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accilium 
GmbH
Bewertung

Von außen modern und innovativ, von innen superalt und superträge

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man bekommt einen relativ neuen Laptop.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mehr Schein als Sein
- Unehrlichkeit
- keine inhaltlich bzw. analytisch herausfordernde Tätigkeiten; was man hier macht, kann man auch mit einer vernünftigen kaufmännischen Ausbildung erledigen; dafür braucht man keine akademische Ausbildung
- wer einen guten Start ins Berufsleben haben möchte, der ist hier definitiv Fehl am Platz: weder entwickelt man sich hier inhaltlich substantiell weiter, noch erfährt man hier, was gute Team- und Personalführung ist

Verbesserungsvorschläge

Ehrlichkeit bei der Kommunikation.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre geht eher ins ungesunde, da Erwartungshaltungen nie vernünftig kommuniziert werden. Mein Gedanke zur Kündigung kam damals, als ich zum ersten mal in meinem Leben eine Panikattacke hatte, weil ich nicht mehr wusste, was ich richtig oder falsch mache, da scheinbar immer etwas nicht gestimmt hat. Es kam vor, dass dies nicht mal direkt kommuniziert worden war, sondern man erst Tage später nach erneutem Nachfragen doch endlich gesagt bekommen hat, was nicht "richtig" war.

Kommunikation

Man zeigte sich enttäuscht, dass man Dinge nicht gemacht hat, obwohl diese nachweislich nie kommuniziert worden sind. Darauf angesprochen meinte man, dass man von den eigenen Mitarbeitern schon erwartet, dass sie das selbst eigentlich wissen sollten (ich glaube, man verwechselte mich und meine Kompetenzen mit dem eines Seniors, obwohl ich Associate Consultant war)

Kollegenzusammenhalt

Da alle gestresst sind, gibt es kaum signifikanten Zusammenhalt. Das gilt vor allem auch mit deinem Engagement Manger, der so überladen mit anderen Aufgaben ist, dass wahres Engagement nie zu Stande kommt.

Work-Life-Balance

Man möchte sich dem Kunden gegenüber extra Vorbildlich geben, daher startet der Tag bevor die Mitarbeiter des Kunden da sind und endet, nachdem die größtenteils gegangen sind. Das heißt auch viel, viel Facetime!

Vorgesetztenverhalten

siehe Punkt kommunikation

Interessante Aufgaben

In der Stellenanzeige zu accilium haben mich folgende Punkte sehr gereizt, weshalb ich mit viel Motivation hingegangen bin:
- develop new digital business models and strategies
- design and optimize processes to deal with new technologies
- analyze mobility business requirements
- designing customer journeys
Was tatsächlich war
- Meetingräume suchen und buchen
- alle Teilnehmer anschreiben, dass sie ihre Unterlagen bis zur Deadline einreichen sollen
- alle Teilnehmer erneut anschreiben und Unterlagen jagen
- Teilnehmern beim Ausfüllen der Unterlagen helfen, da sie nicht wissen, wo welche Zahlen einzutragen sind
- Protokoll führen (zum Teil über einen ganzen Tag hinweg) und Meetings moderieren
- Protokoll überarbeiten, ins Format übertragen und an alle Teilnehmer verschicken; Zyklus startet dann wieder von vorne (d.h. Meetingräume suchen und buchen etc.)
Ich habe einen WiWi-Master und diverse, einschlägige Praktika mit strategisch-analytischem Bezug. Nichts davon konnte ich bei meiner Zeit bei accilium einbringen und weiterentwickeln, da sowas nicht von Meetings organisieren und protokollieren kommt. Ich habe mehrere Projekte erlebt und bei allen war dies 100% der Arbeitsinhalte

Gleichberechtigung

mäßige Geschlechtergerechtigkeit

Umgang mit älteren Kollegen

Welche älteren Kollegen? :D

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnitliches Gehalt; keine weitern Benefits. Zumindest bezahlt accilium die Fahrt/den Flug zum Kunden, das ist ja schon mal irgendwas!

Image

Man gibt sich als cooles, agiles und ambitioniertes Unternehmen. Am Ende macht man nur operatives PMO ohne große, inhaltliche Substanz.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt wöchentliche "Schulungen". Deren inhaltlicher Mehrwert ist gering.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Katrin Helm, People Operations
Katrin HelmPeople Operations

Liebe(r) ex-Mitarbeiter(in),
jetzt hat es doch ein wenig gedauert, bis wir auf Dein Feedback reagieren konnten. Wie Du richtig dargestellt hast, ist reichlich zu tun.
Vielen Dank für Dein Feedback und das Du dir die Zeit genommen hast es niederzuschreiben. Hier ist einiges dabei, dass ich gerne persönlich diskutieren möchte, sofern Du daran Interesse hast (?)
„superalt und superträge“ sind bestimmt keine Attribute, die wir seit unserer Gründung 2017 oft gehört haben und die von Dir angesprochene Panikattacke und intellektuelle Unterforderung sind ebenso Themen die wir nicht nur in Deinem sondern unser aller Interesse tunlichst vermeiden (wollen). Scheinbar ist dies während Deiner Zeit bei accilium nicht gelungen – das ist schade, so haben wir doch etliches an spannenden Aufgaben und abwechslungsreichen Projekten zu bieten. Viele lassen sich tatsächlich der Kategorie „Transformation“ zuordnen. Das Transformation/ Veränderung in der Umsetzung oftmals ein (superträger) Prozess sein kann, ist schwer von der Hand zu weisen. Dennoch ist ständige Veränderung so wichtig und ein wesentlicher Baustein von Fortschritt/ Weiterentwicklung. Auch wir bei accilium durchlaufen seit unserer Gründung einen anhaltenden Wachstums-/ Veränderungsprozess. Unsere Organisation und Strukturen sowie alle acc’sies entwickeln sich laufend weiter mit dem Ziel noch besser zu werden (BUILD TO EVOLVE) und auf die be(vor)stehenden Rahmenbedingungen bestens vorbereitet zu sein.
Das kann nur gelingen, wenn wir neben intensiver Selbstreflexion auch immer mindestens ein offenes Ohr für Feedback haben. Aus diesem Grunde nochmals vielen Dank für Deine Anmerkungen! Wir werden unsere „Journey“ fortsetzen und weiter hart daran arbeiten, accilium zu einem anspruchsvollen UND attraktiven Arbeitgeber auf der einen Seite und auf der anderen Seite einen gehaltvollen und verlässlichen Projektpartner für unsere Kunden zu formen.

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