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Jumio 
Software 
Development 
GmbH
Bewertung

Geringe Wertschätzung gegenüber Bewerbern

2,2
Absage
Bewerber/inHat sich 2012 bei jumio in Linz als Software Tester beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Im Wissen um Erfahrung, Gehaltswunsch und Vergangenheit des Bewerbers, wurde nach insgesamt 6 !! Skyp Calls versucht ein durch ein unzumutbares finanzielles Angebot den Preis des Bewerbers ins unannehmbare zu drücken. Es wurden alle 6 Calls mit einem MA geführt, der im Endeffekt nicht der Entscheidungsträger war !

Bewerbungsfragen

  • keine
  • Es wurde nur der recht ausführliche Lebenslauf durchgesprochen
  • keine

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexey GrubauerCIO

Das Erstgespräch fand am 7.12 via Skype statt. In diesem Gespräch stellte unser Bereichsleiter Jumio und das zukünftige Aufgabengebiet vor. Herr A. stellte sich und seine bisherigen Tätigkeiten vor.
Im Zuge dieses Gesprächs legte Herr A auch dar, dass er theoretische Erfahrung im Bereich Agile Testing und Testautomation hat, ihm die Praxis fehlt, er aber lernbereit ist. Bereits in diesem Gespräch wurde auch das Gehalt angesprochen das für diese Stelle ausgeschrieben ist. Über die Personalvermittlungsagentur - über die das Gespräch vermittelt wurde - war der Gehaltswunsch bekannt, der auch im ausgeschriebenen Rahmen lag. Bewerber die nicht im Rahmen liegen, werden nicht zu einem Gespräch eingeladen da dieses nicht zielführend ist.
Herr A. rief aber nun den beim Personalvermittler genannten GH-Wunsch + 15% auf. Angesprochen darauf erklärte Herr A. dass er durchaus bereit wäre Gehaltseinbußen hin zu nehmen um etwas "neues" zu erlernen bzw. er auch die angebotene Homeofficemöglichkeit in Betracht zieht. D.h., bereits im ersten Gespräch waren die Gehaltsvorstellungen klar.
Basierend darauf, dass die Gehaltsfrage geklärt war und und mögliche Gehaltseinbußen in Kauf genommen wurden, wurde das Gespräch fortgeführt.
Nun wurde die 2. Runde eingeleitet. Dabei geht es darum, dass der Bewerber eine ihm gestellte Aufgabe lösen muss. Hier gilt es eine Userstory zu verfeinern, Acceptance Criterias zu definieren, die Anforderungen zu detaillieren, Testcases auszuarbeiten.
Ziel ist es, festzustellen wie der Bewerber sich in der Kommunikation mit zukünftigen Kunden verhält, ob er die Anforderungen hinterfragen kann und das Wesentliche auf den Punkt bringen kann. Also Requirementsengineering im agile Kontext. Bereits in den ersten Fragen durch Herrn A., wurde klar dass er sehr Wasserfall und V-Modelllastig vorgeht. Von den theoretischen agilen Ansätzen war nicht viel zu sehen. Das Gespräch wurde beendet mit der Vereinbarung den ersten Lösungsansatz innerhalb von 48 Stunden zu liefern.
Bereits am gleichen Tag lieferte Herr A. eine Lösung.
Bei der gelieferten Lösung, sah man dass Herr A. das konventionelle Testhandwerk versteht. Das Thema agile Testing war eher nicht abgedeckt. Dazu kam dass einige Teile der Userstory komplett falsch verstanden, aber nicht hinterfragt wurden, obwohl Herr A. sogar die private Handynummer seines Ansprechpartners für solche Fälle hatte. Diese Ungereimtheiten waren dann Gegenstand Gespräche in den nächsten Tagen.
Während dieser Gespräche entstand immer wieder der Eindruck dass Herr A. das Thema Testen im agilen Kontext nur sehr rudimentär beherrscht und das Thema Testautomation überhaupt nicht handhaben konnte.
Unter dem Aspekt der Ausbaufähigkeit und dessen dass kein Bewerber 100% der Anforderungen erfüllt kam Herr A. in die 3. Runde, d.h. unter die letzten zwei Bewerber. In dieser Runde wurden nun die Vor.-und Nachteile der Bewerber gegenüber gestellt.
Schlussendlich haben wir uns nicht für Herrn A. entschieden da der andere Bewerber mehr Erfahrung im agile Testing vorweisen konnte und auch nicht täglich eine Anreise von 160km in Kauf nehmen muss.
Am Donnerstag dem 13.12 teilte unser Bereichsleiter Herrn A. unsere Entscheidung in einem Skype Call mit. Nach 7 Minuten beendete Herr A. wortlos das Gespräch. Unser Bereichsleiter nahm - in der Annahme die Leitung sei abgebrochen - noch einmal Kontakt mit Herrn A. auf, was aber nicht gelang. Herr A. erklärte am selben Tag in einer E-Mail dass er an einer weiteren Konversation nicht interressiert ist.
Nochmals die Fakten zu den Kommentaren von Herrn A:
1.) Gehaltswunsch - wurde bereits im ersten Gespräch geklärt. Abstriche auf Grund der fehlenden Erfahrung wurden als OK befunden.
2.) 6 Skype Calls - normalerweisen finden die Gespräche vor Ort in Wien statt. Auf Grund der Distanz Wien / Salzburg war es ein Entgegenkommen von Jumio ein Bewerbungsgespräch so durchzuführen. Im Normalfallfall gibt es 3 persönliche Gespräche in Wien und 2-3 Abklärungsgespräche per Skype/Telefon um die Aufgabe näher zu spezifizieren und Fragen zu klären.
3.) Entscheidungsträger - Herr A. führte sämtliche Gespräche mit dem Entscheidungsträger. Die Entscheidung fiel aber gegen Herrn A.
4.) Bewerbungsfragen - es wurden sehr viele Bewerbungsfragen gestellt. Die Bewerbungsfragen zielten hauptsächlich auf die, für die Position wichtigen Aspekte, ab.
5.) Durchlaufszeit - der Erstkontakt war am 7.12, die Absage kam am 13.12

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