Erwartet viel unbezahltes Engagement, bietet für Junge nur befristete Verträge und kaum Karriereoptionen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Arbeit, tolle Räumlichkeiten, nette KollegInnen, Möglichkeit sich weiterzubilden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bietet kaum Sicherheiten, befristete Verträge, Ausschluss von Frauen durch überhöhte zeitliche Anspruchsideale, keine Vergütung von Reisekosten und -zeiten, Überstunden sind freiwillig und werden nicht ausgeglichen, sondern als Investment in das eigene Humankapital angesehen.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt mehr unbefristete Verträge von der ersten Karrierestufe an, mehr finanzielle Mittel für Konferenzreisen, realistische Verfügbarkeitserwartungen, mehr Karrierechancen für Frauen und Personen, die bereits außerhalb der Uni gearbeitet haben. Mehr Wertschätzung von Vielfalt und nicht nur Fokus auf linearen, lückenlosen (meist männlichen) Lebenslauf.
Work-Life-Balance
Projektarbeit mit Deadlines erfordert eine hohe Arbeitsleistung mit Eigenverantwortung. Wissenschaftliches Arbeiten wird auch als "Privatvergnügen" angesehen, weshalb unbezahlte Mehrarbeit erwartet wird.
Gleichberechtigung
Männer werden stärker gefördert als Frauen. Wenn auch nur indirekt, aber irgendwie wird es ihnen leichter gemacht.
Eine Vereinbarkeit von Familien- und Karriereplanung ist v.a. für Frauen extrem schwierig. Viele Frauen müssen ganz auf Kinder um eine Wissenschaftskarriere machen zu können.
Karriere/Weiterbildung
Kettenvertragsregelungen, kurzfristige Verträge und Mobilitätszwang machen Karrieren sehr unsicher.