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easystaff 
human 
& 
resources 
GmbH
Bewertung

Gastronomie-Leiharbeiter ist ein undankbarer Job

3,0
Nicht empfohlen
Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei easystaff human & resources GmbH in Wien gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Trotz der sehr schwierigen Situation hat es Easystaff geschafft einige Dienste anzubieten, unter anderem auch weil es auf seine Provision verzichtet.

Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?

Ich glaube man kann "Easystaffer" wirklich für jede Hilfstätigkeit unkompliziert und schnell einsetzten. Damit kann das Unternehmen vielleicht einen Teil des Schadens von sich abhalten.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Ich glaube Easystaff hat schwer zu kämpfen unter der Corona-Situation.

Arbeitsatmosphäre

Unter den "Easystaffern" also den Leiharbeitern eigentlich ziemlich gut. Mit den Kunden ist die Atmosphäre oft sehr unangenehm. Man fühlt sich vielfach wie eine beliebig austauschbare Arbeitsmaschine, was als Leiharbeiter wohl auch normal ist. Wenn man jedoch für Kunden öfters arbeitet verbessert sich das in den meisten Fällen.

Kommunikation

Die direkten Ansprechpartner*innen im Büro sind die Projektleiter*innen. Sie sind meistens gut gelaunt, freundlich, immer erreichbar und auch um die Mitarbeiter bemüht. Zumindest wenn man einige Zeit dabei ist und auch gutes Kundenfeedback hat, sprich in der Gunst von Easystaff steht.
Allerdings herrscht eine sehr hohe Fluktuation unter den Projektleiter*innen, wodurch es oft schwer fällt zu wissen mit wem man überhaupt telefoniert und manchmal sind auch etwas weniger nette dabei. Der häufige Wechsel unter den Projektleiter*innen liegt wohl an der Abteilungsleitung. Die Abteilungsleitung ist unter den Leiharbeitern berühmt berüchtigt für ihre Wutanfälle. Jeder "Easystaffer" hat seine Geschichten über geradezu grotesk wütenden Anrufen, die oft in Banalitäten oder sogar Missverständnissen begründet sind. Die Methoden mit denen mit den Mitarbeitern umgegangen wird wirken oft wie aus einem billigen Managementratgeber. Nach dem Schema Kontrolle durch die Erzeugung von Furcht.

Kollegenzusammenhalt

Unter den "Easystaffern" herrscht ein guter Zusammenhalt. Auch weil man ja gemeinsam dafür verantwortlich gemacht wird wenn sich der Kunde unzufrieden zeigt. Auf das Arbeiten mit höher gestellten Mitarbeitern trifft das allerdings nicht immer zu. Auch wenn während und rund um dem Dienst meistens eine freundschaftliche Atmosphäre unter allen herrscht, so wird jedoch jeder Fehltritt im Büro gemeldet und dokumentiert.

Work-Life-Balance

Man kann sich die Dienste völlig frei aussuchen und ist wirklich im höchsten Maße flexiebel.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits vorhin beschrieben neigt die Abteilungsleitung zu völlig überzogenen Wutausbrüchen. Ich glaube dadurch soll ein gewisses Maß an Kontrolle auf die oft sehr frei und unabhängig arbeitenden Mitarbeiter ausgeübt werden. Dieser wenig menschliche Umgang mit den "Easystaffern" führt manchmal sogar dazu, dass die meist sehr jungen und oft unsicheren Mitarbeiter nach einem Telefonat weinen oder sogar kündigen. Ich persönlich bin relativ resistent gegen diese Form des "Vorgesetztenverhaltens" jedoch empfinde ich es als höchst unmoralisch.

Interessante Aufgaben

Manchmal arbeitet man bei recht interessanten Veranstaltungen. Der häufige Wechsel vom Einsatzort hat jedoch auch zur Folge, dass man sich mit jedem Dienst neu zurechtfinden muss und oft nicht mal die anderen Mitarbeiter kenn, geschweige denn den Kunden.

Gleichberechtigung

Relativ gut. Ich würde sagen das Verhältnis zwischen den Geschlechtern ist relativ ausgeglichen und es wird von allen das gleiche Arbeitspensum verlangt. Bei gewissen Diensten müssen Frauen jedoch hohe Schuhe tragen was im Service einer Qual entspricht, oder auch sehr eng anliegende Kleider tragen. Auch beobachte ich öfters wie Kolleginnen von Gästen aufgefordert werden mit ihnen Fotos zu machen und auch und auch berührt werden. Vieles davon steht nicht in der Macht von Easystaff, jedoch sollte es seine Mitarbeiter in der Einschulung auch darauf schulen wie man mit solchen Situationen umgeht und von den Kunden fordern zumindest auf die hohen Schuhe zu verzichten.

Umgang mit älteren Kollegen

Unter den "Easystaffern" gibt es nur wenige ältere Kollegen, da die meisten Studenten sind, die nur als Nebenjob bei Easystaff arbeiten. Doch habe ich das Gefühl, dass den wenigen älteren Kolleg*innen viel Respekt entgegen gebracht wird. Auch weil viele doch etwas mehr Erfahrung mitbringen.

Arbeitsbedingungen

Wie in der Gastronomie üblich sind die Arbeitsbedingungen oft sehr hart und es wird viel von einem verlangt. Gedankt wird einem das von den Kunden eher selten, doch bekommt man für gutes Feedback von Easystaff teilweise einen Bonus. Der Bonus ist allerdings recht klein (10€) und wie man einen erhält ist sehr undurchsichtig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich glaube Easystaff hat im Juni einen Regenbogen über seine Profilbilder auf den Social Media Kanälen gelegt. So weit ich weiß wars das auch schon. Um die Arbeitsbedingungen von Frauen zu verbessern wird augenscheinlich nichts unternommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Easystaff rechnet den Lohn immer etwas schön und verspricht bei geringfügiger Anstellung über 13,00€ pro Stunde, doch sind darin auch 13. und 14. Gehalt enthalten und es wurden keine Sozialabgaben bezahlt. Außerdem wird man im Krankheitsfall nicht bezahlt, muss aber trotzdem ein Ärztliches Zeugnis vorlegen um überhaupt erst mal aus einem Dienst ausgetragen zu werden. Der Lohn kommt allerdings pünktlich und man bekommt auch alles Bezahlt was man gearbeitet hat.

Image

Ich glaube besser als von den den konkurrierenden Leiharbeitsunternehmen. Jedoch ist das Ansehen von Easystaff unter den Mitarbeitern nicht besonders hoch.

Karriere/Weiterbildung

Man kann wenn man viel und gut arbeitet schnell aufsteigen und es werden verschiedene Schulungen angeboten.

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