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HOFER 
Österreich
Bewertung

RVL Bewertung (neutral) - bitte kein Feedback seitens Hofer als Kommentar (das hatte ich genug ;-))

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Hofer KG in Hausmannstätten gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wird an einem Image-Wechsel und der Arbeitgebermarke gearbeitet. In ein paar Jahren ist HOFER da wo andere Konzerne jetzt bereits sind.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitsbedingungen werden dauerhaft sicher besser - wenn diese Art der Rezension dazu beiträgt umso besser. Workload gehört deutlich minimiert (ich bin mir nichtmals sicher ob das Arbeitspensum rechtlich ganz einwandfrei ist), Gehaltssprünge gehören abgeschafft. Auf Dauer sind Arbeitnehmer sicher zufriedener ohne stetige Bereitschaft mit All-In Vertrag und einem niedrigeren Grundlohn und social benefits. Zumal ohnehin niemand 65h die Woche durchgehend produktiv sein kann (und die RVLs oft eh nur vor Ort sind weil sie es halt gerade müssen).
Andere Unternehmen machen es vor - weniger Stunden, vll auch weniger Gehalt, dafür mehr Zufriedenheit. Hofer bekommt das schon irgendwann mal hin.

Arbeitsatmosphäre

Im Traineeprogramm von Hofer sind 65 Stunden pro Woche Standard, ohne Anfahrtszeiten. In Filialen Bananenkisten schlichten um 6:00 in der Früh, das gehört dazu. Wer dafür studiert hat, absolut ok. Ansonsten - nicht empfehlenswert.

Kommunikation

Wird versucht groß zu schreiben, findet de facto auch mal dürftig statt. Ewiges Sie-Wort mit Angestellten ist heutzutage antiquiert.

Kollegenzusammenhalt

War i.O., es will dennoch jeder alleine weiterkommen. Ansagen wie 'in Wahrheit gute Mine zum bösen Spiel' wurden gehört bei 4-Augen-Gesprächen. Ansonsten nach außen hin, ok. Es existieren wohl auch private Freundschaften.

Work-Life-Balance

Keine - Gehalt ist mittlerweile auch eher schlechter gestellt als vor Jahren. Konkurrenz zahlt gleich.

Vorgesetztenverhalten

Feedback wird groß geschrieben - LVK sind prinzipiell nette Leute (privat). Ist man zu nett, ist man zu friedliebend, ist man zu streng - zu ernst um Personal zu führen. Manche Kollegen haben anscheinend Angst oder zu viel Respekt vor den Vorgesetzten. Verstehe ich nicht, aber als RVL sucht man ja frische Studienabgänger die evtl. auch froh sind, so 'viel' zu verdienen und deshalb evtl. so viel Respekt haben. Ansonsten ist die neue, alte (war Karenz) Geschäftsführung unsympathisch... ist allerdings rein subjektiv! Die Karenzvertretung war mir deutlich sympathischer bzw. sogar außerordentlich nett.

Interessante Aufgaben

Wiederholende Tätigkeiten eines RVL (Regionalverkaufsleiter) im Einzelhandel. Wenig Spielraum um eigene Prozesse vorzuschlagen, was teilweise auch nicht erwünscht ist (auch wenn man es in Gesprächen anders kommuniziert).

Gleichberechtigung

Mehr Frauen als Männer - auf allen Ebenen. Das ist ok so. Wobei man einen ausgewogenen Geschlechteranteil als Ziel haben sollte.

Schwarze oder Personen mit Asylhintergrund konnte ich auf dieser Ebene nicht ausfindig machen. Ein internationales Umfeld sieht anders aus.

Umgang mit älteren Kollegen

i.O., Umgang von älteren Kollegen mit jüngeren ist ein anderes Thema.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

4000km pro Monat mit dem Auto können es schon mal sein. Teils gezwungenes samstägliches Essen in der Landeshauptstadt obwohl man 45min entfernt in einer Filiale ist öfters der Fall (da das anscheinend samstags erwünscht ist oder immer so gemacht wird). Nachhaltigkeit sieht heutzutage einfach anders aus. Konzepte für Filialen selbst sind dafür echt ok.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok. Die Allerwenigsten kommen in die Endstufe des Gehalts (da sehr teuer).
Essensvergütungen oder andere Benefits sind nicht vorhanden. Auto und iPhone (das Grundmodell) sind als Arbeitsmittel mittlerweile Standard (siehe Konkurrenz oder generell Vertriebswesen).

Image

Es wirkt als würde teils falsches Employer Branding betrieben. Wundert andererseits nicht, wenn das aus einer Zentrale von Leuten passiert die eventuell noch nie vor Ort waren. Hofer selbst ist ok, ich gehe dort auch einkaufen. Als Arbeitgeber sollte es wohl überlegt sein... muss halt jeder selbst wissen. Für Akademiker die aufgrund Ihrer Studienauswahl auch anderswo leicht Arbeit finden - eher nichts.

Karriere/Weiterbildung

Anscheinend ist man in den letzten Jahren zur Erkenntnis gelangt, dass man nicht jeden aufsteigen lassen kann. Deswegen wird mittlerweile vorsichtig nachbesetzt - Durchschnittsarbeitsdauer eines RVL vor Ort werden ca. 3 Jahre sein. Weiterbildung in Form von Akademie ok. Prinzipiell aber nur ein Posten für 3 Jahre und dann wird sich umorientiert (da der Mitarbeiter ansonsten zu teuer wird).


Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihr HR-Team

Sehr geehrte/r ehemalige/r Mitarbeiter/in,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.

Als Arbeitgeber liegt uns jede/r einzelne Mitarbeiter/in am Herzen, weshalb wir Ihre Bewertung ebenso aufmerksam und intensiv begutachtet haben. Denn wir finden es sehr schade, dass Sie mit Ihrem Job bei HOFER nicht zufrieden waren und wir nehmen Ihre Bewertung sehr ernst.

Als Regionalverkaufsleiter/in hat man Verantwortung für bis zu 100 Mitarbeiter/innen und den Erfolg der Filialen. Die Position bringt eine Menge Abwechslung, aber auch eine Vielzahl an spannenden Herausforderungen mit sich. Ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft ist daher enorm wichtig, insbesondere in der achtmonatigen Einarbeitungsphase. Bereits im Bewerbungsprozess wird auf dieses erhöhte Engagement konkret eingegangen und transparent kommuniziert. Wir legen großen Wert darauf, dass angehende Regionalverkaufsleiter/innen den Arbeitsbereich in unseren Filialen im Detail kennenlernen, weshalb man sämtliche Arbeiten des Filialteams und der Filialleitung ausübt.

Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben sind ein wesentlicher Bestandteil für die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter/innen. Daher ermöglichen wir es ihnen eigenes Wissen und Erfahrungen in ihr Tätigkeitsfeld miteinzubringen und dieses auch weiterzuentwickeln. Als Regionalverkaufsleiter/in gleicht kein Tag dem anderen und es gibt laufend neue Herausforderungen. Zusätzlich zu den Kernaufgaben hat man die Möglichkeit, Projekte in unterschiedlichen Bereichen umzusetzen.

Wir als Unternehmen möchten Fairness leben und setzen uns für ein aktives Miteinander ein - von der Einstellung neuer Mitarbeiter/innen, über deren Bezahlung bis hin zur Beförderung. Und das unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion oder ähnlichem. Diese Einstellung ist zum einen in unseren Unternehmensgrundsätzen verankert und wird zum anderen im Unternehmen gelebt. Schade, dass Sie das nicht so wahrgenommen haben.

Eine gute Work-Life-Balance ist für uns die Basis für beruflichen Erfolg und private Zufriedenheit. Es ist uns bewusst, dass die Position des Regionalverkaufsleiters / der Regionalverkaufsleiterin erhöhtes Engagement erfordert, denn es handelt sich dabei um keinen klassischen „9 to 5“ Job. Mit der flexiblen Arbeitszeiteinteilung ist es aber möglich, sich seine Zeiten selbst einzuteilen und damit individuell den Ausgleich von Arbeit und Freizeit zu planen. Zusätzlich bieten wir die Möglichkeit des Mobile Workings, um die Flexibilität des Arbeitsortes zu schaffen und viele weitere Benefits. Dazu gehören die Möglichkeit eines Sabbaticals oder die Option der Teilnahme an verschiedenen Sportevents.

Wir finden es sehr bedauerlich, dass Sie uns in dem Punkt Umwelt- / Sozialbewusstsein mit nur zwei Sternen bewerten. Denn gebündelt unter dem Dach unserer Nachhaltigkeitsinitiative Projekt 2020 setzen wir zahlreiche Maßnahmen, die langfristig zum Schutz unserer Umwelt beitragen, um. Bespiele für unsere Leuchtturmprojekte sind die HOFER Verpackungsmission oder die Initiative „Wasser sparen, Natur bewahren“. Zusätzlich gibt es auch zahlreiche Maßnahmen für die Mitarbeiter/innen, wo gutes für die Umwelt getan wird. Zum Beispiel unsere Müllsammelaktion, das Corporate Volunteering, oder das Errichten von Spendenkonten bei Schicksalsschlägen von Kolleg/inn/en. Durch dieses Projekt stellen wir bereits heute die Weichen für den Unternehmenserfolg von Morgen und gehen mit großen Schritten den Weg in eine nachhaltige Zukunft.

Nur mit dem Feedback von bestehenden Mitarbeiter/inne/n, beispielsweise durch einen Austauschtermin mit dem/der Vorgesetzten, das Mitarbeitergespräch, Mitarbeiterbefragungen oder unser Ideenmanagement können wir weitere Maßnahmen setzen.

Sollten Sie noch weitere Verbesserungsvorschläge für uns haben oder sich nochmals auf anderem Wege mit uns austauschen wollen, freuen wir uns über Kontaktaufnahme unter hr@hofer.at.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre berufliche Zukunft.

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