Offene Kommunikation? Zumindest nicht mit den "leider nein" Bewerbern...
Verbesserungsvorschläge
Im Anschluss an meine schriftliche Bewerbung habe ich sehr rasch einen Anruf erhalten. Die Dame war sehr freundlich und entgegenkommend bei der Terminvereinbarung für das Gespräch. Sie selbst war allerdings nicht beim Interview dabei - dieses fand mit zwei Führungskräften der Filiale statt.
Auf der einen Seite war das Gespräch sehr nett (freundlich, auf Augenhöhe, auf Gesagtes wird eingegangen, es wird sich viel Zeit genommen), auf der anderen aber auch irritierend. Das Gespräch dauerte 1,5 Stunden und fand in einem Besprechungsraum statt. In dieser Zeit gab es nicht mal das Angebot eines Getränks. Die Fragen zielen fast ausschließlich aufs Privatleben ab, inkl. Fragen nach Lebenspartner, Freunden und Familie. Wenn man selbst berufsorientierte Fragen stellt (strategische Ausrichtung der Funktion) wird man eher belächelt. Für meinen Geschmack ging es viel zu wenig um den Job und auf diesbezügliche Fragen wurde kaum eingegangen.
TIPP für alle BewerberINNEN: ja keine hohen Schuhe anziehen. Zitat "das darf nur die Europachefin" Schuhe machen Leute - IKEA steht auf sportlich flaches Schuhwerk ;-)
Wichtig zu Wissen: Gespräch wird teils in deutsch / teils in englisch geführt. Im Gespräch wird zudem oftmals betont, dass alle MA in der Filiale mitarbeiten. Reine Bürojobs gibt es nicht. Daher tragen ALLE Mitarbeiter, egal welche Funktion sie bekleiden, IKEA Arbeitskleidung. Für Individualisten also eher nix.
Nach ca 10 Tagen erhielt ich ein Absagemail. Auf meine Nachfrage nach dem konkreten Absagegrunds (2 Mails und 1 Anruf) habe ich keinerlei Rückmeldung erhalten. Schade....
Bewerbungsfragen
- Welchen Beruf übt ihr Partner aus?
- Wo / wann / warum gehen Sie gerne einkaufen?