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Henkel 
Central 
Eastern 
Europe 
GmbH
Bewertung

Außen Hui, Innen Pfui.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei HENKEL CENTRAL EASTERN EUROPE OPERATIONS GESELLSCHAFT MBH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umsatz und Gewinn ist alles was zählt. Den macht Henkel nur mehr durch Preiserhöhungen, Senkung der Blockkosten, Senkung der Rohstoffkosten und Akquisition des Mitbewerbs. Und wenn die Umsätze in Asien schlecht sind, werden in Österreich Mitarbeiter abgebaut.

Verbesserungsvorschläge

Lagert auch noch die restlichen Abteilungen ins billige Ausland aus. Die Einsparung der gesamten Personalkosten bringt bestimmt noch mehr Umsatz.

Arbeitsatmosphäre

Seit in der Abteilung Führungskräfte (auf MC 3 und 2-Level) aus der deutschen Zentrale das Ruder in Österreich übernommen haben, geht es bergab. Alles, was eine gute Arbeitsatmosphäre ausgemacht hat, wurde sukzessive demontiert. Und das geht nur von der Führungsebene aus. Umsatz, Umsatz über alles. Der Mitarbeiter zählt absolut nichts mehr.

Kommunikation

Es wurde bei einer Evaluierungsumfrage beanstandet, dass zu wenig Kommunikation erfolgt. Das Ergebnis daraus resultierte, dass man bald darauf mit Informationen zugeschüttet wurde. Großteils mit Informationen, die für den Arbeitsablauf oder für den einzelnen Mitarbeiter nicht wichtig ist. (z.B. Umsatzergebnisse bekam man von mind. 3 Stellen in unterschiedlicher Form präsentiert.) Die Führungsspitze hat nicht erkannt, was für die normale Mitarbeiterfront Kommunikation bedeutet. Sie geht nach dem Gießkannensystem vor und kennt keinen Filter.

Kollegenzusammenhalt

Der kollegiale Zusammenhalt war immer gut. Bis die Führung von Kollegen der deutschen Zentrale übernommen wurde. Durch den folgenden unaufhaltsam enorm wachsenden Druck wurde auch der Ton unter den Kollegen rauer. Doch das ist von der Führung gewünscht. Wer Angst um seinen Job hat, ist leichter auszubeuten. Wer das nicht zulässt, wird gekündigt.

Work-Life-Balance

Es gibt Kollegen (vor allem der Außendienst), die um 22h noch Mails verschickt haben, weil sie sonst die Arbeit (Anzahl der erwarteten Kundenbesuche und anfallende Büroarbeit) nicht schaffen. Kollegen im Innendienst, die sich nicht ausbeuten lassen, die Gleitzeit ausnutzen und nicht bis 18h anwesend sind, sind für die Führungsverantwortlichen ein rotes Tuch.

Vorgesetztenverhalten

Umsatz ist das Wichtigste für die Führungsebene. Ob die Zielvorgaben dabei unrealistisch sind und nicht den österreichischen Marktbedingungen entsprechen, ist irrelevant dabei. Selbst wenn Mitarbeiter dabei am Burn-out kratzen wird das ignoriert.

Interessante Aufgaben

Die Bürokratie und IT-Systeme bei Henkel verhindern die Möglichkeit Arbeitsabläufe einfach und unkompliziert zu gestalten. Alles wird in ein Schema gepackt und nach dem hat man zu arbeiten, um alle(s) besser überwachen zu können und nachvollziehen zu können, wer welche Leistung erbracht hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige, ältere Mitarbeiter sind nicht gewünscht in einem jungen, dynamischen Team. Den Führungsverantwortlichen sind sie ein Dorn im Auge weil sie zuviel Wissen haben und sich nicht so ausbeuten lassen sie die Jungen.

Arbeitsbedingungen

Die IT hinkt 10 Jahre hinterher. Die Arbeitsräume sind zweckmäßig. Die Arbeitsumgebung ist laut durch Produktionslärm und Straßenlärm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach Außen kommuniziert Henkel wie umweltbewusst das Unternehmen doch ist. Aber die Wahrheit sieht anders aus. Ein Beispiel aus der Praxis: Mitarbeiter müssen einen Workshop machen, wo sie "Henkel Nachhaltigkeits-Botschafter" werden. Dabei erfahren sie u.a., wie sie Ressourcen im täglichen Leben sparen können. Dabei werden Bälle aus PLASTIK an die Teilnehmer verteilt und zum Abschluss gibt es noch ein Zertifikat in PAPIERform.

Gehalt/Sozialleistungen

Der einzige Grund bei Henkel zu arbeiten.

Image

Die PR-Abteilung macht einen guten Job. Die Realität sieht anders aus.

Karriere/Weiterbildung

Denjenigen, den Henkel als "High Potential" einstuft (d.h. wer das rücksichtslose, umsatzbezogene Henkel-Denken hat), der kann Karriere machen. Alle anderen bekommen die üblichen Lari-Fari-Kurse (á la Presentationstechnik u. dgl.) angeboten.


Gleichberechtigung

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