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EY 
(Ernst 
& 
Young) 
Österreich
Bewertung

Fachlich Top, menschlich Flop

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei Ernst & Young in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Fachliche Kompetenz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

soziale Kompetenz, Umgang mit Menschen

Verbesserungsvorschläge

Interessiert euch für die Menschen die bei euch arbeiten und hört auf die Mitarbeiter auf eine Auslastungsquote zu reduzieren.

Arbeitsatmosphäre

Mit direkten Kollegen gab es eine gute Zusammenarbeit. Die Ansichten zur eigenen Firma, den Vorgesetzten und den Aufgaben sind von Zynismus durchsetzt. Die Vorgaben der Vorgesetzten werden umgesetzt, aber hinter deren Rücken werden sie diese auch gerne ins lächerliche gezogen. Die Auslastungsquote war der Geschäftsführung sehr wichtig und erzeugte einen gewissen Druck. Dies führte zu mangelnder Wertschätzung bei Projekten, welche nicht an Kunden verrechnet werden konnten.

Kommunikation

Alle 2 Wochen ein Teammeeting um die Partnerin der Abteilung zu informieren. Hier wird die Arbeit verteilt. Zum reflektieren bestehender oder aufkommender Probleme gibt es keinen Raum. Vorgesetzte geben während der Projekte überwiegend negatives Feedback. Positives Feedback habe ich nur in den finalen Projektbewertungen oder in den offiziellen Jahres und Halbjahresgesprächen erlebt. Es gibt keinen Raum eigene Ideen einzubringen da die Leitung nicht zuhört.

Kollegenzusammenhalt

Sehr angenehme Kollegen, man geht bestmöglich und mit möglichst viel zynischem Humor durch die Projekte.

Work-Life-Balance

Der Mitarbeiter ist dafür verantwortlich Grenzen zu setzen. Dies ist sehr kraftaufwändig, da immer mehr und totale Flexibilität erwartet werden. Wer es nicht schafft selber Grenzen zu setzen, der arbeitet hier sehr viel und braucht sich über die Verwendung privater Zeit nicht mehr viele Gedanken zu machen.

Vorgesetztenverhalten

Druck, Angst und negatives Feedback sind die Führungstechniken die mir in der Regel begegnet sind. Wenige Ausnahmen sind in der Lage Menschen (diese begegneten mir vor allem in Zusammenarbeit mit internationalen Büros).

Interessante Aufgaben

Die Projekte waren hoch interessant, ich habe vor allem fachlich viel gelernt. Es ist nur wenig Platz für unkonventionelle Ideen.

Gleichberechtigung

Direkte Ungleichbehandlung ist mir nicht aufgefallen. Das Stundenpensum von Teilzeitkollegen und -kolleginnen wurde allerdings sehr flexibel zu Gunsten der Firma ausgelegt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht viele ältere Kollegen, da das Prinzip up or out sehr konsequent gelebt wird.

Arbeitsbedingungen

Angenehme Bürogrösse im Standort Linz. Recht neues Büro in Wien.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt zwar einen Nachhaltigkeitsbericht, aber der Müll wurde in unserem Büro nicht getrennt, von daher viel es mir schwer diesen ernst zu nehmen. Auch bei Firmenfahrzeugen war nicht wirklich etwas von Nachhaltigkeit erkennbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt konnte ich beim Weggang sehr leicht sehr massiv steigern.

Image

Gut für den Lebenslauf, fachlich hervorragend, Zugang zu grossen Unternehmen und wichtigen Projekten, soziale Kompetenz äusserst mangelhaft

Karriere/Weiterbildung

Klassische Weiterbildungsangebote und Möglichkeit für Top Performer auch individuelle Vorschläge einzubringen. Diese müssen dann aber durch das System abgesegnet werden.

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