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BAWAG 
Group
Bewertung

Unsicherheit und Kostendruck wird in diesem Bereich GROSS geschrieben

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei BAWAG P.S.K. AG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bestimmte Betriebsvereinbarungen welche noch zu ÖGB-Zeiten geschlossen wurden. Ermäßigter Mittagstisch etc.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mensch = Kostenfaktor und muß elementiert werden
- Kostendruck - ständig und dies seit Jahren
- Mitarbeiterabbau ohne "Plan" dahinter

Verbesserungsvorschläge

Endlich mal das Big-Picture präsentieren. Wo sieht man die IT 2018? Welche Bereiche werden noch outgesourct? Wie schaut der IT-Stellenplan aus? Das Managment ist sehr zahlenlastig, dass aber bei jedem Mitarbeiter Existenzen dran hängen, wird ignoriert. Als Goodie flexible Homeworkingtage ermöglichen, damit man auch bei konzentrierter Projekttätigkeit nicht durch andere Kollegen gestört wird.

Arbeitsatmosphäre

Die Tätigkeiten sind grundsätzlich interessant, jedoch ist jeder Bereich einen riesigen Kostendruck ausgesetzt. Motto es darf alles nichts kosten. Es gibt mehrmals im Jahr sogenannte "Bolero" Runden wo MitarbeiterInnen entlassen werden. Wird dadurch nicht genügend eingespart, erfolgt Outsourcing.

Kommunikation

Man erfährt am Gang mehr Infos als vom Managment. Teilweise ja auch verständlich, wenn jede Kündigung oder jedes Outsourcing zu früh publik wird, wäre dies wohl schädlich... Anderes Beispiel es wird ein Cerberus Berater "angestellt" keiner kennt die Aufgabe... Typisch für diese OE

Kollegenzusammenhalt

Untereinander funktioniert es "noch". Durch den massiven bereits teilweise betriebsgefährendenen MitarbeiterInnenabau versuchen sich natürlich auch die KollegenInnen immer mehr abzugrenzen. Was früher schnell mit einen Telefonat erledigt wurde bedarf jetzt komplexer Ticketprozesse.

Work-Life-Balance

Es gibt nur mehr All-In Verträge. Flexiblität wird aber dennoch klein geschrieben. Homeworking wird (fast gar nicht) angeboten. Und wenn unter Steinzeitmethoden (fixer Arbeitstag, darf nicht verändert werden etc.) Als Benefit wäre wohl zu sehen, wenn MitarbeiterInnen sich flexible über das Monat 5 Homeworkingtage in Absprache mit dem Vorgesetzen eintragen könnten. Aber ich denke, bevor man etwas für Mitarbeiter tut, schaut man lieber wie man sie los wird...

Vorgesetztenverhalten

Direkter Vorgesetzter OK. CIO ist im Elfenbeinturm mit seinen Abteilungsleitern - kein direkter Mitarbeiterkontakt

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind nicht nur aufgrund einiger Zukäufe spannend und vielseitig. Ich kenne eigentlich kein Unternehmen, welches massiv (anorganisch) wächst und trotzdem Kernkompetenzenwie die IT auslagert oder die Leute kündigt.

Gleichberechtigung

Ist meiner Meinung nach kein Thema. Es gibt Männer als auch Frauen in Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Man versucht natürlich insbesondere teure alte KollegenInnen los zu werden... Hat aber vermutlich nichts mit dem alter zu tun sondern vielmehr mit den KOSTEN.

Arbeitsbedingungen

Steinzeit... flexibles Arbeiten wird erwartet, wird aber nicht geboten. Stichwort Homeworking...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Was ist das? Nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine außertourlichen Gehaltserhöhungen (Kosten sind ja zu senken, nicht zu erhöhen!) Bestimmte Personengruppen bekommen aber einen einmaligen Bonus auf Basis der MbO Gespräche. Ein weiteres Beispiel wieviel ein Mitarbeiter wert ist, ist der Ort der Weihnachtsfeier. Diese findet in einem BIERLOKAL statt? Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.

Image

In der IT-Branche sicher schlecht. Bei jedem Vertrag wird geschaut wie man nicht noch mehr Geld einsparen kann oder den Lieferanten "drücken" kann.

Karriere/Weiterbildung

Interner Aufstieg funktioniert. Weiterbildung sehr sehr eingeschränkt, Kosten sollen ja sinken nicht steigen. Mitarbeiter sind ja generell ein unbeliebter Kostenfaktor

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