Teamkultur - und was mir persönlich wichtig ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber unternimmt viel, um den Teamgeist und die Gemeinschaft zu stärken (tolle Weihnachtsfeiern, Sommerfeste, wertschätzende Aussendungen des Vorstandes an die Mitarbeiter*innen, außerordentliche Gesundheitsfördermaßnahmen, Einbindung in die Strategiearbeit etc.). Die Führungskraft unserer Abteilung bemüht sich ebenso sehr, unterschiedlichste Teamförderungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen: von morgendlichen Abstimmrunden über wöchentliche Gruppen-Jour fixe, Kaffeerunden bei Geburtstagen jedes einzelnen Teammitglieds bis hin zu einer jährlichen Einladung zu einem Gartenfest nach Hause. Corona und das damit verbundene monatelange Home-Office mit Videomeetings hat natürlich nicht dieselbe Qualität wie persönliche Treffen, aber es gab trotzdem den Austausch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gegen Menschen, die sich als „Benachteiligte eines Systems“ fühlen ist ein Arbeitgeber machtlos. Meiner Erfahrung nach hat dieses „Opferdenken“ oft mehr mit der eigenen Person, dem eigenen Denken und dem eigenen Handeln zu tun, als mit dem System an sich. Manchmal hilft es sich zu fragen, wofür man eigentlich Grund hat als Mensch dankbar zu sein, um Dingen den richtige Stellenwert einzuräumen.
Verbesserungsvorschläge
Nicht „Mobbing und Eifersüchteleien“ sind an der Tagesordnung sondern ganz
im Gegenteil: wir helfen einander. Jeder springt für den Anderen ein, wenn Not Mann (od. der Frau) ist und so schaffen wir einerseits ein gewaltiges Arbeitspensum und andererseits eine außerordentliche Qualität. Es ist schade, wenn die Wahrnehmung von Menschen nur auf das Negative gerichtet sind und die positiven Dinge gar nicht mehr gesehen werden. So schafft jeder seine eigene Wirklichkeit.
Arbeitsatmosphäre
Jedes Teammitglied ist mitverantwortlich, wie die Arbeitsatmosphäre aussieht. Und das braucht zwei Dinge: eine wohlwollend-neutrale Einstellung zum Gegenüber und aktive Beziehungsarbeit. Wenn ich mich immer benachteiligt fühle aus irgendwelchen Gründen, dann werde ich auch keinen Beitrag zu einem positiven Klima leisten können oder wollen und das wirkt sich auf ein Team aus.
Ich arbeite gerne hier. Wir können trotz mancher arbeitsbedingter Stresssituationen miteinander lachen und wenn es drauf ankommt steht jeder zu 100% zum Anderen. Das schätze ich sehr und ist nicht selbstverständlich.
Kommunikation
Wie vermutlich in anderen Unternehmen auch, ersetzen Telefonate und Videokonferenzen die persönliche Kommunikation nicht zur Gänze. Aber durch eine Mischung Präsenz und Homeoffice lässt sich das gut abfedern.
Kollegenzusammenhalt
Wir agieren als Team: wir unterstützen uns gegenseitig, wenn jemand im Team berufliche, private, familiäre oder auch gesundheitliche Probleme hat. Und unsere Führungskraft ist die erste, die hier Übergangslösungen schafft. Wie sonst definiert man Zusammenhalt und Teamverhalten ?
Work-Life-Balance
Sehr viel Rücksichtnahme auf familiäre Erfordernisse: Kinderbetreuungspflichten, Pflegeerfordernisse etc.
Vorgesetztenverhalten
Unsere Führungskraft ist unumstritten, sie hat es nicht nötig einen Machtkampf zu führen. Und die umfangreichen Teamförderungen habe ich schon erwähnt. Es ist immer leichter zu kritisieren als es besser zu machen.
Die Aufgabenstellungen der Abteilung sind ebenso vielfältig wie herausfordernd und auch die Menschen, die hier arbeiten sind höchst unterschiedlich in ihren Charakteren, Begabungen, Arbeitsstilen und Meinungen - aber alle liebenswert. Das alles unter eine Hut zu bekommen und dabei solche Arbeitsergebnisse zu liefern ist eine beachtliche Leistung.
Interessante Aufgaben
sehr vielfältig
Arbeitsbedingungen
Platzprobleme hatten wir vor Corona nicht, während der Homeoffice-Zeit nicht und jetzt erst recht nicht, da dauerhaft umgesetzte Homeoffice-Vereinbarungen bestehen. Wir betreiben Desksharing, da die Arbeitsplätze an den beiden langen Fensterfronten und die Einzelbüros attraktiver sind als die (wenigen) innenliegenden Arbeitsplätze. Aber das erleben die meisten von uns als Bereicherung und nicht als Belastung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir haben unsere Abteilung beinahe zu Gänze digitalisiert, das heißt es
gibt beinahe nur mehr digitale Akten. Das Ausdrucken von Dokumenten
findet nur mehr selten statt. Das Energiemanagement-System des Hauses ist zertifiziert und technisch umgesetzt. Mit Mitarbeiter*innen wird sozial äußerst verträglich umgegangen. Das ist gelebte Praxis und kein Papiertiger. Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensstrategie verankert und es gibt etliche Initiativen dazu.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gute Sozialleistungen
Karriere/Weiterbildung
Die Mitarbeiter*innen bekommen tolle Ausbildungen auch bei (teuren) externen Anbietern und insbesondere in der Abteilung Recht und Steuern wurde meines Wissens noch niemandem eine interessante und sinnvolle Weiterbildung verwehrt. Die Führungskraft fordert Qualität und Leistung. Die besten Voraussetzungen für persönliches Wachstum sind also gegeben: Input zu bekommen und dann in diesen Bereichen gefordert zu werden und etwas umsetzen zu können. Viel Freiheit. Ein Ort um zu bleiben.