Leere Versprechen vom Anfang bis zum Ende
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aufgeschlossenheit zu neuen Ideen/Technologien.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Terminuntreue, Entscheidungsschwäche, mangelndes Qualitätsbewusstsein, Behandlung der Mitarbeiter, (Kinder ignorieren ihre Gegenüber, wenn ihnen etwas nicht passt, aber doch keine erwachsenen Menschen mit Verantwortung!), fehlende Handschlagqualität (zumindest intern)
Verbesserungsvorschläge
Sicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen sondern in dem Sinne alles auf Stand der Dinge bringen und besser heute als morgen. Mitarbeiter immer ernst nehmen, nicht nur wenn es passt. Ernsthaft an Kommunikation arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Vereinzeltes Lob vom Vorgesetzten, oft angespannte Arbeitsatmosphäere, generell freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter
Mit der Zeit wurde GF immer unfreundlicher und versuchte Gerüchte über mich zu verbreiten
Kommunikation
Mangelhaft. Auf notwendige Informationen die für das Sofort-Handeln notwendig gewesen wären, konnte man manchmal lange warten. Wenn man den Mund aufmacht kann dort fast alles besprochen werden, außer Altlasten die in Beton gemeißelt sind. Auf die Durchführung vom Beschlossenen kann man aber oft lange warten, selbst bei dringenden Entscheidungen. Passive Informationsübermittlung seitens der GF ist oft die einzige Art.
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Kollegenzusammenhalt
Ehrlicher und direkter Umgang: Man muss auch ein dickes Fell haben. Qualität der Zusammenarbeit von Abteilung zu Abteilung verschieden und teilweise auch vom ständig wechselndem Personal abhängig. Viele haben mir gratuliert, als ich endlich gekündigt habe.
Work-Life-Balance
Immer etwas zu tun, Urlaubsfestlegung war eine Qual & Urlaubssperre. Wenn jeder einzelne Tag hart erkämpft wird, wird er doppelt geschätzt.
Wichtige Besprechungen oft freitags zu Mittag oder danach.
Vorgesetztenverhalten
Eine Firma die ohne GF besser dran ist - so denkt die Mehrheit
Konflikt: Meinung vom Mitarbeiter zählt nicht. Ansprechung von Problemen wird im Vorfeld unterbunden. Ewiges Warten auf Entscheidungen, keine Termintreue. Oft Kurzbesprechungen ohne Sinn bzw. nicht nachvollziehbar und später vom Vorgesetzten wieder vergessen.
Kritik und Verbesserungsvorschläge allgemein und im speziellen nicht erwünscht. Folge: mehr Aufgaben als Beschäftigungstherapie.
Unrealistische Ziele und Vorhaben ohne oder mit mangelhafter Umsetzung, viel Planung die sinnlos war.
Kommunikation bei Aufgabengebung durch Mails war bestenfalls verwirrend schlechtestenfalls mangelhaft und einseitig - ein Rätselraten was überhaupt gewünscht war.
Interessante Aufgaben
War überlastet, aber durchaus auch interessante Aufgaben dabei.
Gleichberechtigung
Kein Problem für Frauen dafür respektarme Behandlung von Neueinsteigern und anderen Mitarbeitern von denen nicht erwartet wird das sie bleiben - GF nimmt gerne Wiedereinsteiger, Studenten & Co - kosten weniger
Sonst gilt: "wer mehr möchte, soll gehen"
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder hat eine Chance eingestellt zu werden. Aber das war es dann auch schon. Besonders geschätzt fühlt sich keiner, eher beobachtet man eine gewisse Abstumpfung bei den Kollegen, die schon länger dabei sind. Die Mitarbeiter die länger dabei sind, wurden bei der gelegentlichen Fortbildung vorgezogen - lag aber eher daran, dass die meisten anderen Leiharbeiter sind.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Firma bei der nur Küche und Büros modern waren. Sicherheitsstandards wurden nicht überall eingehalten. Labor ist eine fensterlose Kammer. Licht: abhängig vom Arbeitsort nur Kunstlicht, Lärm ist auszuhalten. Allgemeiner Platzmangel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fragwürdige Entsorungsmaßnahmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen jein, (angeblich soll es z.B. einen Betriebsarzt geben - hab ihn nie kennengelernt)
Gehalt größtenteils max. KV. Kam immer zu spät.
Man darf sich nicht über den Tisch ziehen lassen aber selbst das bringt nicht viel: Stichwort "Aufsaugung"
GF arbeitet darauf hin, dass Mitarbeiter freiwillig gehen. Das ist billiger.
Image
Schlecht. Intern und extern. Entspricht zu großen Teilen der Wahrheit.
Karriere/Weiterbildung
Interne Weiterbildungen ja, externe weniger. Am Anfang klang es noch so, als wäre Fortbildung erwünscht. Später ist aber nichts passiert - und es lag nicht an mangelnden Möglichkeiten (mehr Schein als Sein?). Stattdessen wurde behauptet MA MÖCHTE sich nicht fortbilden.
Kleine Firma, Aufstieg im Unternehmen nur schwer möglich.