Corporate IT, Bereich Customer Solutions
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Wie oben angeführt, das Führungsteam der Corporate IT hat hier bisher einen tollen Job gemacht. Es wird frühzeitig über jeden Schritt informiert und es finden regelmäßig Fragerunden statt, an denen alle Mitarbeiter teilnehmen können. Man versucht möglichst transparent mit der Situation umzugehen, wodurch trotz der angespannten Lage ein Gefühl der Sicherheit entsteht.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Im Moment wüsste ich nicht, wie man die Situation besser handhaben könnte.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Der Umgang mit der aktuellen Situation ist innerhalb der Corporate IT aus meiner Sicht extrem professionell. Man sollte sich frühzeitig Gedanken machen, wie man die aktuelle Situation vielleicht auch zum eigenen Vorteil nutzt, Stichwort Home Office um die angespannte Raumsituation in Kennelbach zu lockern.
Arbeitsatmosphäre
Die generelle Arbeitsatmosphäre innerhalb der Corporate IT würde ich als gut bewerten. In unserem Bereich ist die Wertschätzung untereinander immer vorhanden und die Abläufe sind sehr unbürokratisch.
Kommunikation
Aus meiner Sicht herrscht eine offene Kommunikation gegenüber den Mitarbeitern. Hier hat sich in den letzten Monaten, auf die Corporate IT bezogen, doch einiges positiv verändert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Bereich ist immer gegeben. Bereichsübergreifend hatte ich auch noch nie Probleme, auch wenn, vermutlich durch die immer weiter steigende Mitarbeiteranzahl der Corporate IT, immer weniger direkter Kontakt zu den anderen Kollegen besteht (ein Bereich mit über 40 Mitarbeitern wurde beispielsweise, wegen fehlender Bürofläche, vor einigen Monaten von Kennelbach nach Wolfurt ausgelagert).
Work-Life-Balance
Ich habe bezüglich der Work-Life-Balance bei uns noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Meinen Urlaub konnte ich, unter Berücksichtigung der laufenden Projekte, immer frei wählen. Es wird auch stark auf die privaten Umstände der Mitarbeiter geachtet.
Vorgesetztenverhalten
Es herrscht immer eine korrekte und wertschätzende Umgangsform untereinander, Mitarbeiter und Vorgesetzte sind auch generell per du. Eine Strategie und konkrete Ziele innerhalb der Corporate IT waren in den letzten Jahren aber weniger vorhanden oder für mich einfach nicht klar ersichtlich. Hier gibt es also noch Potential für Verbesserungen.
Interessante Aufgaben
Wir unterstützen in unserem Bereich die Umsetzung von Kundenprojekten der Fachbereiche/Niederlassungen von Gebrüder Weiss. In den letzten Jahren waren diese Projekte recht abwechslungsreich und durch die rasanten Entwicklungen im IT Umfeld sind auch immer neue Themengebiete garantiert.
Gleichberechtigung
Die Anzahl an weiblichen Mitarbeitern hat stark zugenommen. Bei der Wertschätzung kann ich, zumindest in meinem näheren Umfeld, keinen Unterschied feststellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele langjährige Mitarbeiter, die auch schon deutlich über 50 sind. Auch hier kann ich keinen Unterschied im Umgang von jung und alt feststellen. Bei der Neuanstellung wird bei uns auch viel mehr auf den Charakter und weniger auf das Alter der Bewerber geachtet. Es muss einem aber auch bewusst sein, dass man sich im IT Umfeld nicht auf seinem Wissen ausruhen darf und sich die Aufgaben auch für ältere Mitarbeiter stetig verändern.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsmittel (Laptop, Rechner, etc.) sind auf dem neuesten Stand der Technik, hier darf man sich nicht beschweren. Höhenverstellbare Tische können mit einem ärztlichen Attest ohne Probleme beantragt werden. Es muss einem aber bewusst sein, dass man in einem Großraumbüro arbeitet. Dementsprechend sind bei einigen Punkten (zB Lautstärke, Raumtemperatur, etc.) auch Kompromisse einzugehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gebrüder Weiss ist in einigen Bereichen recht engagiert, viele Punkte wirken auf mich aber eher wie Marketingmaßnahmen bzw vermute ich, dass sich die Maßnahmen in einigen Fällen auch finanziell positiv auf das Unternehmen auswirken und darum ergriffen werden (zB Beteiligung an Windparks, etc.). Das Thema ist von außen schwer zu beurteilen, vermutlich ließe sich aber gerade beim Thema Umweltschutz noch einiges mehr machen. Aktuell ist man hier wohl eher vom Markt und den Anforderungen der Kunden getrieben. In der Branche ist es aber eben auch schwierig die richtige Balance zu finden, ohne zu viele Einbußen in Kauf nehmen zu müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Man kann sich darauf verlassen, dass das Gehalt pünktlich ausgezahlt wird. Die Verdienstmöglichkeiten in einem klassischen IT Unternehmen sind sicher größer, als innerhalb der IT eines Unternehmens der Transport- und Logistikbranche, trotzdem dürften die Gehälter mittlerweile zumindest dem Branchendurchschnitt entsprechen. Positiv zu erwähnen, es gibt jährlich einen Fixtermin für das Gehaltsgespräch. Dieses muss also nicht durch den Mitarbeiter initiiert werden.
Als nicht mehr zeitgemäß betrachte ich die noch teilweise pauschalierten Arbeitsverträge der Mitarbeiter (Überstunden sind im Gehalt inkludiert und es müssen pro Jahr mindestens 120 Überstunden geleistet werden). Der Wechsel in das nicht pauschalierte Stundenmodell ist für bestehende Mitarbeiter mit Gehaltskürzungen von 8% verbunden. Neue Mitarbeiter werden zum Großteil bereits mit dem nicht pauschalierten Modell eingestellt, ob diese dann auch wirklich weniger verdienen als die Kollegen mit pauschaliertem Modell darf hinterfragt werden.
Image
Es handelt sich um eine der größten IT Abteilungen in Vorarlberg. Grundsätzlich wird über das Unternehmen von den Mitarbeitern recht positiv gesprochen, man achtet vor allem das familiäre Arbeitsklima.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kein fixes Karrieremodell. Führungspositionen werden aktuell zum Großteil von Mitarbeitern bekleidet, die zuvor in ihrem Bereich fachlich stark waren. Der Fokus auf die Softskills war dadurch nicht immer gegeben, das scheint sich aber immer mehr zu ändern. Gerade bei der Ausbildung von Führungskräften besteht aus meiner Sicht trotzdem noch Handlungsbedarf, insbesondere um diesen Werkzeug für die disziplinäre Führung mit auf den Weg zu geben.
Es gibt ein internes Ausbildungsprogramm (Orange College), bei dem auch Seminare von externen Trainern angeboten werden. Qualitativ würde ich diese als gut beurteilen. Mitarbeiter werden auch bei unterstützt, falls sie berufsbegleitend ein Studium ausüben möchten.