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Grüne 
Erde
Bewertungen

10 von 92 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 2,2Weiterempfehlung: 0%
Score-Details

10 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.

Sehr toxisches Klima im Online Marketing (gehört nun zum Marketing)

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Grüne Erde GmbH in Scharnstein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Produkte, Umweltbewusstsein, schöne Arbeitsumgebung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

HR hat kein Gespür dafür wie Menschen ticken, dieser Abteilung fehlen Mitarbeiter mit toller Persönlichkeit, es macht keinen Spaß mehr

Verbesserungsvorschläge

Die guten Leute wurden alle rausgeekelt, die toxischen Leute werden gepusht, wozu?

Arbeitsatmosphäre

Unerträglich

Kollegenzusammenhalt

Ellenbogenverhalten und zwar täglich


Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Nicole GeroldingerHR-Specialist

Vielen Dank für das Feedback, welches Ihre persönliche Situation, gerade auch jetzt in der Neustrukturierung der Marketing Abteilungen, zum Ausdruck bringt. Phasen der Veränderung bergen auch immer die Möglichkeit, dass sich Mitarbeitende nicht verstanden und mitgenommen fühlen. Zunächst können viele Veränderungen einfach auch verunsichern oder die eigene Motivation sinken lassen. Das verstehen wir sehr gut und nehmen das als Unternehmen auch sehr ernst. Wir entwickeln uns gerne weiter und freuen uns über konkrete Kritikpunkte und persönliche Gespräche.

Wir laden Sie daher herzlich ein, jederzeit persönlich auf uns zuzukommen oder uns direkt zu schreiben.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.

Ständige Überwachung im Kundenservice

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Grüne Erde GmbH in Scharnstein gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kontrolle

Verbesserungsvorschläge

Diese ständige Kontrolle der Arbeitsleistung bewirkt das Gegenteil man wird gehemmt und genervt, hat Angst etwas falsch zu machen und traut sich schon gar nicht mehr etwas selbständig zu machen ohne zu fragen. Pausen müssen sein und auch diese werden ständig kontrolliert. Am besten wäre man hätte eine Windel an dann braucht man auch nicht mehr aus WC zu gehen. Das gehört unbedingt gestoppt, das hat in letzter Zeit wieder extrem zugenommen und ist unerträglich. Daher haben auch jetzt wieder Kollegen gekündigt.

Arbeitsatmosphäre

Derzeit sehr schlecht da ständige Kontrolle und Überwaschung durch Vorgesetzte alle extrem nerven.

Vorgesetztenverhalten

Zu extreme Kontrolle die äußerst unangenehm ist


Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Nicole GeroldingerHR-Specialist

Wir nehmen Ihr Feedback sehr ernst und sind wirklich interessiert an einem persönlichen Gespräch, gerne auch gemeinsam mit unserem Betriebsrat.

Sie können mich unter der E-Mail-Adresse nicole.geroldinger@grueneerde.com jederzeit erreichen.

gut für den Übergang, keine Dauerlösung

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Grüne Erde GmbH in Scharnstein gearbeitet.

Work-Life-Balance

Es muss der komplette Jahresurlaub im Vorjahr eingereicht werden. Dadurch keinerlei Kurzfristigkeit / Flexibilität.
Wenn Dienstpläne veröffentlicht sind, gibt es nur sehr wenige Möglichkeiten diese noch einmal zu ändern. (bzw. Dienste zu tauschen)

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildungs- bzw. Aufstiegsmöglichkeiten

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Edernet / Sodexo-Gutscheine o. ä.
pünktliche Gehaltsüberweisung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr bemüht, oftmals Doppelmoral, mehr Schein als Sein

Kollegenzusammenhalt

größtenteils sehr harmonisch

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen haben keinerlei Nachteile.

Vorgesetztenverhalten

kaum Kommunikation, kein Austausch, Kritik wird nicht gern gehört, Jahresgespräche sind keine Möglichkeit konstruktive Kritik zu äußern

Arbeitsbedingungen

kein kundenorientierter Service wegen veralteter Software möglich
kostenloses Trinkwasser, Kaffee und Obst

Kommunikation

Klassische Top-Down-Kommunikation.
MA hat keine Möglichkeit mit- oder einzuwirken.

Gleichberechtigung

Es wird kein Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht.

Interessante Aufgaben

Sehr monoton, wenig Abwechslung


Arbeitsatmosphäre

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Nicole GeroldingerHR-Specialist

Vielen Dank für Ihre kritische Bewertung hier auf kununu.
Sie haben recht, auch bei der Mitarbeiterbefragung 2022, ist das Thema Kommunikation kritisiert worden. Wir sind gerade dabei, einen Maßnahmenplan zu erstellen, um die Kommunikation zu verbessern.
Die Jahresurlaubsplanung sehen wir nicht so rigide. Es werden Anfang des Jahres die Wünsche erfasst, um allen Teammitgliedern den gesamten Urlaub zu ermöglichen. Die Jahresplanung dient als Basis, kurzfristige Urlaubstage werden so gut es geht und unter Berücksichtigung des Tagesgeschäfts freigegeben. In kleinen Teams kann sich der Tausch von Diensten zwischen Kolleg:innen allerdings schwieriger gestalten. Wir versuchen möglichst flexibel und entgegenkommend zu agieren. Wir werden Ihren Kommentar als Anlass nehmen und mit den Mitarbeiter:innen Ideen und Verbesserungsmöglichkeiten für die Urlaubsplanung erarbeiten.
Sie haben den Bereich Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten kritisch bewertet. Für unsere Storemitarbeiter:innen gibt es jedes Jahr einen neu festgelegten Schulungsplan.
Wir können zwar nicht allen Mitarbeiter:innen ermöglichen, Storemanager zu werden aber wir befürworten, wenn unsere Mitarbeiter:innen in andere Abteilungen wechseln, wenn dies am Standort möglich ist.

Man fühlt sich ausgebeutet, je mehr man sich reinhängt, desto mehr wird gefordert.Man wird für unwissend hingestellt

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Grüne Erde in Pettenbach gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man wird etwas gefragt, wartet aber die Antwort nicht ab, sondern geht, MA werden nicht ernst genommen

Arbeitsatmosphäre

Stress, Lärm, Staub, im Winter zu kalt durch offene Fenster , Sommer zu heiß,

Image

Nach aussen hin sehr gut

Karriere/Weiterbildung

Keine Chance auf Aufstieg

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man wird gezwungen den Müll zu trennen, draussen landet alles in einem Container

Kollegenzusammenhalt

Ist ok

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrungen werden nicht anerkannt

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeiter werden nicht ernst genommen, teilweise auch schikaniert

Arbeitsbedingungen

Sehr laut und staubig

Kommunikation

Kommunikation mit Produktionsleitung Geschäftsführung nicht möglich

Gleichberechtigung

Es gibt die Lieblinge und die Anderen

Interessante Aufgaben

Abwechslung stets gegeben


Work-Life-Balance

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Nicole GeroldingerHR-Specialist

Wir bedauern sehr, dass Sie schlechte Erfahrungen in der Produktion bei uns gemacht haben. Gerne können wir Ihre Kritikpunkte im Rahmen eines persönlichen Gesprächstermins besprechen und klären. Laut Rücksprache mit Ihrer ehemaligen Führungskraft gab es bereits ein Gespräch. Sollten Sie Interesse an einem weiteren Gespräch haben, werde ich beim nächsten Termin dabei sein.

Mehr Schein als Sein

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Grüne Erde in Pettenbach gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Freunderlwirtschaft der Produktionsleitung

Verbesserungsvorschläge

Es wird behauptet, daß es keine Akordarbeit gibt, warum wird dann eine Mindestminutenanzahl vorgegeben, die man brauchen darf? Wenn man es in der vorgegeben Zeit nicht schafft, heisst es Überstunden machen. 150%zu arbeiten ist keine Seltenheit.

Arbeitsatmosphäre

Wer den Vorgesetzten in den Allerwertesten kriecht, hat gewonnen

Gehalt/Sozialleistungen

Auf ihr Obst kann gerne verzichtet werden

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Außen Hui, innen pfui

Vorgesetztenverhalten

Solange man für etwas nützlich ist, wird man beachtet und gelobt, je mehr man schleimt, desto besser wird man behandelt,von der Produktionsleitung.


Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Sandra RamsebnerMitglied der erweiterten Geschäftsführung

Vielen Dank für die knappe Bewertung hier auf Kununu. Wir bedauern sehr, dass Sie schlechte Erfahrungen in der Produktion bei uns gemacht haben. Sie haben vollkommen Recht, „Freunderlwirtschaft“ darf in Organisationen keinen Stellenwert haben. Grundsätzlich fällen wir unsere Entscheidungen auf Basis von messbaren Kriterien, Sympathie und Antipathie können den Arbeitsalltag, aber natürlich beeinflussen. Ihre Anmerkung zu Akkordarbeit können wir leider nicht nachvollziehen. Um Planung von Aufträgen in der Produktion zu ermöglichen und Stress zu vermeiden, müssen wir wissen, wie lange einzelne Arbeitsschritte benötigen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir Kunden gegenüber unsere versprochenen Lieferzeiten einhalten können. Es liegt nicht in unserem Interesse, mit unrealistischen Zeitplanungen zu arbeiten, darum haben diese Zeiten nur Einfluss auf die Planung und nicht auf die Bezahlung unserer MitarbeiterInnen. Aufgrund der großen Nachfrage unserer Kunden und des derzeitigen Mangels an Fachkräften sind leider manchmal auch Überstunden notwendig, die wir korrekt zur Verrechnung bringen. Die weiteren von Ihnen angeführten Kritikpunkte sind zu wenig konkret, um hier darauf eingehen zu können. Gerne können wir diese im Rahmen eines persönlichen Gesprächstermins besprechen.
Die vielen Sozialleistungen werden von unseren MitarbeiterInnen sehr geschätzt werden und gerade unser hohes Umwelt- und Sozialbewusstsein ist ein wesentlicher Grund, um bei uns zu Arbeiten.

Mag. Sandra Ramsebner
Leiterin Human Resources

Ich bin dann mal weg

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Grüne Erde GmbH in Scharnstein gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsführung sollte die Abläufe im eigenen Unternehmen von der Pieke auf kennen und es sollten die eigenen Prozesse zuerst gekannt werden, bevor punktuell Veränderungen entschieden/vorgenommen werden, die einen Rattenschwanz an Folgewirkungen auslösen, die erst wahrgenommen werden, wenn der Kunde sich beschwert.

Arbeitsatmosphäre

Stress pur - es gibt keine Verschnaufpausen mit normalem Arbeitspensum, der Berg an unerledigten Tätigkeiten wird von Woche zu Woche größer und lässt Mitarbeiter verzweifeln. Das Gefühl des Überrolltwerdens nimmt kein Ende. Es wird jedes Jahr ein neuer Umsatzrekord bejubelt - die Mitarbeiter stöhnen, weil die Abläufe nicht mitgewachsen sind.

Image

Image ist toll. Außenauftritt funktioniert einwandfrei. Keine gestressten Mitarbeiter im Bereich des Kunden - Im Gegenteil. Das Image wird perfekt präsentiert/inszeniert.

Work-Life-Balance

Man nimmt die Arbeit zumindest gedanklich mit nach Hause. Ein Abschalten ist unter der Woche kaum möglich, weil die Freude auf den nächsten Tag sich in Grenzen hält. Mitarbeiter klagen sich unter vorgehaltener Hand gegenseitig ihr Leid.

Karriere/Weiterbildung

Wenig bis gar keine Weiterbildungsmöglichkeit, bin auf Arbeitssuche.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt an der Basis orientiert sich am Kollektivvertrag. Ein paar Boni wie Übenahme der Nachmittagsbetreuungskosten oder kleine Jahresprämie und Geschenke zu Weihnachten werden zugegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Phillosophie von Grüne Erde ist, umweltbewusst und sozial fair zu sein. Die Kontrolle der biologischen Qualität hat nicht immer ganz so gut geklappt. Hier gibt es Verbesserungsbedarf.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsintern ist der Zusammenhalt durchwegs gut, zwischen den Universen eher weniger.

Umgang mit älteren Kollegen

Es ist mir keine Neueinstellung von Mitarbeitern über 50 Jahre bekannt geworden - zumindest nicht ab dem mittleren Management nach unten. Bestehende, ältere Kollegen haben schon bei mir darüber geklagt, dass sie diese Geschwindigkeit nicht mithalten können. Zählen von Monaten/Jahren bis zur Pension. Flucht in Altersteilzeit.

Vorgesetztenverhalten

Anzügliche Bemerkungen oder Differenzen werden heruntergespielt.
Wenn schlechte Bewertungen im Netz auftauchen, wird versucht andere zu motivieren, gute Bewertungen zu veröffentlichen, anstatt den schlechten Bewertungen auf den Grund zu gehen - das ist sehr bedenklich. Schlechte Bewertungen, auch von Kunden, werden mit standardisierten, vermittelnden Worten, konzernkonform, beantwortet.

Arbeitsbedingungen

Möbel sind Eigenproduktion, EDV Hardware ist ok, das ERP ist veraltet - soll jedoch ersetzt werden. Keine Klimaanlage - haben im Sommer Außentemperatur im Büro.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Abteilungen läuft ganz gut, abteilungsübergreifend leider ganz im Gegenteil. Jede Abteilung lebt im eigenen Universum und das nicht seit gestern.

Gleichberechtigung

Die Geschäftsführer und Bereichsleiter sind alle männlichen Geschlechts. Die einzige Geschäftsführerin hat nur ein Jahr im Unternehmen verweilt.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gäbe es genug, da genug Potential für Verbesserungen im Prozessablauf vorhanden wäre. Das Tagesgeschäft jedoch nimmt alle zeitliche Ressourcen und Verbesserungsvorschläge stoßen auf taube Ohren. Es gibt viele Ziele und wenig Zeit zur Realisierung, da das Ungemach im Tagesgeschäft bedient werden will. Die Geschäftsführung, die die Realisierung von Zielen genehmigen muss, ist, so scheint es, schwer von der Notwendigkeit zu überzeugen. Umsatzziele werden definitiv bevorzugt. Prozesse und folglich Mitarbeiter und letzlich Kunden leiden darunter, was auch regelmäßig von Beteiligten bemängelt wird.

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Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Sandra RamsebnerMitglied der erweiterten Geschäftsführung

Vielen Dank für Ihr aufrichtiges Feedback und Ihre kritischen Rückmeldungen.

Ich gebe Ihnen Recht, das Unternehmenswachstum erfordert neue Prozesse und Strukturen. Die Arbeitsteilung sowie die neue Strukturierung der Arbeitspakete und Aufgabeninhalte ist ein permanenter Prozess, dem wir aufgrund unseres Wachstums derzeit hinterher hinken. Veränderungen führen oft zu Reibungen und Widerstände. Wir greifen diese auf und versuchen neue Wege zu gehen. Dies gelingt uns nicht immer, aber wir lernen aus Rückmeldungen und Feedback.

Sie sprechen auch die interne Kommunikation zwischen Abteilungen in Ihrer Kritik an. Gute Kommunikation hängt maßgeblich von den beteiligten Personen ab. Manchen gelingt es besser, manchen Menschen weniger gut. Wir schaffen Rahmenbedingungen, um abteilungsübergreifende Kommunikation zu fördern und ermöglichen unseren MitarbeiterInnen die persönlichen Kompetenzen zu stärken.

Mag. Sandra Ramsebner
Leiterin Human Resources

Die Entwicklung ist schade.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Grüne Erde GmbH in Scharnstein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Produkte + Qualität

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das vergessen wird, dass die Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter schätzen.
Transparenter werden.
Andere Meinungen zulassen.
Miteinander reden.
Gemeinsam an vernünftigen Themen arbeiten.
Bodenständig bleiben.
Ehrlich sein und Missstände endlich anpacken und nicht einfach wegsehen.

Image

Außen toll, drinnen.... naja. Da könnte es besser sein. Viiiiel besser.

Leider grad in letzter Zeit echt viel vermasselt.

Work-Life-Balance

Es war schon mal besser. Viel besser. Auf personelle Änderungen wird viel zu langsam und spät reagiert. Die Vorgesetzten machen einfach die Augen zu. Und der normale Angestellte schuftet und bügelt die Versäumnisse aus.

Auch wenn es normaler zu ginge, viele kommen erst Montag Mittag und fahren Donnerstag Nachmittag wieder. Besprechungen, von denen viel zu viele 0 Sinn machen, dauern bis 19.00 oder länger.

Karriere/Weiterbildung

Karriere? Who?

Kaum Förderung, kaum Aufstiegschancen. Eher die Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bist du männlich, hast du einen deutschen Pass?
Ansonsten wird es schwer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sollte für ein Unternehmen bei den Werten und Image eigentlich höher sein.
Es ist auch noch viel Luft nach oben - besonders beim sozialen.
Kaum nennenswerten Projekte, Förderungen oder Unterstützungen. Da machen andere viel mehr.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist bis auf wenige Ausnahmen toll. Man versucht gemeinsam den Kopf über dem Wasser zu halten. Intrigen spinnen leider manche hinter dem Rücken und vermiesen einen die Zeit. Einige verhalten sich auch wie Kleinkinder oder handeln nur egoistisch. Hauptsache, ihr Wille geschehe. Schade!

Umgang mit älteren Kollegen

Mehr ältere Kollegen als junge. Man will die "Erfahrenen", aber das die oft nicht die Zukunft sind ...

Vorgesetztenverhalten

Oft als gute Absichten, aber mehr dann auch nicht. Überforderung und Überarbeitung hier, fehlende Sozialkompetenz und Mitarbeiterführung da.
Kein Fördern und Fordern.
Kaum Lob.

Arbeitsbedingungen

Durchschnittliche Ausstattung.
Gleichzeit, gute Hardware, schlechte Programme/Prozesse.

Kommunikation

Die GF macht sich alles im stillen Kämmerlein aus. Keine Transparenz, Entscheidungen zu spät und oft nicht nachvollziehbar.

Gleichberechtigung

Bist du männlich, hast du einen deutschen Pass?
Frauenquote 80 % - ja aber wo? Und wie viel verdienen sie im Vergleich?

Interessante Aufgaben

Das Unternehmen verschließt sich mehr, als das es sich für Neues öffnet. Man hängt der Zeit hinterher.


Arbeitsatmosphäre

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Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Sandra RamsebnerMitglied der erweiterten Geschäftsführung

Vielen herzlichen Dank für die sehr ausführliche Rückmeldung und die Chance, aus Ihren Erfahrungen und Ihrem Feedback, Erkenntnisse für eine Weiterentwicklung der Organisation zu ziehen.
Es freut uns sehr, dass sie weiterhin von der Qualität unserer Produkte überzeugt sind und wir finden es sehr schade, dass gerade die inneren Prozesse und Themen Sie veranlasst haben uns zu verlassen.

Als attraktiver Arbeitgeber werden wir oft auch aufgrund der Vielfalt an möglichen Arbeitszeitmodellen geschätzt, die je nach Lebensphase & -situation individuell angepasst werden können. Daher gibt es auch Mitarbeiter & Mitarbeiterinnen, die ihre Arbeitszeit vor Ort auf eine 4-Tage-Woche beschränken. Wir verstehen, dass dies oft auch zu Terminengpässen und erhöhter Flexibilität jedes einzelnen Teammitglieds führt und Termine nach 18 Uhr selten, aber doch stattfinden können. Hier zählen wir auf die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung jedes Einzelnen, dies auch abzulehnen, ohne Nachteile befürchten zu müssen.

Die Organisation wächst und dies führt zu Wachstumsschmerzen. Prozesse und Strukturen werden nachgezogen, dies benötigt Zeit. Neue Aufgabenfelder zu erschließen, zu koordinieren und gleichzeitig unseren Qualitätsanspruch in Bezug auf unsere Produkte und die Kundenbedürfnisse zu wahren, fordert und geht oft zu Lasten der internen Kommunikation. Wir arbeiten daran, aber gerade die letzten 1,5 Jahre waren für uns und viele andere Firmen eine große Herausforderung.
Das überdurchschnittliche Wachstum gekoppelt mit pandemiebedingten Maßnahmen haben uns alle an die Grenzen gebracht und dabei gefordert, den Zusammenhalt zu wahren und die tägliche Arbeit erfolgreich zu meistern.

Ich danke für das ehrliche und aufrichtige Feedback und bedaure Ihr Ausscheiden aus dem Unternehmen.

Mag. Sandra Ramsebner
Leiterin Human Resources

Unternehmen mit ordentlichen Wachstumsschmerzen

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Grüne Erde GmbH in Scharnstein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist ein liebenswert schrulliges Unternehmen. Es ist ein gutes Gedankengut was die Firma verbreitet auch wenn sie selbst nicht mit den eigenen hohen Anforderungen mithalten kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man muss diese Schrulligkeit auf Dauer aushalten. Den Geschäftsführern muss man eine Entscheidungsschwäche attestieren.

Verbesserungsvorschläge

Es gibt viele Dinge die man verbessern könnte, würde man nicht versuchen sie alle gleichzeitig zu verändern. Es fehlt an Zeit, Budget, Strukturen, Entscheidungen. Es fehlt nicht an Ideen. Es fehlt an Büroräumen. Es fehlt an Kultur Dinge ordentlich zu machen. Es fehlt an Kultur Dinge fertig zu machen.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt die "alte" Garde an Leuten und die "junge" Garde an Leuten. Da vermischt sich nur schwer etwas. Die "Jungen" kommen mit tollkühnen und oft unstrukturierten Ideen. Die "Alten" finden das dann schwierig umzusetzen und blockieren es. Übrig bleibt ein halbfertiges Ding. Die "Jungen" verlassen das Unternehmen und/oder wenden sich neuen Dingen zu. Die Alten beschweren sich, dass das alles Mist ist.
Generell wächst das Unternehmen viel zu schnell. Es gibt aber nur wenige "vorgefertigte" Strukturen. Es werden aktuell viele neue Mitarbeiter eingestellt. Die versuchen dann ihren Platz im Unternehmen zu finden. Mangels Strukturen aber auch oft dem Unwillen sich an die wenigen Strukturen anzupassen sprießen neue Ideen die dann erst recht das Unternehmen lähmen.
Damit einher geht auch die Transparenz. Werden Entscheidungen getroffen, dann wirken sie autokratisch, der Entscheidungsprozess ist nicht klar, die Betroffenen werden nicht mit einbezogen.

Image

Das Image des Unternehmens ist ein sehr Gutes. Es gibt viele Darlehensgeber die Ihr erspartes Geld in dieses Unternehmen investieren und das mit Überzeugung tun. Die Firma wächst allerdings viel zu stark und vor allem viel zu schnell. Daher kann nicht überall der selbst auferlegte hohe Standard eingehalten werden. Somit verkommt die Firma dann in vielen Bereichen zu einer ganz normalen Firma die halt auch ökologische Produkte herstellt. Beim genauen Hinsehen kann man viele Dinge ausmachen und verbessern. Leider bleibt hier einfach keine Zeit mehr übrig und somit treten sich viele viele Unschönheiten fest.

Work-Life-Balance

Wer im Unternehmen sich verausgeben will, kann das und wird auch nicht vor sich selbst beschützt. Immer wieder kommen Leute (von den netten Bildern und den hohen Meinungen ans Unternehmen) nach einem Burn-Out ins Unternehmen und haben die Hoffnung hier einen Wiedereinstieg ins Unternehmen zu schaffen und werden bitter enttäuscht. Wer diese Arbeit als seine Berufung sieht, wird bis zur kompletten Erschöpfung/Aufgabe hin eingesetzt. Wer diese Arbeit als nicht viel mehr als seinen Aufenthaltsort zw. 9 und 16 Uhr definiert wird aber auch in Ruhe gelassen. Generell kommt es im Unternehmen zu keinen Kündigungen. Im echten "Krisenfall" wird einvernehmlich das Unternehmen verlassen. Weil hier die Transparenz fehlt, sind plötzlich Mitarbeiter nicht mehr im Unternehmen. Es gibt aber auch so eine sehr hohe Personalfluktuation. Viele haben sich die Firma anders vorstellt, viele haben an ein lockeres Arbeiten gedacht, wieder andere können ihre Ideen nicht verwirklichen.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen als solches hat eine sehr ausgefinkelte Hierarchie. Es wurde auch eine weitere Führungsebene eingezogen. Diese wurde aber nicht intern sondern mit neun "unverbrauchten" Kräften nachbesetzt. Generell gibt es im Unternehmen kaum Karrierechancen OBWOHL das Unternehmen wächst. Die Weiterbildung kommt auch kaum zum Tragen da das Unternehmen einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Es wird oft davon gesprochen, dass das persönliche Fortkommen im Unternehmen wichtig ist aber echt was dafür wird gar nicht unternommen. Fortbildungen betreffen nur und ausschließlich Dinge, die für die aktuelle und persönliche Arbeit notwendig sind. Eine Weiterbildung um neue Felder zu erschließen gibt es nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Generell ist es ein Unternehmen mit dem Kollektivvertrag für Handel. Die Firma schreibt sich selbst ein Mindestgehalt von 1750 Euro vor. Viele Arbeiter verdienen aber genau diesen Betrag. Generell legt das Unternehmen die Gehälter nicht offen und es wird um das eigene Gehalt im Unternehmen auch ein großes Geheimnis gemacht. Die Firma könnte hier einen wesentlich höheren Selbstanspruch haben.
Bei den Sozialleistungen gibt es die Üblichen (Kaffee Obst). Es gibt allerdings keine Gesundheitsförderung, Fortbildung oder Weiterbildungsmaßnahmen. Einzig der Yogakurs ist hier eine nennenswerte Ausnahme

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das ist ein zweischneidiges Schwert. Die Firma als solches hat hier eine hohe Ethik. Die Mitarbeiterschar teilt sich in Ökofundamentalisten die kurz davor stehen einen Teebeutel in Altpapier, Bio und Restmüll zu trennen. Andere gehen hier wesentlich entspannter mit den Resourcen um. Da bleibt das Licht brennen obwohl keiner mehr da ist, in den Besprechungsräumen bleiben die Fenster offen obwohl die Heizkörper voll aufgedreht blieben. Bei den Druckern türmen sich nicht abgeholte Papierberge. Die einen fahren mit Zügen, die anderen fliegen durch die Welt als wäre alles egal, die einen schicken mit internen höchst unkomfortablen Transporten Dinge von A nach B, die die anderen machen für jeden Kleinscheiss ein extra UPS Paket.

Kollegenzusammenhalt

Viele Leute sind extrem liebenswürdig und alte Kümmerer. Es gibt aber auch eine erklägliche Anzahl an Egoisten und Selbstdarsteller die als Hauptziel ihr eigenes Fortkommen gesetzt haben. Die liebenswürdigen Kümmerer werden dadurch gerne untergebuttert und extrem ausgenutzt. Der generellen Stimmung ist aber nicht zuträglich.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich gibt es keine offensichtlichen Konflikte. Man kann mit jedem offen reden. Die Probleme liegen - wie ein Eisberg - unterhalb. Die Junge Garde fühlt sich von den Alten gebremst, die Alte Garde von den jungen nicht respektiert. Die Alten haben das Unternehmen aufgebaut und die Jungen vernichten gerade alles, was sie aufgebaut haben. Die Jungen haben nur Hirngespinste und wollen sich der "Komplexität" nicht

Vorgesetztenverhalten

Man kann im Unternehmen schon alles sagen und man kann auch Gehör finden. Die Organisation ist aber extrem mit sich selbst beschäftigt. Die Geschäftsführung hat große Probleme sich selbst zu verwalten. Somit sind Entscheidungen der Geschäftsführung ein absoluter Glücksgriff. Was aber nicht bedeutet, dass diese Entscheidung dann gilt und nicht wieder umgeworfen wird. Man kann sich auf relativ wenig verlassen.

Arbeitsbedingungen

Eine der wesentlichen Wachstumsschmerzen: Die räumliche Struktur ist ein dramatisches Problem. Die Zentrale ist ein Komplex aus alten Jugendstil Häusern. Sehr charmant aber für ein derart schnell wachsendes Unternehmen eine Katastrophe. Die Räume sind extrem unflexibel. Es gibt viel zu kleine Büros, die Mitarbeiter sitzen extrem gedrängt. Andere Büros sind komplett verweist, weil die Mitarbeiter dort ständig in Besprechungen sind. Blickt man durch die Büros so sind Schreibtische vollgerammelt mit Akten Dokumenten Ordnern. Kaum werden Dinge elektronisch abgelegt. Es gibt wenige Arbeitsabläufe. Die Standardaussage vieler ist "Schick mir ein Mail"
Auch die Parkplatzsituation ist eine Katastrophe. Nicht nur, dass der Platz aus ideologischen Gründen nicht befestigt ist und somit man bei Schlechtwetter sofort komplett eingesaut ist, sind die Plätze sofort besetzt wenn man nicht um 8 in der Früh anfängt.
Es gibt Stockwerksküchen mit den üblichen Problemen. Man räumt dann stundenlang die Geschirrspülmaschine aus und dann wieder ein.
Auch recht nett sind die Unisex Toiletten. Es gibt zwar Versuche, Damentoiletten abzutrennen, in manchen Stockwerken gibt es überhaupt nur eine Toilette.

Kommunikation

Die Kommunikation ist grundsätzlich offen. Sie endet aber (teils abrupt) bei den soziologischen Grenzen (Jung/Neu im Unternehmen, Alt/Lang im Unternehmen, Tochterfirma, Zentrale, Abteilungen,...)
Es gibt viele viele starke Persönlichkeiten und damit alte problematische Beziehungen unter diesen Mitarbeitern. Es wird immer von abteilungsübergreifendem Denken gesprochen aber kaum oder nur selten auch gemacht. Nicht selten hört man: Keine Ahnung wie ihr das macht, wir machen das so.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich gibt es eine vollständige Gleichstellung. Die scheitert aber an den generellen Rollenbildern von Mann und Frau. Die Firma sitzt am Land und dort sehen Frauen Gleichberechtigung nicht so wie emanzipierte Frauen im urbanen Gebieten. Somit wird die Gleichstellung (von Frauen) verwässert. Darum gibt es auch in der Geschäftsführung bzw. bei den Abteilungsleitern ein dramatisches Unverhältnis. Generell werden Frauen und Ihre Meinungen gehört respektiert. Die Entscheidungen treffen dann aber Männer. Es gibt im Unternehmen keine Offenlegung der Gehälter. Somit kann auch über die Bezahlung bzw. Vergleiche keine Aussage getroffen werden.

Interessante Aufgaben

Es gibt keine wirklichen Denkverbote. Für den Mitarbeiter ist das grundsätzlich positiv. Für die Organisation ist es alles andere als positiv. Es wird dadurch an vielen verschiedenen Projekten Initiativen Strukturen neuen Programmen gleichzeitig gearbeitet ohne aber echt vorwärts zu kommen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Sandra RamsebnerMitglied der erweiterten Geschäftsführung

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege!

Vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, unser Unternehmen so ausführlich und differenziert zu betrachten. Das zeigt, wie verbunden Sie sich der Grünen Erde gefühlt haben und vielleicht noch immer fühlen. Darum ist es auch schade, dass Sie uns verlassen haben und wir diese Punkte nicht persönlich und früher diskutiert haben.

Erlauben Sie mir bitte, auf einzelne Punkte einzugehen:
Schon in Ihrer Überschrift machen Sie darauf aufmerksam, dass wir in einer Wachstumsphase sind, die von Wachstumsschmerzen begleitet ist. Seit die Grüne Erde 1983 gegründet wurde, befinden wir uns zum Glück auf einem Wachstumskurs, manchmal mehr, manchmal weniger. Das Wachstum hilft, dass sich Produkte auf dem Markt durchsetzen, die gut sind für unsere Umwelt und dazu beitragen, unseren Planeten lebenswerter zu machen. Ob ein bestimmtes Wachstum zu stark oder zu schwach ist, würde ich eher in einem philosophischen Kontext diskutieren, denn ich glaube, da gibt es kein richtig oder falsch. Dass jede Firma Schwierigkeiten hat, das tatsächliche Wachstum zu antizipieren, ist unbestritten. Ebenso unbestritten ist, dass daraus suboptimale Strukturen entstehen können.

Sie sprechen öfter über „die Alten“ und „die Jungen“, und dass beide Gruppen nicht gut zusammenarbeiten. Ich glaube, das ist kein individuelles Firmenproblem, sondern es liegt immer an den einzelnen Menschen. Manche sind aufgeschlossener und kontaktfreudiger, manche verschlossener oder sogar ängstlich, und tun sich schwer, mit anderen in Kontakt zu kommen. Wichtig ist dabei, dass jeder Mensch den für ihn passenden Job hat und damit nicht gegen seine Natur handeln muss. Die Meinung, dass jüngere Leute tendenziell mehr bzw. mutigere Ideen haben als Ältere, würde ich nicht zur allgemein gültigen Aussage erheben. Ich kenne genug Gegenbeispiele für beide Altersgruppen. Auch dass die Älteren die Jüngeren „ausbremsen“, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Dass manche Themen oder Ideen von anderen Kolleginnen und Kollegen nicht immer sofort mit Begeisterung aufgenommen werden, ist aber unbestritten und oft auch verständlich.

Ihre Sehnsucht nach klaren Strukturen kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber Strukturen zu schaffen, die für jede Firmengröße passen oder zumindest für eine große Bandbreite, sehe ich als sehr schwierig bis unmöglich. Strukturen für ein Unternehmen einzurichten, das in Zukunft deutlich größer sein wird als jenes, das man gerade im Begriff ist zu schaffen und zu finanzieren, ist wirtschaftlich leider nicht tragbar. So muss sich jede Firma mit den Strukturen immer nach ihrer tatsächlichen Größe und Ertragskraft richten, um die Menschen, die hinter den Strukturen stehen, auch bezahlen zu können. In Phasen der Stagnation ist das strukturell eine leichtere Aufgabe, wenn dadurch nicht andere Probleme entstehen würden. Wesentlich schwieriger ist das in Phasen von Veränderungen nach oben und nach unten. Menschen, die dafür ein Patentrezept erfinden, würden den Nobelpreis verdienen, weil sie sehr viel Stress, Ärger und manchmal auch Leid verhindern könnten.

Zusätzliche Mitarbeiter sind immer ein erster Schritt, um die Arbeitsbelastung der bestehenden Mitarbeiter zu senken. Die Integration neuer Leute ist eine wichtige Aufgabe, die manchmal besser und manchmal schlechter gelingt. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Charaktere gibt es auch da kein Patentrezept. Ich glaube, das Wichtigste ist das Bewusstsein, dass es eine wichtige Aufgabe ist und dass alle Beteiligten versuchen müssen, das Beste zu geben.

Sie zweifeln auch explizit die Entscheidungsfähigkeit der Geschäftsführung an. Es ist mir sehr wichtig, auch darauf einzugehen: Dass Geschäftsführer bereit sind, einmal getroffene Entscheidungen umzuwerfen und einzusehen, dass Entscheidungen falsch waren, ist meines Erachtens ein Zeichen von persönlicher Größe.

Wir pflegen bewusst einen mitarbeiterorientierten Führungsstil. Das wollen wir so und das zeichnet uns auch aus. Dieser Führungsstil unterscheidet sich sehr von einem autokratischen. In autokratisch geführten Firmen steht einer vorne, der genau sagt, was zu tun ist. Somit sind die Entscheidungswege sehr kurz, alles geht schnell und ist glasklar. Mitarbeiter haben dadurch oft das Gefühl, „der da vorne“ weiß genau, was zu tun ist. Dass das oft eine Illusion ist, zeigen viele Firmen, die an einem solchen Führungsstil gescheitert sind. Ein weiterer Nachteil derartiger autokratischer Strukturen ist, dass es für eigenständig denkende Kollegen auf Dauer sehr schwer erträglich ist, einfach Anordnungen zu befolgen. Diese verlassen dann relativ schnell wieder das Unternehmen.

Der Nachteil eines mitarbeiterorientierten Führungsstils ist, dass manche Entscheidungen länger dauern, als notwendig wäre. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass die Entscheidungsqualität in mitarbeiterorientiert geführten Firmen in vielen Fällen besser ist oder zumindest gleich gut wie in autoritär geführten. Die Bedeutung unserer Mitarbeiter und damit die Wertschätzung, die wir unseren Kollegen entgegenbringen, ist auch in unseren Grundsätzen festgeschrieben.

Auch pflegen wir bewusst eine sehr flache Hierarchie, um die Entscheidungswege kurz zu halten und den direkten Kontakt der Führungskräfte zu den Mitarbeitern aufrecht zu erhalten. Trotz der flachen Hierarchie gibt es intern immer wieder Aufstiegs- und Veränderungsmöglichkeiten, qualitativ und auch hierarchisch. Mehr als die Hälfte aller Führungskräfte wurden intern besetzt. Dass von außen neue Mitarbeiter dazukommen, liegt auch daran, dass wir für bestimmte Tätigkeiten spezielle Qualifikationen benötigen, die bis dato im Unternehmen nicht vorhanden sind. Grundsätzlich wird jede Stelle aber auch intern ausgeschrieben.

Ihre Anmerkung in Bezug auf Kollegen kann ich nur teilen. Diese sind bei uns, wie in jedem Betrieb, sehr „unterschiedlich“. Dass sich die eher egozentrischen Kollegen auf Dauer durchsetzen, ist aber bei Grüne Erde definitiv nicht der Fall, weil wir hier als Firma gegensteuern. Kurzfristig tun sich diese Kollegen sicherlich ein wenig leichter. Nachdem diese Art der Zusammenarbeit aber nicht Firmenkultur ist, trennt sich hier schnell die Spreu vom Weizen.

Die immanente charakterliche Unterschiedlichkeit der Kolleginnen und Kollegen im Sozialverhalten birgt immer ein Konfliktpotenzial. Auch da leben wir nicht auf einer Insel der Seligen, aber wir gehen damit sehr bewusst um und unterstützen unsere Kolleginnen und Kollegen bei der Lösung von zwischenmenschlichen Problemen, wenn diese es wollen.

Das Thema Gendergerechtigkeit begleitet uns seit Gründung des Unternehmens. Eine Offenlegung der Gehälter ist aus Gründen des Datenschutzes nicht erlaubt und mit Strafen bedroht. Die DSGVO hat das Thema personenbezogener Daten zusätzlich verschärft. Dass es Unterschiede in der Bezahlung gibt und immer geben wird, ist kein Geheimnis. Das hängt stark von Qualifikation, Funktion und Alter ab. Definitiv hängt jedoch die Entlohnung bei Grüne Erde nicht von der Geschlechterzugehörigkeit ab. Wie Sie auch erwähnen, haben wir einen Mindestlohn, der jährlich angepasst wird. Dieser Mindestlohn liegt deutlich über dem Kollektivvertrag und begünstigt die schwächeren Einkommen. Jedoch sind nur wenige Mitarbeiter bei uns auf dem Mindestlohnniveau, in erster Linie die Berufseinsteiger. Auch bieten wir neben Kaffee und Obst eine Vielzahl anderer Sozialleistungen, die offensichtlich schon so selbstverständlich sind, dass sie den meisten Mitarbeitern gar nicht mehr bewusst sind.

Beim Thema Karriere und Weiterbildung würde ich gerne Ihre persönliche negative Erfahrung kennenlernen. Denn praktisch besuchen ständig Kolleginnen und Kollegen Fortbildungen, Seminare oder studieren nebenbei: alles mit weitgehender Unterstützung des Unternehmens. Wenn sich jemand entscheidet, einen anderen Berufsweg einzuschlagen und dazu entsprechende Weiterbildungen benötigt, stehen wir als Unternehmen dem stets sehr wohlwollend gegenüber. Vielleicht liegt die mangelnde breitere Wahrnehmung solcher Maßnahmen daran, dass derartige individuelle Unterstützungen bei Grüne Erde nicht an die große Glocke gehängt werden.

Die von Ihnen angesprochene hohe Personalfluktuation lässt sich zahlenmäßig nicht belegen. Aber natürlich verlassen auch bei uns immer wieder Mitarbeiter das Unternehmen aus verschiedenen höchstpersönlichen Gründen, die wir stets genau analysieren und daraus Schlüsse ziehen.

Zu den räumlichen Arbeitsbedingungen: Unsere Büros sind größtenteils in alten Gebäuden untergebracht, die einen eigenen Charme haben, viel „Lebensqualität“ bieten und ein hervorragendes Raumklima aufweisen. Allerdings sind mit historischen Gebäuden auch Kompromisse verbunden, die in modernen Bürobauten nicht eingegangen werden müssen.

Ich möchte Ihnen abschließend nochmals für die offene Rückmeldung danken, und ich spüre auch das offenbar noch immer vorhandene Wohlwollen gegenüber Grüne Erde, das dahinter steckt. Es ist bedauerlich, dass Sie nicht mehr bei uns tätig sind, aber ich versichere Ihnen: Wir nehmen Ihre Kritik ernst und arbeiten hart daran, auf den von Ihnen kritisierten Sachgebieten Verbesserungen zu erzielen.

Vielen Dank!

SCHLIMMER habe ich nie erfahrt!!!! Lüge werden hinter den Rücken vertrieben. Jede arbeitet gegen die andere....

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Grüne Erde in Pettenbach gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

unglaublich !!!

Kollegenzusammenhalt

nix

Kommunikation

Kein


Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Gehalt/Sozialleistungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Sandra RamsebnerMitglied der erweiterten Geschäftsführung

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege,

Ihren Zeilen entnehme ich ein tiefe Enttäuschung über unser Betriebsklima. Bisher waren wir immer sehr stolz sagen zu können, dass wir ein hervorragendes Betriebsklima haben und der kollegiale Zusammenhalt in allen Bereichen sehr gut funktioniert.

Offensichtlich gabe es während Ihrer Zugehörigkeit zu uns ein Problem, unter dem Sie sehr gelitten haben. Das tut mir wirklich leid. Gerne würde ich mich mit Ihnen zusammensetzen um zu verstehen was passiert ist.

Geben Sie uns eine Chance in Zukunft besser zu werden.

Vielen Dank!

Sehr, sehr eigen. Definitiv mehr Schein als Sein.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Grüne Erde in Pettenbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle nachhaltige Produkte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Akkordarbeit, die meiner Meinung nach nichts in einem Öko- Unternehmen zu suchen hat.


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Sandra RamsebnerMitglied der erweiterten Geschäftsführung

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter,
schade, dass Sie unsere Firma wieder verlassen haben. Noch dazu wenn Sie von unseren Produkten offensichtlich begeistert sind.

Sie schreiben, dass wir sehr "eigen" sind. Ja, das stimmt tatsächlich. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen wie unsere Welt in Zukunft aussehen soll und das hat sehr viel mit Nachhaltigkeit, Ökologie und Fairness zu tun. Das leben wir und das ist sicherlich für viele andere Firmen befremdlich. Darum bin ich auch sehr erstaunt, dass Sie über Akkordarbeit schreiben. Ich musste selbst nachschlagen, was darunter genau verstanden wird.
In Wikipedia steht: Der Akkordlohn wird nach REFA definiert als „ein Entlohnungsgrundsatz, bei dem der Lohn in der Regel anforderungs- und leistungsabhängig differenziert wird. Als Leistungskennzahl wird die vom Menschen beeinflußbare Mengenleistung beziehungsweise der daraus abgeleitete Zeitgrad benutzt. Der Zeitgrad ist auf eine bestimmte Bezugsleistung bezogen.“
Ich kann Ihnen versichern, dass es seit der Gründung der Firma Grüne Erde im Jahr 1983 nie zu Akkordarbeit gekommen ist. Bei uns bekommen alle Mitarbeiter einen fairen Lohn, der deutlich über Kollektivvertrag liegt. Der Mindestlohn zum Einstieg beträgt EUR 1.750,- (Stand Jänner 2019). Der Lohn steigert sich mit den Dienstjahren und nicht mit der Anzahl der produzierten Stück. Weiteres gibt es für alle Mitarbeiter u.a. eine Gewinnbeteiligung, die für alle, abhängig von Stundenausmaß, gleich ausfällt.

Ein weiteres Argument, warum wir kein Akkordsystem haben ist, dass die Qualität der erzeugten Produkte im Vordergrund steht und „gut Ding braucht Weile“.

Ich hoffe ich konnte hiermit ein Missverständnis auflösen. Falls nicht, freue ich mich über eine Nachricht.

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