Nichts für zarte Gemüter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Produkte sind gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht ein merkwürdiges Klima der Angst und daraus resultierend eine Art Lähmung selbständige Entscheidungen zu treffen. Zentralistische Steuerung von Allen und Allem durch den Unternehmer und der Sekretärinnen-Armada.
Verbesserungsvorschläge
Bitte unterbreitet Kandidaten von außerhalb von Zell am See keine Angebote nur weil es gut klingt. Macht keine Versprechungen, die ihr gar nicht gewillt seid zu halten.
Die meisten redlichen Menschen sind es gewohnt, das was man ihnen sagt zu glauben.
Es ist für solche Leute ein enormer Aufwand in den Pinzgau zu gehen und dann drauf zu kommen: Alles ist plötzlich ganz anders!
Arbeitsatmosphäre
Es wird von einer verblüffenden Mischung zwischen Leidensgemeinschaft und Resignation berichtet.
Zynisch sind niedergeschrieben Werte, in denen der Mensch als Mitarbeiter ins Zentrum des Wesentlichen gerückt wird. Es wäre besser solche Einschätzungen erst gar nicht zu Papier zu bringen, wenn das genaue Gegenteil gelebt wird.
Die Quote jener die pro Jahr das Handtuch werfen ist lächerlich groß: Die Ursache wird aber IMMER beim Ex-Mitarbeiter selbst gesucht und es scheint auch nicht verwunderlich, dass es sehr wohl Unternehmen gibt, die kaum Fluktuation haben.
Kommunikation
Die Kommunikation, auf die es bei Projekten jeglicher Art ankommt fehlt oftmals. Mitarbeitern von wichtigen Abteillungen fehlen regelmäßig, mangels Bewusstsein von Relevanz und zentraler Steuerung. Aber auch viele ineffiziente Meetings.
Ansonsten gibt es viele Mitarbeiterveranstaltungen, wo es regelmäßig zu selbstbeweihräucherischen, überschwänglichen Lobeshymnen über die großartige Unternehmung kommt aber auch relevanten Informationen werden gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen dürfte das okay sein, wenn es um die zwischenmenschliche Ebene geht.
Work-Life-Balance
Für die vielen Mitarbeiter im Vertrieb soll es schlimm sein und entspricht keinem fairen Verhältnis zwischen Nehmen und Geben.
Vorgesetztenverhalten
Grundproblem: Oberste Führung.
Folgende Verhaltensweisen charakterisieren nach der WHO eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung:
„Hat ein grandioses Verständnis der eigenen Wichtigkeit (übertreibt etwa Leistungen und Talente, erwartet ohne entsprechende Leistungen, als überlegen anerkannt zu werden); ist stark eingenommen von Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Brillanz; glaubt von sich, „besonders“ und einzigartig zu sein; benötigt exzessive Bewunderung; ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch; zeigt einen Mangel an Einfühlungsvermögen: ist nicht bereit, die Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen/ anzuerkennen; ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn; zeigt arrogante, hochmütige Verhaltensweisen oder Ansichten“.
..die obligate Krawatte macht noch keinen feinen Menschen
Interessante Aufgaben
Diese wären durchaus vorhanden. Frustrierend ist hier wiederum gleich, dass den Fachexperten wenig Gehör zukommt.
Gleichberechtigung
Es gibt beim Rapport und Niedermachen keinen Unterschied
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt beim Rapport und Niedermachen keinen Unterschied
Arbeitsbedingungen
Absolut okay. Schönes, modernes Gebäude.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bekenntnis zur Zertifizierungen, Umwelt ist da. Mancher möge unterstellen weil es sich gut verkaufen lässt.
Gehalt/Sozialleistungen
Lebt von den fleißigen Menschen in strukturschwachen Region. Hätte im Ballungsraum noch mehr Probleme die Mitarbeiter zu halten.
Dort gäbe es keine Akzeptanz solch niedriger Entlohnung. Unternehmer sieht sich als eine Art Wohltäter der arbeitenden Klasse gegenüber. Besonders drastisch in den Osteuropäischen Ländern, wo er Mindestlöhne zahlt.
Image
Legt irrsinnig viel Wert auf das Prestige und Etikette.
Leider sind die Werte aber in der Praxis nicht viel Wert.
Für viele regionale Unternehmen ist die Firma Hagleitner ein NO-GO!
Karriere/Weiterbildung
Die Angepassten können auch mal aufsteigen.
Skepsis gegenüber der Sinnhaftigkeit von Weiterbildung.
Die Quote der gut ausgebildeten Mitarbeiter und Spezialisten nimmt von Jahr zu Jahr ab.
Jeder kann alles ...