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Bewertung

Die Besten Zeiten sind vorbei.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei SBB AG in Olten gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gratis GA - je nach Abteilung ist Home-Office ziemlich praktisch geworden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man spürt schon in welche Richtung die Firma geht. Es wird immer mehr Outsourcing betrieben, es wird immer mehr Druck und mehr Verantwortung und Qualifikationen vom Personal verlangt, bei gleichbleibenden Lohn, der eh zu tief ist. In diversen Sektionen stellt sich die SBB selber ein Bein, bei anderen Sektionen fliesst Milch und Honig.

Verbesserungsvorschläge

Entweder ist man ein modernes Unternehmen das mit der Privatwirtschaft mithalten will oder ein nostalgischer Staatsbetrieb der an Relikten aus der Vergangenheit halten will. Beides geht nicht.

Arbeitsatmosphäre

Selten verläuft ein Tag ruhig. Oft werden aus Kleinigkeiten ein nicht-endendes Drama gemacht das man Monate lang in den Boden ausdiskutiert. Und bei echte Problemen schaut man weg. (z.B. Personalabgänge)

Kommunikation

Positiv: interne Mitteilungen des CEO's.
Negativ: Man wird voll gespammt mit Mails, weil man irgendwo in eine Verteiler hinterlegt ist. Nach zwei Wochen Urlaub wird meist schon nur ein Tag benötigt alle Mails zu löschen und zu sortieren.

Kollegenzusammenhalt

Hängt von der Sektion ab. Ich sag es mal so: je mühsamer der Job, desto höher der Zusammenhalt.
Kader und Management eher kühl und herabschauend.

Work-Life-Balance

Die Bahn fährt 24/7 - darum wird auch in diversen Sektionen das Personal, durch Personalmangel, so verbraten, das eigentlich mehr Leute gehen als eingestellt wird.

Vorgesetztenverhalten

Meiner VG gehörte eher zu den besseren. Aber ansonsten muss man schon sagen, wird in den meisten Fällen die Verantwortung wie die Schuld immer nach unten geschoben. Inzwischen hat die Mehrheit d. Personal den Braten gerochen und ist dem entsprechend motiviert. Oder sie geben ihre Kompetenzen und Qualifikationen freiwillig ab. Oder gehen zu Dritt- und Partnerfirmen.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeiten und Vielfalt an Arbeiten ist sehr interessant. Wenn es nicht ständig wieder irgendwelche Regelungen, Gesetze und Sanktionen gibt, wo sich das Unternehmen von der Verantwortung drücken will.

Umgang mit älteren Kollegen

Kommt drauf an - an einigen Orten wird zu Lasten von den Jungen, ältere Kollegen mit schwacher EDV-Kenntnissen und Betriebsblindheit durchgefüttert, an andere Orten werden ältere MA rausgemobbt oder bewusst unterdrückt.

Arbeitsbedingungen

Eigentlich kann man sagen, das alle Lokalitäten die in der Nähe an Bahnhöfen liegen, schön anzuschauen sind. Bei Lokalitäten in Industriegebieten macht man teilweise eine Zeitreise in Gebäuden die noch aus den 60er sind. (Schlechte Isolation/Klima, altes Inventar, etc.)

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu Privatwirtschaft muss man da schon mit Minus 1000-2500.- CHF rechnen. Sie werben immer wieder mit dem Gratis-GA und 5 Wochen Ferien. Aber die Zeiten haben sich geändert. Damit lockt man keinen Hund hinter dem Ofen hervor

Image

Ja das Image! Das war mal, wo man einen gewissen Berufsstolz hatte, bei der Bundebahn zu arbeiten. Inzwischen ist man auch hier nur eine auswechselbare Nummer geworden.

Karriere/Weiterbildung

Das interne Bildungssystem ist aus meiner Sicht ein Witz. Die Weitbildungen die man hier absolviert sind ausserhalb der Firma nichts Wert, ausser man bleibt in der Branche. Teilweise sind die Weiterbildungen nur Tagesfresser und auch nur Schulungen für neue Gesetze vom internen Sicherheit- und Qualitäts-Management, damit sich die Firma von der Verantwortung drücken kann. Sektionen-Wechsel praktisch unmöglich. Ohne Vitamin B keine Chance!


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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