Gute Bezahlung kann die schlechte Behandlung von MA nicht wieder gut machen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Image und Sortimentsauswahl.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Menschlichkeiten sowie Lästereien gegenüber neuen und alten MA.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Schulungen der Filialleitungen, dass man MA loben kann statt diese ständig für einzelne Fehler zu kritisieren. Dadurch würde sich auch der Kollegenzusammenhalt stärken und die Schulungsmöglichkeit neuer MA ermöglicht werden. Denn diese ist bis dato gar nicht gegeben. Wenn man am ersten Tag nicht so schnell ist wie ein langjähriger MA und nicht direkt weiß wo alle Produkte stehen, wird einem augenrollend gesagt, dass man wieder gehen kann.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr schlecht, da man unter ständiger Spannung steht. Die Vorgesetzten sind nicht ausreichend bzw. gar nicht (?) geschult hinsichtlich der Mitarbeitermotivation. Stattdessen werden alle MA, auch langjährige MA, über den ganzen Tag hinweg beschimpft, oftmals auch vor den Kunden. Geduld gegenüber neuen MA wird somit gar nicht aufgebracht.
Kommunikation
Kommunikation wird hier vor Allem in Hinsicht auf arbeitsspezifische Thematiken groß geschrieben. Oder wenn es eben darum geht, dass wer was Falsch gemacht hat. Private Plaudereien in Pausen entstehen kaum.
Kollegenzusammenhalt
Da die Vorgesetzten in einer aggressiven Manier durch die Filiale spazieren bzw. mit den MA kommunizieren, entsteht ein Konkurrenzkampf unter den MA. Da keiner der MA der nächste sein will, der beschimpft werden möchte und somit die Fehler oftmals nicht eingesteht, die er oder sie gemacht hat. Oder man lästert dann umso lauter mit der Filialleitung über die Fehler, die wer anderes gemacht, um von den eigenen Fehler abzulenken, die man selber immer macht.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist schwierig bei den Dienstzeiten. Der morgendliche Dienst fängt (inoffiziell) um 5:45 an. Mit Anfahrt und allem kann man am Abend zuvor früh ins Bett gehen, dass man ausgeschlafen ist ;-) Wenn man am Tag zuvor keinen NM-Dienst hatte, fängt man um 5.30 an. Der andere Dienst hört auf um 20:15 da braucht dann auch seine Zeit bis man dann endlich ins Bettchen fällt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten zeigen einem fortwährend, dass sie dein Vorgesetzter sind. Sie sind nicht dein Freund, sondern dein Chef. Wenn du ein Fehler machst, bist du ein Idio... Denn Fehler sind nicht menschlich. Fehler machen nur Idio... Und Idio... kann sich Hofer nicht leisten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenverteilung ist durch die Fülle an unterschiedlichen Aufgabengebieten recht interessant.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist hier insofern gegeben als dass alle die gleichen Aufgaben zu verrichten haben.
Umgang mit älteren Kollegen
MA, die aufgrund des jahrelangen Arbeitens in dieser Branche Rückenbeschwerden bekommen und teilweise krank geschrieben werden müssen, werden nicht geglaubt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind so lala. Man darf so viel Mineral- sowie Leitungswasser trinken wie man möchte – und das für lau. Auch das Obst ist während der Dienstzeit gratis. Jedoch muss man vor jedem Dienstantritt 20-30 Minuten vorher antreten, ohne dass das offiziell erfasst wird. Weiterhin muss man in seiner Freizeit die sich wöchentlich verändernden PLUs von Gebäck, Obst und Gemüse lernen. Obwohl es nur Teilzeit-Jobs sind, sind diese meist auf 5 Tage verteilt und strecken sich immer so lang(, gerade auch samstags über den ganzen Tag,) dass man meistens eh nicht so viel mit der restlichen Woche anfangen kann. Also kann man sich eigentlich gleich einen Vollzeit-Job suchen, wo man auch wirklich besser behandelt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hofer ist mit seinen Produkten sehr umweltbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
„Hofer zahlt gut.“ ist der Standard-Satz, den man überall hört. Sowohl von Kollegen als auch von den Laien, die noch nie etwas mit dem Einzelhandel zu tun hatten. Jeder weiß das. Wenn man aber die Stundenlöhne zu anderen Geschäften vergleicht und sich dann anschaut wie man hier behandelt wird: Viele würden meinen, dass es das nicht wert ist.
Image
Das Image von Hofer ist super, s. der „Hofer zahlt gut"-Slogan, womit das Unternehmen alle an sich bindet.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten sind eher schwierig zu erreichen.