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Fonds 
Soziales 
Wien 
(FSW)
Bewertung

würde nicht nochmal beginnen hier zu arbeiten

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Fonds Soziales Wien (FSW) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt wird pünktlich bezahlt

Arbeitsatmosphäre

Geprägt vom Frust aufgrund von Arbeitsüberlastung. Zuwenig Personal, welches weiter reduziert wird, für zuviel Arbeit.

Kommunikation

Obligatorische Jour Fixe wöchtenlich, die sich über Stunden ziehen da dies die einzige Möglichkeit für Mitarbeiter ist, Dampf abzulassen. Dazu täglich eine Emailflut, die kaum zu bewältigen ist.

Kollegenzusammenhalt

Bedankt man die Umstände und die Angespanntheit außerordentlich gut, auch wenn immer versucht wird, es anders darzustellen. Im Zweifelsfall ist immer das Team schuld, keinesfalls das abgehobene und desillusionierte Management. 1-2 mal jährlich holt man sich einen teuren, externen Coach, der dafür sorgen soll, dass sich alle noch mehr lieb haben.

Work-Life-Balance

Anarchie bei Vertretungsregelungen.. darüber hinaus kommen und gehen die Leute, wann sie wollen. Am liebsten in den Krankenstand.

Vorgesetztenverhalten

Reine Arbeitsdronen ohne Ansätze von Menschlichkeit. Mitbestimmung wurde abgeschafft. Alles dreht sich um Effizienz & maximale Kontrolle. Mit der Androhung von Konsequenzen bei lapidaren Kleinigkeiten wird versucht, die immer mehr entgleitenden Mitarbeiter zu disziplinieren und die wahren Ursachen der Missstände zu verschleiern. Wird Hilfe benötigt, so ist keine Führungskraft greifbar, weil diese ständig in äußerst wichtigen Besprechungen mit anderen wichtigen Führungskräften ist.

Interessante Aufgaben

Sind wie für Bürojobs typisch nicht sehr abwechslungsreich. Das täglich Brot ist das stupide Abarbeiten von Listen.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei der 20.000 Aktion der Regierung zum Beispiel hat man fleißig eingestellt, sind diese Leute für den FSW doch billige Arbeitskräfte. Natürlich werden diese sofort wieder fallen gelassen, wenn die Befristung abläuft oder der Bund die Förderung einstellt. Am Ende zählt doch nur mit möglist wenig Personal auszukommen.

Arbeitsbedingungen

Veraltete IT mit ständigen Gebrechen und Leistungseinbußen erschweren zusätzlich die Arbeit. Büros nur in weiß, haben schon bessere Zeiten gesehen. Küchenausstattung lapidar.
Zum Glück gibt es den engagierten FSW ArbeitnehmerInnenschutz, eine Gruppe sicherlich gut bezahlter Leute, die sich das ganze Jahr den Kopf darüber zerbrechen in welchem Winkel das Arbeitsmaterial aufgestellt und verwendet werden muss. Stellt man den Sessel 2 cm zu hoch ein, droht Kündigung, da Verweigerung einer Dienstanordnung. Wird so von den FK kommuniziert.
Persönliche, elektronische Gegenstände dürfen beinahe ausnahmslos nicht mit ins Büro gebracht werden - hier wird überall Explosions- und Brandgefahr gewittert.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nur nach Kollektivvertrag. Dieser steht vielleicht über dem von Handel oder Tourismus, aber gehaltstechnisch gefühlt unter allen anderen. Für die Menge Arbeit deutlich zu wenig. Im Management wird sicher gut verdient.

Karriere/Weiterbildung

Schulungskonzept für ein Unternehmen dieser Größe ist zum schämen. Die meisten Mitarbeiter, die ordentliches Fachwissen hatten um anderen etwas beizubringen, sind ohnehin schon lange weg.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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