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HABIT 
- 
Haus 
der 
Barmherzigkeit 
Integrationsteam 
GmbH
Bewertung

Es wird zu wenig auf die Mitarbeiterinnen geachtet, (zu wenig zugehört, professionell miteinbezogen,...)

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei HABIT - Haus der Barmherzigkeit Integrationsteam GmbH in Wien gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird kein Wille gezeigt, das Arbeiten so angenehm als möglich zu gestalten, den Schutz für die Mitarbeiter bestmöglich zu gestalten (vor allem beim Thema Betreten des Hauses von externen Personen werden Mitarbeiter strengere Auflagen auferlegt, als es für externe Personen der Fall ist)
Informationen gegenüber Mitarbeiter und die vorhandenen Regeln = Richtlinien, sind andere als die Informationen die die externen Personen erhalten.
Eine spürbare Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz fehlt (Einmalzahlung voriges Jahr & Danksagungen reichen nicht).
Druckausübung auf Mitarbeiter bzgl der Regeln ist nicht angebracht.
Kritik muss auch von Mitarbeitern erlaubt sein und zum Denken und Anpassen der Situation genommen werden - ohne Konsequenzen für den Mitarbeiter.
Auflagen sollten rechtlich überprüft werden, da viele aufgehoben wurden weil nicht rechtens und trotzdem wird es auf die Mitarbeiter weiter abgewälzt, weil es das Gesundheitsministerium halt vorschreibt.
Die Rechte der Mitarbeiter müssen geschützt werden, wie auch die Rechte der Bewohner - OHNE KONSEQUENZEN ANZUDROHEN ODER UMZUSETZEN, WEIL SIE ANSPRUCH VOM RECHT NEHMEN.
Das versteht NIEMAND mehr.
Alle gleich behandeln!

Verbesserungsvorschläge

Regeln anpassen: verhältnismäßig und tauglich für die Praxis gestalten, Unzumutbarkeiten beenden, enorme Belastungen minimieren, Schutz für die Mitarbeiter gewährleisten, wenn Personen von Außen das Haus betreten (gleiches Recht für Alle beim Betreten)

Arbeitsatmosphäre

Frust, Überforderung, Ratlosigkeit, Ärger, das Gefühl nicht gehört und zu werden steigen. Die Energie ist bei vielen am Ende. Die Auflagen, werden scheinbar willkürlich Gesetz, sind nicht mehr nachvollziehbar, nicht mehr gerechtfertigt und überzogen, was vermehrt zu Unmut führt. Es macht keinen Spaß mehr zu arbeiten, es ist absolut realitätsfremd, die Lebensqualität leidet enorm von Bewohnern und Mitarbeitern (weil zb Testung und trotzdem Maske - Kommunikationskanal wird blockiert)

Kommunikation

Kritik und konstruktive sowie lösungsorientiert, produktive Kommunikation ist nur noch selten möglich. Entweder die Nerven liegen blank oder man nimmt diese Inputs nicht ernst / persönlich auf.

Kollegenzusammenhalt

Die Stimmung und Situationen lassen einen Zusammenhalt leider immer weniger zu. Viele sind genervt, verärgert und am Ende

Work-Life-Balance

Nicht mehr möglich, da man selbst Tage nach dem letzten Dienst keine Erholung spürt

Vorgesetztenverhalten

Da man sich nicht ernst genommen fühlt von höherer Stelle, wirkt sich dies spürbar auf das Klima und Vertrauen an diese Stellen aus. Die Anerkennung für, Miteinbeziehung von und Wertschätzung sowie Respekt für die Mitarbeiter und die jeweiligen Inputs, Ideen und Kritiken fehlen von höherer Stelle. Es scheint, als würde man nicht ernst genommen werden. Es entwickelt sich das Gefühl, dass man aufpassen muss, was man hinterfragt / kritisiert, da sonst Konsequenzen entstehen könnten.

Interessante Aufgaben

Der Spaß am Job geht immer mehr verloren. Immer öfter hört man: ich komm, mach meinen Job und geh wieder heim.
Oder
Mir macht es keinen Spaß mehr, bin echt am überlegen aufzuhören.

Gleichberechtigung

Manche sind scheinbar gleicher als gleich (spürbar und erkennbar zwischen Mitarbeiter und Leitungen, Mitarbeiter und Angehörige, Mitarbeiter und Klienten), vor allem in Bereich der Covid-19-Auflagen

Arbeitsbedingungen

Sehr wenig bis kein Budget für Verbesserungen (aber stets neue Projekte umsetzen).
Auflagen in der Praxis nicht mehr umsetzbar und nachvollziehbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu wenig für diesen Aufwand, diese Auflagen, diesen Einsatz und diese Situation

Image

Das Bild nach aussen ist ein anderes, als das Bild das tatsächlich der Fall ist


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Andreas Kauba, Geschäftsführer
Andreas KaubaGeschäftsführer

Liebe Kolleg*in!

Danke, dass du eine so umfassende Bewertung geschrieben hast!

Es tut mir leid und macht mich auch betroffen, dass du derzeit die Arbeit bei uns als sehr schwierig und überfordernd empfindest und du dich auch nicht gehört oder verstanden fühlst.

Dies ist keineswegs meine Absicht bzw. die Absicht von HABIT als Organisation - die wir alle gemeinsam ausmachen.

Ich kann deinen Eindruck und auch den auf mich wirkenden Unmut und Ärger zum Teil nachvollziehen: vor allem, dass rechtlich verpflichtende Vorgabe teilweise nicht mehr nachvollzogen werden können und auch die Unterschiede zwischen Bereichen oder Personen z. B. in der Covid-19-Schutzmaßnahmenvordnung nicht immer klar oder einfach erklärbar sind.

Generell ist es mir ein äußerst wichtiges Anliegen, dass wir dir und allen Kolleg*innen von HABIT ein gutes und sicheres Arbeitsumfeld ermöglichen, damit in Folge auch die Begleitung unserer Kund*innen gut und sicher stattfinden kann. Dafür prüfen wir laufend unsere internen Vorgaben und passen sie auch laufend - der Situation geschuldet leider oft schneller als wir möchten - an die gesetzlichen Rahmenbedingungen an. Wir versuchen dabei möglichst alle Möglichkeiten zu nutzen, sodass die Arbeit einerseits sicher ist und auch erleichtert wird. In Summe ist es allerdings leider nach wie vor so, dass aufgrund der Covid-19-Pandemie weiterhin eine Vielzahl von Auflagen und Einschränkungen bestehen.

Was ich an dieser Stelle klar zurückweisen möchte, ist das kein Wille gezeigt wird, Rahmenbedingungen zu verbessern, Kritik nicht erlaubt ist oder Rechte von Kolleg*innen nicht geschützt werden. Denn dies sind für mich als Person, als auch für mich in meiner Funktion höchst wichtige Themen und Grundwerte für ein gelingendes Miteinander.

Wie eingangs geschrieben, tut es mir wirklich sehr leid, wenn du die derzeitige Situation so empfindest, sie derzeit so erlebst. Ich würde mich freuen, wenn wir da gemeinsam auf die von dir angesprochen Themen hinschauen können. Wenn du Energie und Lust dafür hast, kontaktier mich doch einfach, denn diese Möglichkeit biete ich doch immer aktiv an.

Liebe Grüße
Andreas

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