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Hervis 
Sport- 
und 
Modegesellschaft 
m.b.H.
Bewertung

Wer nach 5 Jahren noch immer bei Hervis arbeitet, verliert. Typische Einsteigerjobs in einem Unternehmen ohne Zukunft.

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Hervis Sport- und Modegesellschaft m.b.H. gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Der allgemeine Führungsstil schlägt durch und das bedeutet ein großes Mundwerk kommt vor inhaltlichem Wissen, dh. jeder hält sich für den großen Hero, wenn er anderen in die Parade fährt, ohne aber vorher abzuchecken, wie viel er selber zuvor davon verstanden hat, und das ist meist nicht viel. Konzernteile, die im Gegensatz dazu mit einer Stimme sprechen, haben daher leichtes Spiel und so sagt nicht selten der Auftragnehmer dem Auftraggeber, was Sache ist und was zu passieren hat. Dort wird dann auch mal mit "alternativen Fakten" operiert, was die Machbarkeit von Aufträgen oder den Aufwand betrifft, wovon dann aber die internen Maulhelden nichts verstehen und nicht widersprechen können. Ein Beispiel wie man es nicht macht.

Kommunikation

Viele Meetings, aber chaotisch. Viele involviert, teils die falschen Leute. Meist wenig sinnvolle Ergebnisse.

Kollegenzusammenhalt

Natürlich gibt es immer irgend jemanden, der in Ordnung ist, aber im Großen und Ganzen braucht man nicht auf irgend einen Zusammenhalt oder Unterstützung etc. zu hoffen.

Work-Life-Balance

Heute dies, morgen das, die Prioritäten wechseln täglich, eigentlich sogar stündlich. Bei Beginn einer Aufgabe soll diese auch schon abgeschlossen sein. Kollegen, die für Vorarbeiten zuständig sind lassen sich nicht selten Zeit oder sind genauso überlastet und den letzten beißen dann die Hunde, der darf länger bleiben. Man ist ja pauschal mit Überstunden eingekauft.

Vorgesetztenverhalten

Führungsstil despotisch. Nach oben buckeln, nach unten treten. Realität der Zustände wird wegignoriert, man hält sich trotzdem für "erfolgreich". Verantwortung für Fehler wird nicht wahrgenommen. Projektmanagement wird auf ungeeignete Art ausgeübt, es überwiegen Hochmut und die Einbildung, der Big Boss zu sein gegenüber dem Sachverstand. Um Details sollen sich andere kümmern, davon will man nichts wissen - in diesen "Details" liegen aber idR. die wesentlichen Hindernisse oder Vorteile von Umsetzungen(!) Zusätzlich ist jeder sich natürlich selbst der Nächste und an diversen Stellen sitzen extrem "biestige" Leute. Mit dieser Art und dieser Einstellung kann es nicht gehen.

Interessante Aufgaben

Naja, teilweise. Der einzige Grund, hier zu arbeiten kann sein, dass man Punkte für den Lebenslauf sammelt. Wer Verstand hat, versucht ihn zu behalten während er/sie durchhält und nach 2-3 Jahren einen anderen Job sucht, der mit den gesammelten "richtigen" Erfahrungen im Lebenslauf zu bekommen und insgesamt besser ist.

Gleichberechtigung

Freunde werden mehr "gleichbehandelt" als andere. Zwischen den Geschlechtern ist es eindeutig so, dass Frauen im Nachteil sind. Aber als Mann hast du auch nichts davon, wenn du nicht zu den "Freunden" gehörst.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn du älter bist, bist du "teuer", und das ist nicht gut. Großer Anteil an Berufsanfängern bzw. Leuten bis Anfang 30. Ob du deinen Job behältst, hängt von den Geschäftszahlen ab, wirklich sicher ist keiner, würde ich sagen.

Arbeitsbedingungen

Große und laute Büros. Ausstattung okay, wenn auch nicht wirklich modern. Manche Filialen brauchen aber dringend eine Renovierung. Generell wird viel gespart.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vielleicht mal eine Alibiaktion, aber nichts Ernsthaftes. Produkte kommen zum nicht so geringen Teil aus China, welches Umweltbewusstsein will man erwarten?

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird ausgesprochen schlecht gezahlt. Dann wird einem am Lohnzettel noch vorgehalten, wie furchtbar viel Geld man die Firma insgesamt kostet, dieser Wert inkl. Lohnnebenkosten ist zusätzlich abgedruckt. Wahrscheinlich soll man sich darüber empören, dass es ein öffentliches Gesundheitssystem in Österreich gibt, für das diese Kosten anfallen. Es gibt Obst zur freien Entnahme, allerdings nur einmal die Woche, es ist also schnell weg.

Image

Der Ruf ist erstaunlich gut, die Firma ist aber auch nicht so besonders bekannt. Irgend ein Modehändler eben. Der Ruf des Einzelhandels ist aber aus guten Gründen grottenschlecht.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man, wie oben beschrieben, zu den "Freunden" gehört oder besonders unkollegial und respektlos ist, gibt es da Chancen.

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