Geht es noch schlechter?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für die ausländischen Studenten ist es eine sehr gute Möglichkeit, über das Unternehmen die RWR-Karte zu bekommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider fast ALLES... Es gibt leider sehr wenige Kriterien, die als "Gut" bezeichnet werden können.
Verbesserungsvorschläge
Alle Mitarbeiter sollten gleich behandelt werden.
Arbeitsatmosphäre
Druck von oben wird einfach weitergegeben. In den meisten Abteilungen gibt es kein Teamwork. Jeder versucht irgendwie die eigene Arbeit dem anderen zu schieben. Die meisten Mitarbeiter sind frustriert und unglücklich.
Kommunikation
Keine ordentliche Kommunikation zwischen den Abteilungen und mit den Vorgesetzten. Zu viele Missverständnisse bzw. Konflikte entstehen. Die Arbeitssprache ist türkisch. Die gesamte Kommunikation läuft auf türkisch ab. Bei Bedarf redet man Englisch. Die MitarbeiterInnen, die nicht türkisch können, bekommen 80% des Geschehens nicht mit.
Kollegenzusammenhalt
Eine zu starke Hierarchie ist gegeben (sogar in den Abteilungen selbst). Wenn man aus Höflichkeit einmal "Ja" sagt, bleibt die Arbeit bei dieser Person picken. Personen, die über "Connection" in das Unternehmen eintreten, arbeiten weniger als andere. Dafür müssen die restlichen Teammitglieder umso mehr arbeiten. Es sind sehr wenige erfahrene MitarbeiterInnen vorhanden. Die meisten MitarbeiterInnen sind Uni-AbsolventInnen, die auch spätestens nach 2-3 Jahren gehen.
Work-Life-Balance
Kommt auf die Abteilung und auf die Position des Mitarbeiters an. Manche arbeiten fast nichts, können natürlich um 17 Uhr oder früher raus, andere kommen vor 18 Uhr nie raus und müssen durcharbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Den Vorgesetzten ist es gleichgültig, wie es den Mitarbeitern geht. Mitarbeitergespräche werden selten geführt. Zu viele Entscheidungen werden getroffen, die aber permanent geändert werden. Zu viele unnötige operative Tätigkeiten werden verlangt. Viele Mitarbeiter wissen nicht einmal, was sie eigentlich machen.
Interessante Aufgaben
Obwohl man JEDEN Tag neue Probleme mit dem System (technisch) hat, muss man trotzdem die gleiche Leistung bringen. Die meisten, wissen nicht einmal, was ihre Aufgaben sind, werden auch nicht eingeschult. Viel zu viele operative Tätigkeiten müssen in kürzester Zeit erledigt werden. Die Aufgaben sind weder interessant noch herausfordernd. Ist ein/e MitarbeiterIn begabt, gibt man dieser Person mehr Verantwortung/Aufgaben (ohne sonstigen Benefits - Gehaltserhöhung etc.), bis die Person nicht mehr kann (entweder unter "Burn Out" leidet oder kündigt)
Gleichberechtigung
Mitarbeiter haben keine Aufstiegschancen. Vorgesetze werden vom Mutterkonzern übernommen, wobei diese weder Deutsch können, noch die österreichischen Gesetze kennen. Österreichische MitarbeiterInnen und die MitarbeiterInnen, die mit "Connections" eingestellt werden, werden viel respektvoller als die restlichen MitarbeiterInnen behandelt (bei Themen wie z.B. Work-Life Balance, Aufgabenteilung, Urlaubsplanung etc.)
Umgang mit älteren Kollegen
Es sind sehr wenige ältere MitarbeiterInnen im Unternehmen vorhanden. Die älteren Kollegen sind eigentlich die Vorgesetzen.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude wurde neu renoviert und ist auch ganz modern eingerichtet. PC's etc sind auf dem neuesten Stand (abgesehen vom IT-System & Software). MitarbeiterInnen´dürfen kein Kaffee am Arbeitsplatz trinken, damit die Teppiche nicht schmutzig werden. Die Belüftung ist sehr schlecht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Themen wie Umwelt- & Klimaschutz wurden nie erwähnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Jede/r BachelorabsolventIn bekommt das gleiche Einstiegsgehalt. Das Gehalt bleibt konstant, auch wenn man sich weiterbildet, Zertifikate oder sogar ein Masterstudium oder ein MBA macht.
Image
Obwohl das Unternehmen stark wächst, hat es einen schlechten Ruf und ist in Wirklichkeit auch nicht weiterzuempfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Es sind sehr wenige Chancen für eine persönliche/berufliche Weiterentwicklung vorhanden.