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ARZ 
Allgemeines 
Rechenzentrum 
Gesellschaft 
m.b.H.
Bewertung

In der Not frißt der Teufel Fliegen.......

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei ARZ Allgemeines Rechenzentrum Gesellschaft m.b.H. in Innsbruck gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Standort, wenn man in Innsbruck lebt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das würde den Rahmen sprengen. Mangelnde Qualifikation der Geschäftsführung, mangelnde Qualifikation vieler Bereichsleiter, mangelnde Qualifikation der administrativen Abteilungen (Personal, Weiterbildung etc.).

Verbesserungsvorschläge

Austausch des oberen Managements, angefangen bei der Geschäftsführung in Wien und Innsbruck. Eine geringere Gewichtung der Eigentümer hin zu einem Angebot in Richtung Privatwirtschaft. Viel Potential wird alleine dadurch verschenkt, dass das ARZ nur für Banken Leistungen erbringt.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre innerhalb einer Abteilung bzw. eine Teams kann durchaus sehr gut sein, leider ist dies im Hinblick auf das Management nicht gegeben. Die Geschäftsführung darf durchaus als völlig inkompetent bezeichnet werden.
Dieser Trend setzt sich dann auch in der Bereichsleiterebene fort und wird sporadisch von durchaus fähigen Abteilungsleitern unterbrochen.

Kommunikation

Selten ein Unternehmen mit einer derart schlechten Kommunikation erlebt. Auch hier zeigen sich die Probleme des jahrelangen (vermutlich über Jahrzehnte) Mißmanagements.

Kollegenzusammenhalt

Sofern man den kollegialen Zusammenhalt auf Teamebene betrachtet gibt es wenig auszusetzen. Alles darüber ist geprägt von Intrigen und politischen Machstpielen.

Work-Life-Balance

Zumindest in diesem Bereich ist das ARZ zumindest in Ordnung (definitiv nicht mehr). Es wird wohl nicht erwartet, dass man stets abrufbereit ist.
Die Kernzeitregelung hingegen ist ein schlechter Scherz aus einem anderen Jahrtausend. Wenn es die Führungsmannschaft bis heute nicht verstanden hat, dass man schon lange nicht mehr lebt um zu arbeiten, sondern arbeitet um zu leben, sollten sie dringend Personalmanagementkurse belegen.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig dies zu beurteilen. Die direkten Vorgesetzten sind meist bemüht, menschlich gefestigt und entgegenkommend (auch in Ausnahmesituationen). Alles darüber ist dermaßen unfähig, dass mir die Worte fehlen dies ohne die Verwendung diverser profanen Ausdrücke in die Schriftform zu gießen.

Interessante Aufgaben

Es "könnte" interessant sein.
Auch hier spiegelt sich das Fehlen jeglich Struktur und klar definierter Ziele wieder. Es fehlt ein roter Faden mit dem man langfristig Freude an der Arbeit empfindet. Was heute noch wichtig war ist morgen bereits vergessen, die Eigentümer des Unternehmens ändern beinahe täglich ihre Meinung. Man steht quasi jeden Tag vor einem neuen Haufen an Problemen die niemand weiss wie man sie lösen kann.

Gleichberechtigung

Durchaus vorhanden, schliesslich geht es Allen gleich schlecht.

Arbeitsbedingungen

Schlechter ginge es wohl nur noch wenn im Winter die Heizung nicht ginge.
IT Ausstattung am Arbeitsplatz:
Hardware: Gut, alles was man benötigt wird einem zur Verfügung gestellt.
Software: Die 90er Jahre lassen grüssen. Die Icons, die Namensgebung, die Funktionalität. Sowas hab ich zuletzt in meiner Jugend gesehen. Es ist alles irgendwie zusammengeschustert, funktioniert nur sporadisch und damit zu arbeiten ist eher belastend als motivierend.

Arbeitsmittel (Büro, Tische etc.):
Kurz gesagt, mieserabel. Die Beschaffungsabteilung für Büromöbel dürfte an Inkompetenz kaum zu überbieten sein. Alte Tische, alte Stühle (die hat man vom Vor-vor-vorbesitzer geerbt), die Hälfte defekt. Büros aus den sehr frühen 90er Jahren.
Wenn neue Bürofläche geschaffen wird (Großraumbüros oder Büros des oberen Management), wird aus dem Vollen geschöpft, Geld spielt keine Rolle. Feinste Holzböden, 65 Zoll Displays wohin das Auge blickt, neueste Möbel, alles kein Problem.
Aber die vorhanden Angestellten bekommen die 30 Jahre alten Möbel aus der Rumpelkammer weil Geld für einen neuen Tisch ist nicht vorhanden.
Klimaanlagen gibts für Server und die Geschäftsführung. Ich denke das sagt Alles.

Gehalt/Sozialleistungen

Schlecht

Die Gehälter sind seit Jahren unverändert und auf einem erbärmlich niedrigen Niveau. Der einzige Grund warum hier noch Leute arbeiten ist, dass es nun mal kaum Alternativen gibt. Tirol ist im Bereich IT dermaßen schlecht aufgestellt, es gibt nur eine Hand voll grösserer Arbeitgeber. Aufgrund der lokalen Zerstreuung hat man kaum eine Wahl.
Die oftmals angeführten "Sozialleistungen" sind in den meisten grösseren Unternehmen Standard und werden oftmals deutlich überboten. Der Essenszuschuss ist seit (vermutlich) Jahrzehnten gleich, was damals vermutlich ein Mittagessen war ist heute kaum mehr als eine Fleischkäsesemmel.
Alle anderen Sozialleistungen sind nicht der Rede wert.

Image

Gefühlt hat halb Tirol beim ARZ gearbeitet und bislang habe ich noch niemand getroffen der wirklich Positives zu berichten hatte.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildungsmaßnahmen sind nicht existent. Es gibt keine vernünftigen Programme um eine sinnvolle Weiterbildung der qualifizierten Mitarbeiter zu ermöglichen (wer von der Uni kommt kann sowieso jegliche Hoffnung auf eine Weiterbildung über Bord werfen).
Förderung oder Entwicklung von Mitarbeitern ist nicht vorhanden. Es gibt interne Kurse die nur für Führungskräfte sind. In anderen Unternehmen werden hier engagierte Mitarbeiter in solche Kurse gesteckt um sie als Führungspersonen auszubilden, dies ist im ARZ nicht vorhanden.
Es muss daher nicht verwundern, dass die Führungskandidaten nicht aus dem internen Pool herangezogen und gefördert werden; wie denn auch wenn niemand eine entsprechende Förderung erhält. Hier fehlen ganz klar Mentorenprogramme in denen Führungskräfte die geeigneten Personen auswählen und als Vertreter schulen lassen (leitende Stellvertreter, gibt es im ARZ nicht).


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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