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IMS 
Nanofabrication 
GmbH
Bewertung

Mittelmäßiger Arbeitgeber ohne jeglichen Anreiz

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei IMS Nanofabrication GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegen; Auslandserfahrung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation; Bezahlung; Arbeitszeitmodell; Arbeitsatmosphäre; Keine Zulagen für schwere Arbeiten im Reinraum; HR;

Verbesserungsvorschläge

Wechsel des Arbeitszeitmodells; Transparenz bei Gehältern bzw. Gehaltserhöhungen, Reinraumzulage, bessere Mülltrennung, Zuschuss zum Kantinen-essen; funktionierende HR -> warten auf Ticket Bearbeitung teilweise 2 Wochen;

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre bei IMS, war schonmal besser.
Fairness gegenüber den Mitarbeiten wird vergeblich gesucht, egal wir sehr man sich für die Firma einsetzt.

Es wird einem gezeigt. dass der Mitarbeiter auch nur eine einfach auszutauschende Ressource ist. Wer es wagt Kritik am System und somit an der Führungsebene zu äußern, wird schnell lächerlich gemacht und mit der Kündigung gedroht. Das mittlere/obere Management kann mit Kritik eher schlechter umgehen und man hat das Gefühl, dass einzelne Personen ebendiese sofort persönlich nehmen.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und direkten Führungskräften, funktioniert halbwegs, jedoch gibt es keine Kommunikation mit allem anderen Abteilungen oder der mittleren (oder höheren) Führungsebene. Änderungen des Produkts werden erst mitgeteilt, wenn explizit nachgefragt wird, warum dies nun anders sei/anders aussieht etc.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind in dieser Firma wohl der einzige Grund warum viele Mitarbeiter noch nicht gekündigt haben. Sehr nette hilfsbereite Kollegen.
Die meisten sind jung, und die Firma setzt anscheinend auch vermehrt auf Schulabgänger.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance ist sogut wie nicht vorhanden. Nun wurde ein neues System eingesetzt (Bandbreite) welches einen Dienstplan vorsieht.
Grundsätzlich keine schlechte Idee, das Problem ist aber, dass sich die meisten Arbeiten nur schlecht oder gar nicht 2 Wochen im Vorhinein planen lassen.
In der Realität ist es nun so, dass wir einen Dienstplan einzuhalten haben egal ob es gerade viel Arbeit für uns gibt oder nicht. So sitzen wir nun den halben Tag herum und müssen die Zeit überbrücken, während wir dann die andere Hälfte des Tages nicht mehr wissen, was wir zuerst abarbeiten sollen.

Dieses Arbeitszeitmodell ist an sich sehr starr, und die Firma scheut sich auch nicht dann einfach Überstunden anzuordnen, wenn die Planung wieder einmal nicht funktioniert hat.
Der Dienstplan wird 2 Wochen im Vorhinein festgelegt und wir als Mitarbeiter haben uns danach zu richten was eingeteilt wird, gleichzeitig ändert der Arbeitgeber dann kurzzeitig die Dienstpläne bzw. ordnet dann Überstunden an um die Arbeiten/Aufgaben doch noch fertig zu bekommen.

Meiner Meinung nach, wäre ein Wechsel zurück zum Gleitzeitmodell da wesentlich sinnvoller. Dann gerne auch mit Kernzeit.

Vorgesetztenverhalten

Vorneweg: Mein direkter Vorgesetzter ist sehr gut. Er unterstützt mich wo ich Hilfe oder Unterstützung brauche und die Kommunikation verläuft direkt und sehr gut.
Jedoch wars das dann auch schon das Positive: Die Führungspositionen scheinen alle falsch besetzt, lange Zeit wurden einfach die Dienstältesten in Führungspositionen gesetzt ohne auf die Qualifikation zu achten.

Auch indirekte Drohungen wie, dass eine Liste mit den Wochenendüberstunden des gesamten Teams an die HR weitergeleitet wurde, damit sich die anderen aus der Abteilung gezwungen fühlen, ebenfalls Wochenendüberstunden zu leisten. Es wird an vielen Stellen erwartet, dass die Firma im persönlichen Leben an erster Stelle steht.

Auch Aussagen wie: Ich hoffe doch, dass Geld nicht das einzige Argument ist für die Auslandsdienstreise. (2 Wochen Quarantäne im Hotelzimmer - gefolgt von 60h Arbeitswochen

Interessante Aufgaben

Die meisten Aufgaben die ich bekomme, sind sehr interessant und meistens kann ich auch in Eigenverantwortung handeln.

Gleichberechtigung

Bis jetzt ist mir hierzu noch nichts negatives aufgefallen.

Nach dem Motto: Wenn niemand etwas wert ist, sind alle Mitarbeiter gleich.

Umgang mit älteren Kollegen

Die wenigen älteren Kollegen, werden mit Respekt behandelt und sonst nicht anders als die jüngeren.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind, wie sollte es im Reinraum anders sein, sehr hart. Natürliches Licht sieht man oft den ganzen Tag nicht. Es ist Laut im Reinraum. Oft klettern wir auch auf/am dem Tool herum, dabei ist es meiner Meinung nach nur ein Frage der Zeit bis sich mal ein Mitarbeiter dabei verletzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das ein Reinraum nicht besonders Klimafreundlich ist, muss ich wohl niemandem erzählen. Das die Firma keine Anreize setzt den anfallenden Müll, sei es nun Verpackungen (alles doppelt eingepackt) oder Einwegprodukte (Masken, Haarnetze, Handschuhe) besser zu trennen, finde ich schwach und nicht weitsichtig.
Es gibt zwar einen Mistkübel in den Schleusenräumen, jedoch wird dort nicht getrennt und das meiste landet somit im Restmüll.

Über eine CO2- Kompensation aufgrund der vielen Dienstreisen mit dem Flugzeug wurde noch nicht einmal angedacht, bzw. noch nie erwähnt. Generell werden Mitarbeiter schnell ans andere Ende der Welt geschickt, nur um diese dann weiter- bzw. zurückzuholen, weil es nun doch keine Arbeit für sie dort gibt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eher unterdurchschnittlich. Zusatzleistungen seitens des Arbeitgebers werden keine/kaum geboten.

Image

Das Image ist im Moment sehr schlecht. Seit einer Mitarbeiterbefragung und anschließender Umstellung vom Dienstvertrag, wird eigentlich nur mehr negativ kommuniziert. Alles sei schlecht, bald wird gekündigt. Kollegen bleiben nur weil die Kollegen so toll sind.

Karriere/Weiterbildung

Ein Aufstieg innnerhalb von IMS scheint schwierig, aber nicht unmöglich.
Positionen werden maximal nachbesetzt wenn die betroffene Stelle frei wird, da aber die meisten Mitarbeiter eher jung sind, werden Stellen nur schleppend frei.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR TeamHR

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

vielen Dank für deine umfassende Rückmeldung auf kununu.

Wir sind innerhalb kurzer Zeit von einem Unternehmen mit start-up-Charakter zum Weltmarktführer aufgestiegen und daher stark gewachsen. Das ist natürlich mit Veränderungen verbunden. Der große Vorteil dabei ist, dass die IMS aufgrund des Wachstums bestehenden und künftigen MitarbeiterInnen sehr gute Rahmenbedingungen bieten kann, die es in vielen anderen Unternehmen nicht gibt (z.B. Weiterentwicklungsmöglichkeiten, gestütztes Mittagsmenü, moderne Arbeitsplätze und Infrastruktur, internationales Ambiente uvm.).

Uns ist durchaus bewusst, dass durch unser starkes Wachstum noch nicht alles perfekt funktioniert. Wir würden gerne auf alle deine Punkte eingehen, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Die meisten Punkte lassen sich durch ein Gespräch sehr einfach aufklären. Bitte komm einfach bei uns vorbei und wir reden darüber.

Liebe Grüße,

dein HR-Team.

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