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Österreich
Bewertung

Linienarbeiter bei Bosch Hallein/Rif? Naja sicher nicht auf Dauer...

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Robert Bosch Aktiengesellschaft in Hallein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt einen Getränke- zu Kaffeeautomaten, Preise sind angemessen. Es gibt einen Raucherplatz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die oben genannten Punkte sind ausreichend.

Verbesserungsvorschläge

Gehen Sie bitte auf Verbesserungsvorschläge der Arbeiter in der Linie ein, diese Leute wissen selbst nach 1 Monat arbeiten, was sinnvoll ist und was nicht.
Angestellte werden nicht begrüßt. KEINEN ANSTAND!!!
Es fehlt ein Snackautomat!!! Man hat nicht genug Zeit in der Pause, dass man einmal quer durch das Betriebsgelände zur Kantine läuft, um sich dort einen Snack zu holen.
Selbst bei 20 min Pause hat geht sich eine Mahlzeit in der Kantine nicht aus!!!

Arbeitsatmosphäre

Die meisten Verbesserungsvorschläge der Arbeiter in der Linie werden ignoriert. Stattdessen muss man Kärtchen oder Zettel noch zusätzlich ausfüllen.
Wenn man Fehler bemerkt, dann muss man diese eh gleich an den Schichtleiter weitergeben und falls man nicht genug geputzt, Fehler gemacht hat oder etwas nicht funktioniert, dann wird es einem sowieso mitgeteilt.
Ich denke die Maschineninstandhalter, Produktionsleiter, ... (die Leute mit Mänteln) haben von der Arbeit in der Linie so gut wie keine Ahnung, haben selber nicht einmal einen Handgriff in der Linie gemacht und meinen sie wissen wie es besser geht.

Kommunikation

Über das Notwendigste wird man stets informiert, aber nicht immer nachvollziehbar (Sinn).

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist untereinander echt super, wenn jemand ein Fehler passiert, dann wird demjenigen geholfen. Egal aus welcher Nation man stammt, da macht niemand einen Unterschied.

Work-Life-Balance

Das ständige Wechseln der Schichtzeiten (nach jeweils 3 Tagen) setzt einem im Laufe der Zeit schon sehr zu. Selbst bei genug Schlaf, ist man immer müde und fühlt sich erschöpft. Manchmal kann es auch passieren, dass man 10h arbeiten muss, d.h. der restliche "Tag" ist nur noch zum Schlafen da. Besonders schwierig ist es, wenn jemand noch eine Familie zu Hause hat, die bekommt man kaum mehr zu Gesicht.

Vorgesetztenverhalten

Ich fühlte mich als Angestellter seit Beginn als Mensch zweiter Klasse behandelt.
Wenn in der Frühschicht die Maschineninstandhalter, Produktionsleiter,... (die Leute mit Mänteln) zu uns in die Linie kommten, dann wurde man nicht einmal begrüßt und meistens ignoriert. Selbst die wenigen Mitarbeiter, welche schon längere Zeit (min. 6 Jahre) in der Firma arbeiteten, werden kaum gegrüßt.
Selbst wenn man denen in die Augen sieht und "Hallo", "Guten Morgen" sagt, dann sehen die einfach weg und gehen an einem vorbei.
Ist es wirklich so schwer den Mund aufzumachen und die Leute zu begrüßen???
Das lernt man normalerweise schon als kleines Volkschulkind oder auch von zu Hause und zeigt von überhaupt keinem Anstand/Respekt.
Man muss nicht übertreiben und jedes Mal die Hand geben, aber ein "Hallo" tut keinem Weh und wird auch von jedem verstanden, der auch keine guten Deutschkenntnisse besitzt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind nicht besonders schwer, aber auch nicht besonders interessant, wie in jeder Linien-/Fließbandarbeit eben.

Umgang mit älteren Kollegen

In der Linie sind so gut wie keine älteren Arbeiter/innen zu sehen, da viele nach zwei Jahren wieder gehen.

Arbeitsbedingungen

Die meisten Maschinen existieren schon seit Anfang 2000 und haben nach wie vor die gleichen Fehler. Witziger weise haben die wenigen neueren Maschinen mehr Fehler. Im Sommer sind die Temperaturen in der Halle (die Maschinen geben zusätzlich noch viel Wärme ab) sehr hoch und die Luft ist meistens stickig. Selbst wenn man eine Türe aufmacht, merkt man überhaupt nichts davon.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung funktioniert gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Man bekommt einen extra Zuschuss, wenn die Stückzahl erreicht wird. Diese erreicht man meisten nicht einmal annähernd, da ständig Fehler auftauchen und somit Zeit verliert. Die Stückzahl ist so berechnet, dass sie nur bei 0% Fehler erreicht werden kann, was so gut wie nie der Fall war.

Karriere/Weiterbildung

Eine Weiterbildung als Maschineneinsteller ist für Linienarbeiter möglich, jedoch finden die Kurse jeweils vor bzw. nach der Arbeit statt, was nach 8h stehen und schlechtem Schlafrhythmus sehr anstrengend ist.


Gleichberechtigung

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