Zu viel Arbeit für zu wenige Leute, Management verlangt utopische Ziele
Gut am Arbeitgeber finde ich
Breit gestecktes IT Feld in dem man täglich sehr viel lernen kann, wenn man sich für die Technik interessiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leistung wird extrem eingefordert aber nicht wertgeschätzt, die Bezahlung ist bei dem Aufwand ein schlechter Scherz, das Stresslevel macht krank
Verbesserungsvorschläge
Mehr Personal, bessere Arbeitsaufteilung, mehr Gehalt und vor allem mehr Menschlichkeit!
Arbeitsatmosphäre
Teilweise hektisch, angespannt; der Kunde bzw. die Arbeit war immer an erster Stelle. Menschlichkeit fehl am Platz.
Kommunikation
Recht gut, manchmal Standort-übergreifend verbesserungswürdig
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich ja, es werden auch arbeitsrelevante Probleme und Aufgaben gut gemeinsam gelöst, im persönlichen Bereich steht man jedoch alleine da.
Work-Life-Balance
Urlaub und Zeitausgleich wurde zwar immer genehmigt, allerdings hatte man schnell das Gefühl, dass es nicht erwünscht war, weil die Arbeit auf die anderen Kollegen dann fallen würde.
Vorgesetztenverhalten
Von oben herab und scheinheilig, bietet Hilfe an, bricht aber danach das Vertrauen
Interessante Aufgaben
Das einzig positive. Es verging kein Tag, an dem man nicht etwas neues gelernt hat. Dieses Wissen ist gold wert.
Arbeitsbedingungen
Zu viel Arbeit, zu wenig Personal, unerfüllbare Forderungen vom Management.
Im wahrsten Sinne des Wortes 10 Dinge gleichzeitig tun, da es anders einfach nicht möglich ist, das Pensum zu schaffen.
Arbeitsleistung wird allerdings nicht wertgeschätzt, sondern als selbstverständlich hingenommen. Hat man sich dann krank gearbeitet, und fällt daher in der Leistung zurück, wird man erst recht unter Druck gesetzt.
Dadurch, dass die Ticketzahlen beobachtet werden, hat man ständig das Gefühl, dass nur die Arbeit zählt, die Person an sich allerdings nicht. Supervisor / Vorgesetzte zeigen einem damit deutlich, dass man Austauschware ist.
Gebäude und Technik absolut ok, modernes Haus, gute Klimaanlage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In der IT gibt es keinen Fair Trade, und da namhafte Hardware verkauft wird, werden auch die dritte Welt Länder mit ausgebeutet.
Sozial nur so lange, wie man in das Bild eines fleißigen Zombies passt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die geforderte Leistung absolut inakzeptabel, weit unter dem für die IT üblichen Nievau.
Image
Die Firma ist bekannt, hat sich aber den Ruf als "guter Arbeitgeber" nie und nimmer verdient.
Karriere/Weiterbildung
Man wird zu Zertifizierungen gezwungen, obwohl es sehr wohl genügend Kurse gibt, die man ohne Prüfung machen kann. Verpflichtende Seminare sind ok, aber in der privaten Zeit wie ein Schulkind pauken zu müssen grenzt an bodenlose Frechheit.