Hochspannung versprochen, Niedrigspannung erhalten ...
Verbesserungsvorschläge
Es bestätigt sich immer wieder, das ein zu hohes Angebot am Arbeitsmarkt zahlreiche Firmen zu einer Überheblichkeit veranlasst, die Ihresgleichen sucht. Ein Vertreter dieser Kategorie ist die Austrian Power Grid AG oder kurz APG genannt. In meinem Fall wurde eine Karenzvertretung gesucht. Für den ersten Kontakt vergingen 23 Tage und für die Absage, sage und schreibe 2 Monate.
Persönlich wurde mir der Eindruck vermittelt, dass ein(e) MitarbeiterIn gesucht wurde, welche in zeitlicher (da Ende des Mutterschutzes nicht eindeutig bekannt war)Hinsicht sehr flexibel agieren sollte und nichts kosten durfte (eh die übliche Gebaren). Das Thema Kosten schien überhaupt ein wichtiges Thema zu sein, denn nicht nur bei der Bestätigung zum Gesprächstermin - nein, auch beim Absageschreiben - wurde "ausdrücklich" darauf hingewiesen (übrigens im typischen verschachtelten Beamtendeutsch), das Vorstellungskosten nicht erstattet werden (den genauen Wortlaut hierzu erspare ich mir).
Die APG gehört im Gegenzug auch zu jenen Unternehmen, welche anscheinend nur ein Bewerbungsgespräch durchführen (zumindest lt. Aussage der Beteiligten). Dafür waren allerdings auch 4 Beteiligte des Unternehmens anwesend (3x aus der Fachabteilung, 1x Personalabteilung).
Fazit: Ein Arbeiten bei der APG dürfte sicherlich einiges an Herausforderungen bieten, sofern man den Bewerbungsprozess einmal geschafft und zum "technischen Personal" gehört. Ansonsten wird eher der Eindruck einer behäbigen Umgebung vermittelt, den man eher bei Behörden vermutet.
Bewerbungsfragen
Testfragen, welche zu den Grundlagen von ITIL gehörten, bestimmten das Gros der Bewerbung.