht hinter dem Rücken geredet. Lästern liegt immer an der Tagesordnung, obwohl die Teams zu 99% nur aus Männer bestehen, ist es schlimmer als in einem Frauenzimmer. Zusammenhalt ist wenig vorhanden. Neue Leute kommen ständig und gehen auch innerhalb eines Jahres wieder. Niemand macht auch nur etwas mehr als nötig wäre, auch wenn es dem nächsten Schichtarbeiter Kollegen zugutekommen würde.
Work-Life-Balance
Es ist ein 24/7 Schichtbetrieb. Solange man daran Freude hat ist es eine gute Sache. Mir machte es Freude weil ich so Termine entweder vormittags oder Nachmittags erledigen konnte, ich war flexibel unterwegs.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte werden vermieden, auch wenn die Vorgesetzten wissen das man Recht hat. Es wird unter allen Umständen verhindert einen Dialog zu führen und Konfliktbewältigung zu betreiben. Hauptsache niemand verlässt dadurch das Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Kein Tag war wie der andere, und man hatte entscheidungsfreiheit beim Vorgehen. An dieser Stelle gibt es nicht viel zu bemängeln. Die Arbeit war Abwechslungsreich und man konnte immer wieder was lernen.
Gleichberechtigung
Frauen wurden oder werden teilweise der "Quote" wegen eingestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Volle Punktzahl, aber auch mit Abstrichen. Die Dienstältesten werden auf Händen getragen und können sich alles leisten (kurz vor Pension). Keine Verwarnungen oder mal ernste Gespräche bei Fehlverhalten. Sie sind wie heilige. Unantastbar.
Arbeitsbedingungen
Lärm resistent muss man um Züge sein. Gewisse Inneneinrichtungen sind total veraltet und nicht schön oder Modern. Das Arbeitsmaterial wie Tablets und Laptops könnten viel schneller sein, wenn man auch mal in gute Technologie investieren würde. Es kratzt oft am Limit der Leistung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wasser predigen und Wein trinken sag ich da nur.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt könnte für Neueinsteiger besser/attraktiver sein. Die Sozialleistungen sind solange gut, wie man sie selber nicht benötigt. Spätestens wenn man mit HR in Berührung kommt, merkt man dass es mehr schein als sein ist, wenn es um Zunkunftslösungen z. B. wegen Krankheit etc. geht.
Image
In der Division Cargo, nein. Kaum jemand der angestellter/e ist, spricht positiv über die Firma.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich wirklich anstrengt und der Vorgesetzte mitmacht, hat man gute Chancen Karriere und Weiterbildung zu machen.