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Bewertung

Die Festung DB Netz

2,2
Nicht empfohlen
Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei DB Netz AG in Mainz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Zeitkonto und die flexible Arbeitszeit! Starke AN interessenvertretung und viele Schutzregeln in den Tarifen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Permanente Überwachung und Kontrolle, Arbeitsleistung zählt Null, nur Kontakte zu einfllussreichen Kollegen. Zu viele Hierachie-Ebenen, Psycho- und Mobbing Spiele. Hinhalte- und Überfalltaktik des Personalers, viel gerede, wenig dahinter. Reaktionärer Geist.

Verbesserungsvorschläge

Fazit: für ältere Menschern zu empfehlen, jüngere nur bedingt. Die Arbeit ist sehr wiederholend und wird schnell langweilig, womit sich automatisch Fehler einschleichen. Hinhaltetaktik seitens des Personalers mit Übernahme etc. Einfach den BR kontaktieren, er ist hilfsbereit und für einen da.

Arbeitsatmosphäre

DB Netz ist schwerfällig wie eine Behörde, langsam und behäbig, es wird vieles erzählt und leider Ziele aus den Augen verloren. Man verbringt lieber viel Zeit damit, (vermeintliche) Fehler von Kollegen ausfindig zu machen, die genüsslich im Gespräch mit dem Personaler präsentiert werden. Auf Grund der Quasimonopolistischen Stellung und des massiven Steuerzuschusses, ist man nicht auf ein geringes Budget angewiesen.

Kommunikation

Hier sollte man Null Punkte geben. Es gibt keine offene Kommunikation, ausser man ist bereits seit Jahren dabei und hat sich bewährt. Ansonsten gibt es 2 Kommunikatiosstrategien - die "Überfalltaktik", man wird wenn man nicht mit rechnet, einfach ins Büro gerufen wo man wehrlos "gegrillt" wird, oder die "Hinhaltetaktik", Versprochenes wie Prämien, Übernahme etc. werden Wochen und Monatelang hinausgezögert.

Kollegenzusammenhalt

Dieser Punkt ist schwierig zu beschreiben – 70% der Kollegen sind verbeamtet und deutlich über 50 Jahre alt. Mit diesen Menschen ergibt sich ein sehr starker Zusammenhalt und angenehmes Arbeiten. Oftmals erzählen sie einen Plausch von früher. Auf Grund des Beamten Status sind sie unkündbar und genießen dadurch viele Freiheiten. Von den jüngeren, karriereorientierten Kollegen gibt es teilweise viel Widerspruch, auch neigen sie zu Mobbing. Besonders häufig, wird hinterm Rücken des Kollegen beim Teamleiter gepetzt, ohne das mit dem Kollegen vorher gesprochen wird. Hervorzuheben ist die unterste Leiter Hierarchie Ebene, deren Verhalten durch Mobbing und Schikane, welches zur Entlassung einiger Kollegen führte, völlig verhaltensabnorm reagieren um ihre Minderwertigkeitskomplexe zu negieren.

Work-Life-Balance

Großes Lob verdient das interne Zeitkonto – Überstunden können nach Wunsch in freie Tage ausgeglichen werden, der Arbeitsrahmen ist von 6 – 20h überaus flexibel. Dies verdient großes Lob. Ebenso die innerbetriebliche Mitbestimmungsmöglichkeiten mit festem Betriebsrat (der allerdings in der Zentrale in FFM sitzt) sowie vielen Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen bilden eine große Sicherheit für die AN.

Vorgesetztenverhalten

Die Teamleiter sind stark mit Aufgaben überlastet und holen sich Informationen von einzelnen Kollegen, die teilweise sehr viel Einfluss auf die Teamleiter besitzen. Die Teamleiter sind argumentativ einfach zu überreden und nicht immer die intelligentesten.

Interessante Aufgaben

Ist anfangs Interessant, aber leider irgendwann nur noch langweilig. Auf Verbesserungsvorschläge wird nicht reagiert. Da auf Grund der Monopol Stellung der Wettbewerb am Markt fehlt, werden interne, künstliche Konflikte geschürt. Leidtragende sind dabei die Leiharbeitskräfte.

Gleichberechtigung

Eher Männerorientiert, aber das passt zur Bahn.

Umgang mit älteren Kollegen

Stellen ja die Mehrheit da, also ist der Umgang schon ok.

Arbeitsbedingungen

Der Arbeitsplatz ist soweit Ok. Alle Büros haben Türen, mit einer großen Glasscheibe. Im vorderen Trakt sind die Trennwände der Bbüros allerdings kpl. aus Glas, und die Türen aus Holz, was zu starker Überwachung und führt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vieil Blabla, nix dahinter!!

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind schlecht, dafür ist die Sicherheit sehr hoch. Dank Tarif wird sehr vieles bins ins kleinste Detail. Auch externe Leiharbeiter erhalten nach einem Jahr Equal Pay - allerdings auf der untersten Gehaltsstufe. Bahninterne Leiharbeiter sollen nach 18 Monaten übernommen werden, daher stets Druck machen.

Image

Direkte S-Bahn Anbindung an den Bhf „Römisches Theater“; 2 Kantinen im Haus, allerdings als externer Leiharbeiter zahlt man einen 70-100%-igen Aufschlag. KEIN Internetzugang, aber dafür umfangreiches DB Intranet. Gearbeitet wird mit dem MS Office Paket, was teils zu Verzögerungen führt, da die Server in Berlin sitzen.

Karriere/Weiterbildung

Auf Grund interner Tarifes ist es nicht möglich, einfach dort von der externen Zeitfirma übernommen zu werden, man benötigt den Weg der internen Zeitfirma. Redet man vielen einflussreichen Personen nach dem Mund, sichert das die eigene Position. Das Gehalt der internen Zeitfirma ist deutlich geringer als das der externen. Externe Bewerber für eine freie Stelle stehen erst auf dem 7. Platz, vorher müssen alle anderen "versorgt" werden. Demographie TV sei Dank. Dies stellt Lohndumping dar.

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