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Bewertung

Das war kein Dienstverhältnis, sondern ein Zustand.

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Bipa in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

...im Moment leider nix.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

...im Moment leider zu viel.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Kontrolle der Vorgesetzten und nicht einfach nur Schulungen, denn diese bringen ja anscheinend nichts.

Arbeitsatmosphäre

Sehr mies.
Ich war die einzige mit deutscher Muttersprache und auch in meiner Anwesenheit wurde überwiegend serbisch gesprochen.
Gelobt wurde man selten, die Kritik stand im Vordergrund. Sowohl vor Kunden als auch in der Pause, wenn man bis ins Büro, das einer Lagerhalle glich, "verfolgt" wurde, um sich Fehler vorwerfen lassen zu müssen, die nicht einmal begangen wurden.
Meine Arbeit (Regalumbau) wurde im Intranet als die der Filalleitung vermerkt, die währenddessen in einer anderen Filiale war, um ihren einst vergessenen Regenschirm zu holen.
Mir wurde unterstellt 4€ aus der Kasse gestohlen zu haben.
Ständiger Druck, v.a. beim aktiven Verkauf - mir wurden Konsequenzen angedroht, würde ich den Verkauf nicht steigern (allerdings wehrte ich mich den Kunden Produkte, die sie nicht wollten/brauchten aufzuzwingen).
Die Liste wäre noch ewig weiterzuführen...

Kommunikation

Kommunikation gab es keine. Unterhaltungen bestanden größtenteils aus Kritik, Vorwürfen und Unterstellungen.

Kollegenzusammenhalt

Wenig Kollegialität in Folge des Handelns der FL - irgendwann ist der Punkt erreicht an dem jeder egoistisch wird (meiner Meinung nach verständlich, aber schade).
Abgesehen davon ist ein Zusammenhalten unter Kollegen schwierig, wenn hinterrücks unwahre Geschichten durch die FL verbreitet werden und niemand weiß, wem er denn jetzt noch glauben soll.

Work-Life-Balance

Es wurde ersucht den Urlaub an einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, da Kollegen zu viel Urlaub offen hatten, aufgrund von gezwungenem Zeitausgleich wegen abnormal vielen Überstunden.
In den 10 Monaten dort hatte ich zweimal die Ehre vor 19.45 Uhr das Geschäft zu verlassen - mir wurde erklärt es wäre mir nicht möglich als 20-Stunden-Kraft halbtags (bis Mittag) zu arbeiten, da sich dies mit den 30-/ und 40-Stunden-Kräften nicht ausgehen würde (die Rechnung würde ich mir bis heute gerne erklären lassen, da es doch irrelevant ist, ob ich vormittags oder nachmittags meine 6-10 Stunden arbeite). Während ich also jedes Mal bis 19.45 Uhr arbeiten musste, wechselten sich meine Kollegen mit Halbtagen ab.
Abgesehen davon sollte ich in meiner Pause Wechselgeld von der Bank holen.
Ich wurde zudem gezwungen einen Kurzurlaub inkl. Familienfeier in einem anderen Bundesland einen Tag vorher abzusagen, da sich keiner meiner Kollegen bereit erklärt hat kurzfristig für eine ausgefallene Kraft einzuspringen - ich hingegen wurde nicht gefragt, sondern eben gezwungen.
Arbeiten musste ich als Teilzeitkraft mehr als 20 Stunden und Zeitausgleich bekam ich nur dann, wenn ich ihn nicht brauchte/wollte.

Vorgesetztenverhalten

Ich hab mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Beim Punkt "Arbeitsatmosphäre" kann man sich da schon ein recht gutes Bild machen, denke ich.
Die FL sollte meiner Meinung nach ein Vorbild sein, motivieren, kollegial sein und eben auch darauf achten, dass das Betriebsklima passt. Nichts davon war der Fall - im Gegenteil, in jedem einzelnen dieser Punkte wurde falsch gehandelt.

Ebenfalls erwähnenswert: Der Rayonsleiter war ja kein Stück besser. 2 Cent zu viel in der Kasse waren ein Weltuntergang, ernst genommen wurde ich nicht (auch da interessiert mich der Auslöser) und der Testeinkauf war nicht nur unfair und lächerlich, sondern auch schlecht inszeniert - der Verkaufsleiter, der diesen durchgeführt hat war außerdem unfreundlich und anscheinend der Meinung er müsste sich etwas auf seine Position einbilden.

Interessante Aufgaben

Zwischen den zwei Glasscheiben der Schiebetüren zu wischen, "weil ich so dünne Ärmchen hab" war genauso interessant wie den Männern beim aktiven Verkauf viel anzudrehen, "weil ich ja so hübsch bin und nur mit den Augen zwinkern muss".

Gleichberechtigung

...nicht vorhanden. Mir kommt vor, dass überwiegend junge Menschen in die Filiale aufgenommen werden sollten, da davon ausgegangen wurde, dass sich eben diese am meisten gefallen lassen würden.

Umgang mit älteren Kollegen

Ebenfalls nicht vorhanden. Der wahrscheinliche Grund steht eh oben.

Arbeitsbedingungen

Die Klimaanlage hat eher weniger funktioniert.
Das Büro war eher ein Lager, also hatte man auch in der Pause keine Ruhe.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr viel Müll, keine Trennung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das System versteh ich bis heute nicht; mittlerweile warte ich gespannt auf meine Endabrechnung, und ob die ihre Richtigkeit hat.
Provision für jedes Stück des aktiven Verkaufs geht an die FL - finde ich nicht fair, da sich diese am wenigsten daran beteiligt hat (noch ein Grund mehr, der mich dazu getrieben hat mich nicht zu bemühen).
Seltene Geschenke aus der Zentrale wurden mir nur wegen dem Einsatz einer Kollegin überreicht, da ich diese laut FL nicht verdient hätte.

Image

Definitiv zu gut. Ich beziehe mich hier auf die Auszeichnung des "greatest place to work". Lächerlich - also spätestens jetzt rate ich niemandem dazu diese Auszeichnung auch nur ansatzweise ernst zu nehmen.

Karriere/Weiterbildung

Hängt von den Vortragenden ab und natürlich auch von der Unterstützung der Kollegen bzw. FL.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir bedauern sehr, dass Sie diese Erfahrung gemacht haben, denn wir legen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter sich im Unternehmen wohl fühlen und nehmen daher Feedback dieser Art sehr ernst.

Wir bitten Sie daher, sich persönlich bei uns zu melden unter jobboerse@bipa.at und uns Ihre Kontaktdaten zukommen zu lassen. Wir sind sehr interessiert an einem persönlichen Gespräch, damit wir auf Ihr Feedback konkret reagieren können.

Beste Grüße,
Ihr BIPA HR-Management

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