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Bundesrechenzentrum 
GmbH
Bewertung

CATS ist leider bei uns kein Musical und die Matrix ist bei uns kein Film sondern ein Fail

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Bundesrechenzentrum GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Verlässlicher Arbeitgeber. Engagierte Kollegen. Es bewegt sich einiges, aber leider nur langsam.
Die Mitarbeiterevents sind cool.
Auch die online Mitarbeiter-Info-Veranstaltungen sind cool. Macht nicht jedes Management und gibt es in vielen anderen Firmen nicht!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es bewegt sich einiges aber wie gesagt nur langsam. Wie sich hier manche Kunden aufführen ist inakzeptabel. Die sind oft der Meinung, dass sie die BRZ Mitarbeiter eingekauft haben und bestimmen über sie. Abteilungs- oder Teamwechsel sind daher schwierig bis unmöglich.
Die Kritik an Großraumbüros teile ich. Man bringt auch nicht mehr Leute in die großen Räume. Warum das also gemacht wird, versteht niemand mehr außer denen, die das weiterhin hier durchboxen.

Verbesserungsvorschläge

"Nicht mehr Werkbank für den Kunden sein" wird es so nicht spielen im BRZ bei den Kunden wie sie nun mal sind. Das gab es hier schon bei mehreren Versuchen. Erinnert sich noch jemand an "Software-Industrialisierung"?
More for less hat leider inzwischen der Kunde übernommen von uns. Immer weniger Geld aber immer die gleiche oder höhere Leistung wollen die lieben Leute dort. Die Kunden drohen ja auch gern. Die drohenden Kunden kann man von mir aus gern mal daran erinnern, dass auch Kunden zu uns kamen in den letzten Jahren, die mit privaten Anbietern keine guten Erfahrungen gemacht hatten.
Was glaubt ihr, was eines der tollen Beratungshäusern für euch macht, wenn das Projektbudget aus ist? Eure 5 nach 12 Anforderungen auch noch umsetzen gratis nach Projektende? Da bekommt ihr maximal ein neues Folge-Angebot.

Arbeitsatmosphäre

Wichtig ist, das man seine CATS-PSP-Buchungselemente hat. Top Prio! Was in Wirklichkeit passiert scheint vielen Führungskräften egal zu sein.

Kommunikation

Pseudo - offen. Gewünschte Kommunikation wird vom Management gepusht, unerwünschte Kommunikation wird ignoriert. Dürfte inzwischen in vielen Großunternehmen so laufen. So gesehen sind wir modern. Jubel!

Kollegenzusammenhalt

Toll bei mir und meinen Leuten.

Work-Life-Balance

Könnte besser sein, aber das passt schon hier. Es gibt andere Firmen, bei denen man sich noch mehr ausbrennen muss.

Vorgesetztenverhalten

Sehr fair und gut. Die Vorgesetzten bemühen sich und unterstützen auch. Es wird hier viel durch positives persönliches Vorbild geführt. Das wirkt immer motivierend!

Interessante Aufgaben

Jo mei würde ein Bayer sagen. Man ist für Staats-IT zuständig. Ob und wie das interessant ist, muss jeder selbst wissen. Die NASA ist das hier nicht. Ich finde es aber nicht uninteressant.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch wenn sich viele "alte" beschweren, wo anders hätten die es sicherlich schwerer.
Hier wird auch niemand gekündigt, nur wenn er ein bestimmtes Alter erreicht.
Das wird leider in so manch anderem Unternehmen böser gehandhabt.

Arbeitsbedingungen

Die firmeninterne Kostenrechnung ist hier bei uns Legende. Sie ist auch Ziel zahlreicher Insiderwitze. Manchmal hat man hier die Situation, dass länger über SAP/CATS diskutiert wird, als die tatsächlichen Arbeiten dauern. Da sind Dinge längst fertig und bereit und es streiten sich aber noch ganz tolle Führungskräfte wer wohin buchen darf.

Zweiter Mega-Fail: Sie nennen es Matrixorganisation. Es ist weder Matrix noch sonst etwas außer ein Zuständigkeits-Chaos. Wenn man Pech hat, dann darf man einem Projektleiter, einem Operationsmanager, einem Teamleiter und einem Produktowner/Scrummaster dienen. Manche müssen zu zwei "Huddles" und einem "Daily".

Schnell kriegst hier gar nix. Bestimmte hoch priore Staatsprojekte (Coronabedingt z.B.) funktionierten nur, weil das Top-Management Resourcenanfragen und anderes an den Organisationen und Prozessen vorbei durchpeitschte auf einer "Fast-Lane". Nur was sagt das über die Organisation und die Prozesse aus liebes Management? Schlimmer ist dann nur noch der ITA. Insider wissen, was ich meine. Aber der kommt ja vom Kunden. Obwohl der ITA natürlich ein Wahnsinn ist. Jeder der sowas machen muss, hat davon Albträume. Irre, einfach irre!

Gehalt/Sozialleistungen

Nicht überragend. Nicht so schlecht wie hier gesudert. Die niedrigen Anfangsgehälter schrecken aber viele vor einem Wechsel ins BRZ ab. Und das ist nachweislich so! Uns sind bereits potentielle Kandidaten abgesprungen deswegen.

Dicker Minuspunkt: Manche neue Kollegen werden über einer Personalfirma im BRZ angestellt. Ständig wiederholte Propaganda der HR: Es macht ja keinen Unterschied und die über die Personalfirma beschäftigten Leute sind ja gleichgestellt. Ja und warum macht ihr das dann überhaupt? Kann sein, dass da als Antwort eine der inzwischen leider üblichen NLP-Nullaussagen kommt ("interne Erwägungen", "Prozesse", "Vorgaben").

Image

Bessert sich zum Glück. Die haben hier durchaus einige neue innovative Kommunikationskanäle aufgebaut wie auf Instagram und Co.

Karriere/Weiterbildung

So einige neue Antreiber-Führungskräfte in den letzten Jahren. Da war ein Teil des ehemaligen Managements anscheinend ein großer Fan davon.

Mal sehen, ob sich das mit dem zur Hälfte erneuerten Management bessert....


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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