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Doka 
AT
Bewertung

Grundsätzlich tolles Unternehmen mit tollen Produkten, aber mit einigen groben Minuspunkten

3,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Doka GmbH in Amstetten gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Umdasch-Nest, Angebote im Gesundheitsbereich, Kantine

Verbesserungsvorschläge

für Gleichberechtigung sorgen, ernstgemeinte Führungskräfteausbildung

Arbeitsatmosphäre

Sehr förmlicher Umgang im Vergleich zu anderen Unternehmen. Viele Personen sind auch nach jahrzehntelanger Zusammenarbeit noch per Sie.
Ein von Vertrauen geprägter Umgang war für mich im Allgemeinen nicht wahrnehmbar, eher das Gegenteil.

Kommunikation

Es wird sehr viel Energie darauf verwendet, dass Informationen von "oben" nicht nach "unten" gelangen, um Hierarchien zu stärken und "einzubetonieren". Oft erfährt man dann als Mitarbeiter Informationen schon von anderer Seite (sogar von Personen die nicht hier arbeiten), bevor man die Info in der eigenen Abteilung bekommt. Von einer offenen Kommunikation zu sprechen, wäre also zu hoch gegriffen.
Unter Kollegen herrscht eine mitunter sehr gute Kommunikation.
Man verbringt auch viel Zeit in Meetings, was grundsätzlich eher etwas Positives ist, wo mitunter aber auch unnötig Zeit abzusitzen ist, weil sich Entscheider gerne wichtig machen, Unwichtiges breit besprechen und Probleme lieber beschreiben, als ernsthaft über angebotene Lösungen nachdenken zu wollen.

Kollegenzusammenhalt

Vielfach auf der gleichen Ebene sehr gut, selten aber gibt es den Fall, dass wirklich mit den Vorgesetzten an einem gemeinsamen Strang gezogen wird.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich okay.
Mehrarbeit wird leider als selbstverständlich vorausgesetzt. Wenn man als motivierter Mitarbeiter noch mehr Stunden macht, als die ohnehin vorausgesetzte Mehrarbeit, gilt das auch als selbstverständlich und wird nicht weiter honoriert oder geschätzt.
Neue Mitarbeiter in etwas verantwortungsvollerer Position bekommen immer pauschalierte Verträge und es wird versucht, das Maximum an Arbeitszeit je Mitarbeiter heraus zu holen.

Vorgesetztenverhalten

Oft nicht gut.
Hierarchien werden bestmöglich gehegt und gepflegt. Es gibt mehrere Beispiele von Abteilungen, in denen künstlich Strukturen geschaffen oder erhalten werden - oder wo kurzerhand eine neue Hierarchieebene eingefügt wird, um jemanden eine passende Position zu verschaffen oder erhalten, dem man wohlgesonnen ist.
In einigen Abteilungen gibt es jahrelang Beschwerden über Vorgesetzte, die vielfach im ganzen Unternehmen bekannt sind. Trotzdem wird alles beim Alten gelassen aufgrund persönlicher Sympathien auf höheren Ebenen und zugeschaut, wie gute Mitarbeiter kommen und gehen. Für die betroffenen Mitarbeiter ist das sicher mehr als bedauerlich und demotivierend - daß das auch auf Dauer dem Unternehmen nicht gut tun wird, dafür gibt es (leider) wohl noch kein Bewußtsein.

Interessante Aufgaben

Tatsächlich bietet das Unternehmen eine Menge an spannenden Aufgaben im internationalen Umfeld - sehr schade, daß der Spaß an der Arbeit und den Aufgaben durch andere Umstände oft überschattet wird.

Gleichberechtigung

Schlichtweg nicht vorhanden. Es gibt keine Frauen im mittleren bis höheren Management.

Im top-level Management - Fehlanzeige! Und von über 70 Niederlassungen werden nur 2 (!) Niederlassungen von Frauen geführt. Auch Abteilungen mit hohem Frauenanteil (Marketing, HR) sind hier von Männern geleitet.
Frauen werden von vielen männlichen Kollegen oft nicht ernst genommen und fast belächelt. Über Frauen wird teils in einem sehr abschätzigen Ton gesprochen wurde, auch im mittleren Management. Manchmal hat man das Gefühl, hier ist in dem Bereich die Zeit stehen geblieben...
Niemand kann ernsthaft davon ausgehen, daß es bei über 6000 Mitarbeitern keine ausreichend qualifizierten Personen weiblichen Geschlechts gibt oder keine für neue Positionen ebenso qualifizierte weiblichen Bewerber. Das Ganze scheint leider tief im Unternehmen verankert zu sein und so sitzen viele höchstqualifizierte Frauen jahrelang in mehr oder weniger guten "Zuarbeiterpositionen" für die werten Herren fest.
Als Frau sollte man sich daher trotz hoher Qualifikation keine großen Chancen auf einen beruflichen Aufstieg machen. Das Ganze ist besonders bedauerlich, da das Unternehmen eine Frau als Eigentümerin hat...

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr angenehm für die älteren Semester - man kann sich hier getrost auf den Lorbeeren der letzten Jahre aus r u h e n . Unternehmenszugehörigkeit ist gleichbedeutend mit Kompetenz.

Arbeitsbedingungen

Schöne und teil sehr moderne Büroräumlichkeiten und Facilities.
Ganz Neue Kantine mit sehr gutem Essen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewußtsein sehr niedrig.
Sozialbewußtsein ist sehr gut - die Umdasch Foundation ist eine großartige Initiative der Eigentümer.

Gehalt/Sozialleistungen

Gute Sozialleistungen, Gehaltsniveau ist gerade noch vertretbar weil auch für alle Mitarbeiter ein Bonus bezahlt wird, allerdings teilweise unverständlich beim Jahresbonus, wenn man bedenkt, daß das Unternehmen mehrere Rekordjahre hinter sich hat und für die Höhe der Auszahlung des Bonus utopische Ziele gesetzt werden.

Karriere/Weiterbildung

Interne Weiterbildungsmöglichkeiten im Fachbereich sind sehr gut;
Karriere-Perspektiven im Unternehmen sind intransparent.


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