Am Anfang hui, danach pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kaffee ist gratis, die Arbeitszeit kann man sich teilweise selber einplanen.
Verbesserungsvorschläge
Tatsache ist, dass es viel teurer ist neue Mitarbeiter zu finden und einzuschulen als gute Mitarbeiter zu halten. Mit der gestiegenen Komplexität der Produkte ist ein ersetzen der Mitarbeiter immer schwieriger.
Arbeitsatmosphäre
Falls man als Techniker irgendwelche Ambitionen hat wird man verheizt, man hat selbst die Verantwortung zu sagen wenn es einem zu viel ist. Als Antwort muss man mit einem „du wolltest das so“ rechnen. Wenn man >50 ist und nur auf die Pension wartet kann man ein entspanntes Leben führen da die Firma nur selten jemanden feuert.
Kommunikation
Teilweise Skandalös. Als Techniker ist es geraten mögliche Probleme per Mail zu senden, da während des Projekts mit einem „schau ma mal“ die Entscheidungen auf einem unbestimmten Zeitpunkt vertagt werden. Wenn am Ende des Projekts Schuldige gesucht werden kann man sich damit gut verteidigen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Technikern sehr gut.
Work-Life-Balance
In der Frequentis muss man um alles kämpfen, sei es notwendiges Werkzeug oder der Abbau der Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Möglich dass man mit seinem Vorgesetzten ein Mal im Monat redet. Sehr wahrscheinlich dass der eigene Vorgesetzte seit Jahren >50 Wochenstunden arbeitet wodurch er den Wunsch der Mitarbeiter nach einem privaten Leben nicht versteht.
Interessante Aufgaben
Generell hat man als Techniker viel Spielraum auf welche Lösungen man setzt und wie man die Forderungen erfüllt. Ein Pluspunkt der großen Verantwortung.
Gleichberechtigung
Kaum Frauenanteil in den höheren Positionen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Trainee-Programm der Firma ist wenig Wert. Es ist nur eine Bezeichnung für einen jungen Mitarbeiter den man unter dem Wert ausbeuten kann. Gehaltserhöhungen praktisch nicht vorhanden. Bei einer größeren Verantwortung(zum Beispiel Aufstieg zum technischen Projektleiter) sollte man nicht mit einer Gehaltserhöhung rechnen, dafür hat man „die Chance mehr Erfahrung zu sammeln“. Auch bei vollem Einsatz von 60 Stunden über Wochen um ein Projekt abzuschließen bekommt man höchstens einen feuchten Händedruck.
Image
Je länger man dabei ist, desto öfter lacht man über den „Frequentis spirit“. Die Firma steigt von Eigenproduktion auf kommerzielle Hardware um, wodurch die Komplexität der Systeme in den letzten Jahren drastisch gestiegen ist, was komplett am Management vorbei geht. Mitarbeiter mit einem ernormen Wissen kündigen da die Firma zu geizig ist denen ein paar Hunderter mehr zu zahlen.