Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Hirsch 
Armbänder 
GmbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Eine Unternehmenskultur nicht für jedermann/-frau

2,9
Bewerber/inHat sich 2014 bei Hirsch Armbänder GmbH als Customer Service beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Ich hatte das Gespräch damals mit einer Person der Personalabteilung. Die Texte klangen auswendig gelernt. Auf meine Fragen wurden eingegangen, es wurden jedoch meine Sprachkenntnisse nicht getestet - beim Probetag bekam ich Texte zum Übersetzen, die ich nur halb ausfüllte, wie ich redete, wollte keiner testen. Deswegen war ich über eine Zusage überrascht und abgeschreckt, weil ich sicherlich nicht in der Lage gewesen wäre, mit Kunden der Luxusuhrenindustrie professionell zu kommunizieren.

An meinem Probetag konnte ich ein paar Informationen raushören. Die Fluktuation in der Abteilung ist sehr hoch. Es ist schwer, sich einzuarbeiten, weil es eben jene gibt, die selbst eingearbeitet werden oder jene, die einfach keine Zeit haben, weil sie nicht mehr wissen wo vorne und hinten ist und die beiden Vorgesetzten interessiert es teilweise gar nicht.

Es gibt zwei Vorgesetzte, bei denen man ein sehr dickes Fell haben sollte. Die eine ist überengagiert und hat kein Verständnis für Fragen, obwohl die Daueraussage immer "Frag nur, wenn du was wissen willst" ist. Mitgefühl, Verständnis oder Geduld kennt sie nicht. Die andre hält sich aus allem raus und macht den Anschein, als ob sie hofft, dass sie nur ja nie was gefragt wird.

Das Arbeitspensum ist enorm, aber vor allem deswegen, weil die Prozesse hochkompliziert sind und nur schwer erklärt werden können. Neuen wird zu anfangs gesagt, dass sie Zeit brauchen. Dann kommt der Tag, wo alles verlangt wird. Wie, ist egal: friss oder stirb.

Kommunikation ist angeblich der wichtigste Punkt. 100 e-Mails am Tag sind normal (auch untereinander, in CC oder BCC), aber es wird nur wenig kommuniziert. Unangenehmes wird totgeschwiegen.

Kündigungen gibt es in der Abteilung nur selten, weil viele nach 1-2 Jahren von selbst wieder gehen. Eine wurde vor kurzem gekündigt, weil sie angeblich "traurig" ist, war die Begründung. Aber wie ich gehört habe, hat sie sich nicht alles gefallen gelassen, sich versucht durchzusetzen und nicht herumschubsen zu lassen.

Ich bin mir sicher, dass ich mich richtig entschieden habe. Zwar war ich nur an einem Tag dort, aber gewisse Anspannungen spürt man halt und wenn sich die Vorgesetzten nur wenig oder gar nicht um einen kümmern, dann spricht das nicht dafür, dass man als Arbeitskraft willkommen ist.

Bewerbungsfragen

  • Es wurde meiner Meinung nach zu viel Privates gefragt. Als Bewerber überlegt man sich halt, inwieweit man darauf antworten soll, wenn man sich für einen Job bewirbt und hofft, genommen zu werden. Der zweiwöchige Betriebsurlaub wurde zwar angekündigt, jedoch nicht die freien Tage um Weihnachten/Silvester, was schon mehr als die Hälfte des Urlaubs ausmacht. Es gibt zwar Gleitzeiten in manchen Abteilungen (Produktion glaub ich nicht), aber was ich gehört habe, ist ein regelmäßiges Kommen und Gehen erwünscht. Für ein früheres Nachhausegehen muss man sich mit den Vorgesetzten und KollegInnen absprechen, was für mich wiederum gegen die flexiblen Arbeitszeiten aus dem Bewerbungsgespräch spricht.
  • Ebenfalls wurde da wieder zu viel Privates gefragt.

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden