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BILLA 
AG
Bewertung

Bürokratische Geldverschwendung ohne Sinn

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Billa in Wiener Neudorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

In der Not rückt man zusammen. Meine Kolleginnen und meine Kollegen waren wegen den Bedingungen und wegen Corona dazu gezwungen sehr zusammen zu halten, dadurch ist eine sehr feine Kollegschaft entstanden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Unternehmenskultur.

Sinnlose Aufgaben, verfehlte Zielsetzung von „Oben“ und wenig Motivation. Die meisten Leute haben eine defensive Haltung gegenüber der Arbeit.

Es geht nicht darum ob etwas toll ist und deswegen machen wir es, es geht nur darum sich abzusichern damit man nicht schuld ist, wenn es wie so oft schief geht oder nicht gut genug ist.

Verbesserungsvorschläge

Personenkult und Vorstands-Direktentscheidungen abschaffen. Sinnvolle Arbeitsbedingungen schaffen und das Geld nicht zum Fenster rauswerfen, sondern in das Kerngeschäft – den Handel mit Lebensmitteln – investieren.

Arbeitsatmosphäre

Hat sich meistens sinnlos angefühlt denn die Vorstände entscheiden ohne fachliche Kompetenz und 1000 Leute rennen in eine Richtung. Bevor sie ankommen wird allerdings wieder umentschieden. Ständig erledigt man Aufgaben die in 1 Monat bereits wieder obsolet sind und nie beim Kunden einen Unterschied machen.

Kommunikation

Kaum, 1x im Quartal wird ein Live-Stream angeboten bei dem wie in einer Fernsehsendung 2h Lang Detailinformationen präsentiert werden, die nur wenige interessieren, teilnehmen müssen aber 500 Leute und sich berieseln lassen. Kaum direkte Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Das kommt enorm aufs Team bzw. auf die Gruppe (1 Ebene über Team) an. Manche Team- und Gruppenleiterinnen bemühen sich sehr, veranstalten auch Team-fördernde Events und kümmern sich um die Mitarbeiter, andere einfach nicht. 0. Auch die Führungskräfte sind sehr unterschiedlich, manche machen etwas, die meisten machen 0, sind nicht verfügbar und man sieht sie kaum.
Außerdem ist pures Silo-Prinzip. Kolleginnen außerhalb der eigenen Abteilung haben kein Interesse an dir und helfen dir meistens nicht oder machen nur das aller nötigste. Hinter mir die Sintflut. Schreckliches Gefühl ständig verar**** zu werden.

Work-Life-Balance

Erstaunlich okay, außer in Stoßzeiten.

Vorgesetztenverhalten

Meine Führungskraft wurde meistens von Oben gesteuert und konnte wenig entgegenhalten. Daher eher mau. Kein Teambuilding, kein weitergehendes Interesse an den Mitarbeiterinnen.

Interessante Aufgaben

Selten waren spannende Projekte dabei, meistens leider nicht. Wie bereits oben beschrieben entscheiden wenige über sehr viel. Es gibt sehr viel Micromanagement und die meisten Aufgaben fühlen sich Sinnlos an. Du rennst und machst aber rauskommen tut nix und viel Geld wird verschwendet. Ob das was bringt, wird nie gemessen.

Gleichberechtigung

In einem Meeting mit der Personalabteilung viel der Satz „Nah, Diversity ist jetzt wirklich ka Thema bei uns.“
Mehr muss ich dazu glaube ich nicht sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wennst lange deine Zeit verschwenden willst kannst hier alt werden.

Arbeitsbedingungen

Lautes Großraumbüro, ständig ziehen Teams und Gruppen um, es wird laut telefoniert.
Die Heizung kannst du nicht steuern, entweder es hat 15° im Winter und du brauchst eine Jacke und einen Schal am Schreibtisch oder es hat 30° im Sommer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist mir nicht bekannt. In der Kantine gibt es Plastik Tatzerl mit Plastik Besteck und alles landet täglich zu tausenden Stück im Müll.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich hätte wo anders deutlich mehr bekommen, was ich jetzt auch bekomme in meinem neuen Job.
Gehaltsverhandlungen sind keine Verhandlungen, man „gibt einen Wunsch ab“ und wartet dann 3-6 Monate um ein „tut uns leid, heuer leider nicht“ zu hören.
Viele Kolleginnen und Kollegen haben Jahre lang keine Anpassung bekommen.
Sozialleistungen gleich 0. Man kann Gutscheine für Zalando günstiger kaufen aber es gibt nicht Mal einen Obstkorb, von richtigen Leistungen die einen Unterschied machen nicht zu sprechen.

Image

Schrecklich, die Marke Billa wurde seit dem Hausverstand in den Boden gefahren und so wird sie nach wie vor wahrgenommen. Im Geschäft passiert die Meinungsbildung und nicht im Fernsehen, das haben dort aber die, die sich um die Geschäfte kümmern nicht verstanden und so wird viel Geld in Image gesteckt aber die Himbeeren sind immer noch verschimmelt und die Verkäuferinnen unfreundlich.

Karriere/Weiterbildung

Lächerlich geringes Weiterbildungsbudget und ein Katalog an veralteten Kursen die wegen Corona meistens gar nicht verfügbar sind. Gezwungen wird man aber dazu eine Prüfung über Kartellrecht zu machen die schwerer ist als eine Bachelor Prüfung.

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