Unfassbar, was hier politisch vor sich geht (...)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationale Zusammenarbeit und deren interessanter Bereich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie mit Menschen umgegangen wird und wie rückgradlos viele dort werden, um zu überleben.
Verbesserungsvorschläge
Der oberste Rang (inklusive Krankenschwester) gehört abgesägt und eine kompetente HR-Abteilung eingeführt. Die Leute dort sind auch Menschen!
Arbeitsatmosphäre
Die Pflanzen machen das Klima auch nicht besser.
Kommunikation
Vieles erfährt man nie, da es in den obersten Reihen besprochen wird. Eigene Meinung ist klein geschrieben und wenn man nicht den Job verlieren will, sollte man auch keine haben.
Kollegenzusammenhalt
Es gab sehr nette und kompetente Kollegen. Zusammenhalt wiederum abhängig von Person.
Work-Life-Balance
Überstunden mussten sehr selten gemacht werden. Urlaub zu gehen war auch kein Problem. Hier gibt es jedoch meines Wissens massive Unterschiede je nach Arbeitsbereich. Es gibt eine Stempeluhr, die 15min getacktet ist. Man muss jedoch mindestens 30min einarbeiten um 15min wieder anrechnen zu können. Das bedeutet: Ich kann nicht einfach 15min länger bleiben, um 15min wieder gutzuschreiben. Sondern ich kann nur 30min am Stück einarbeiten, dass es angerechnet wird. Klingt komisch, ist aber so. Gleitzeit gibt es keine. Flexibilität leider auch keine.
Vorgesetztenverhalten
Es kommt speziell auf die Person an, aber grundsätzlich gibt es viele, die nur ihren Kopf sicher wissen wollen. Rückgrad 0. In Konflikten wird über einem verhandelt. Mit der betreffenen Person kaum geredet.
Interessante Aufgaben
Teilweise interessant und auch internationale Zusammenarbeit.
Gleichberechtigung
Soweit ich es beurteilen kann: ja.
Arbeitsbedingungen
Stand der Technik war sehr in Ordnung. Wurde auf Anfrage fast alles bereit gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein: Keine Angabe.
Soziale Angelegenheiten im konkreten Sinn haben dort wenig Platz.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter wurden pünktlich überwiesen. Erhöhung wurde erst nach zweitem Anlauf gewährt. Prämien, die alle Mitarbeiter erhalten sollen, können jedoch auch verweigert werden, wenn es politisch nicht "kompatibel" ist. Begründung gibt es keine.
Image
Tendenziell wird intern nicht sehr gut über das Unternehmen gesprochen. Aber laut sagen würde man es nicht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wurde abgelehnt. Es gibt auch keine HR-Abteilung in der Form, dass Mitarbeiter gefördert werden. Im Gegenteil: Für das Unternehmen ist es sehr oft (!) irelevant, welche Kompetenzen ein Mitarbeiter hat. Er ist oftmals in dem politischen Konstrukt gefangen, dass er vor sich hin "lungert" und diese Fähigkeiten nicht ausgeschöpft werden. Auch wenn eine Person schon länger im Unternehmen ist, kann sie von heute auf morgen rausbefördert werden. Es spielt auch keine Rolle, ob es eine ranghohe Position war.