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FH 
Oberösterreich
Bewertung

Äußerst interessante Aufgabe und gutes Arbeitsklima, die durch Geldmangel endete

4,3
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Forschung / Entwicklung bei FH Oberösterreich in Wels gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Aufgaben waren immer interessant und ich hatte auch die Möglichkeit mir einen Freiraum zu schaffen und eigene Interessen zu vertiefen. Sehr positiv waren auch das offene und interdisziplinäre Arbeitsklima und die sehr flexiblen Arbeitszeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Weniger gut war, dass sich immer mehr der Trend bemerkbar machte, dass sich manche Professoren Räumlichkeiten und Ressourcen reservierten, unabhängig davon, ob sie dies aktuell brauchen oder nicht. (Dies hatte sich im Laufe der verstärkt. Ich kannte dies eigentlich nur von Universitäten.)

Verbesserungsvorschläge

Zukünftig sollte politischer oder sonstigen Netzwerken und Seilschaften geschuldeter Einfluss verhindert werden: Dies sollte auch für die Besetzung von Professorenstellen gelten. Ansonsten wird das objektive und oft sehr umständliche Auswahlverfahren letzten Endes zur Farce.

Arbeitsatmosphäre

Äußerst angenehm

Kommunikation

Die Art der Kommunikation und Entscheidungsfindung von der höchsten Entscheidungsebene war oft autoritär und wirkte manches Mal unüberlegt. Im Nachhinein überwiegt der Eindruck; dass Dinge einfach fallengelassen wurden und man schaute, wie und ob darauf reagiert würde.

Kollegenzusammenhalt

Ich arbeitete in einem Großraumbüro, was am Anfang sicherlich gewöhnungsbedürftig ist. Der Zusammenhalt und der Austausch mit der Kollegen könnte nicht besser sein. Wir haben auch außerhalb der Arbeit manches zusammen unternommen. Da die Kollegen an verschiedensten Projekt arbeiteten, konnte man auch fallweise sehr kurzfristig auf die Expertise eines Kollegen zurückgreifen oder um Rat fragen.

Work-Life-Balance

Vorragend: Beinahe freie Zeiteinteilung nach Absprache mit dem Chef, der es durchaus genau nahm. (Bei anderen Kollegen ging es zum Teil noch lockerer zu.)

Vorgesetztenverhalten

Da die Forschungsgruppen sehr klein sind, ist es letzten Endes davon abhängig, welchen Projektleiter - meist Professoren - man erhält und wie sehr dieser engagiert ist.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude in dem sich das Büro befand ist keine 10 Jahre alt und architektonisch sicherlich eine sehr durchdacht, aber das Beheizen im Winter und noch mehr das Klimatisieren im Sommer waren eine Katastrophe. --- Bei tiefen Außentemperaturen (<-10°C) war das Büro ohne Zusatzheizung nicht auf behagliche Temperaturen zu temperieren. Angeblich ist der Heizungsstrang zu schwach dimensioniert. Ich erinnere mich an sechs Sommer, in denen ich viel geschwitzt hatte. Die vorhandene Kühldecke war ebenfalls unterdimensioniert und entfaltete ihre Wirkung oft erst am Nachmittag.

Gehalt/Sozialleistungen

An das Beamten-Gehaltsschema angelehntes Gehaltsschema mit zwei-jährigen Gehaltssprüngen. Diese werden fast immer nach einem Mitarbeitergespräch mit positiver Bewertung gewährt. Die Inflationsanpassung der Gehälter erfolgt nach jener der Beamten.

Karriere/Weiterbildung

Im allgemeinen bemüht man sich um Weiterbildung: Diese muss aber letztlich aus dem Projektbudget finanziert werden.
Eine Karriere ist unter diesen Bedingungen kaum möglich: Letzten Endes muss das Gehalt immer durch ein Projekt gedeckt werden und da kann früher oder später einfach eine Weiterfinanzierung (wie in meinem Falle) fehlen.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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