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KISKA
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Viel Schein. Nicht alles was glänzt ...

2,2
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2008 bei KISKA GmbH in Anif gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Kiska arbeitet mit einem Stundenerfassungssystem. Für jede Stunde des Arbeitstages muss Rechenschaft abgelegt werden: was gemacht wurde und wie lange man gebraucht hat. Also absolute Kontrolle zu jeder Zeit! Das gilt auch für Mitarbeiter, die nicht an Kundenprojekten arbeiten.

Kommunikation

Kommunikation vielfach nicht direkt. Wichtiges zum eigenen Job / zur eigenen Person erfährt man bewusst nur über Dritte.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Designern sehr viele nette Leute. Unter den Nicht-Designern fast alles klassische New-Economy-Karrieristen. Alles unter dem Deckmantel von besonders viel "Freundlichkeit" und "Teamfähigkeit" natürlich. Keine echte Solidarität. Also Vorsicht vor Ellbogen und Egos. Die Hierarchiestruktur von Kiska befördert dies.

Work-Life-Balance

Ich hatte das "Vergnügen", wie meine Kollegen auch, einen "All-inclusive-Arbeitsvertrag" zu haben. Das heißt für keine Überstunde gibt es Zeitausgleich oder Geld. Mein Überstundenpensum (als normaler Angestellter, keine leitende Position) lag jeden Monat bei 20-40 Stunden, also bei einer halben bis einer ganzen Arbeitswoche. Gelinde gesagt, habe sehr starken Gruppenzwang bzgl. der Arbeitszeiten erlebt.

Vorgesetztenverhalten

Oft hatte ich erlebt, dass Kritik leider ins Persönliche abdriftet. Es hatte eine Ebene erreicht, die vollkommen unangemessen war. Als Berufseinsteiger hatte mich das wahnsinnig belastet. Die Fluktuation unter den Mitarbeitern ist enorm. Ein Verweis auf die Mitarbeiter, die schon länger bei Kiska arbeiten, blendet die vielen aus, die bei Kiska schon nach kurzer Zeit das Feld räumen mussten. Der Altersdurchschnitt bei Kiska (mit Ausnahme der Geschäftsführung) ist sehr niedrig. Warum nur? Kiska war mit Abstand meine schlechteste berufliche Erfahrung.

Gleichberechtigung

Alle fünf Partner bei Kiska waren, sind und bleiben (?) Männer. Wenn man sich die Website ansieht, zeigt sich, dass so gut wie alle leitenden Positionen mit Männern besetzt sind.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro mit enormer Lärmbelastung.

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Wir danken dir für deine Bewertung und dürfen diese durch unsere Sicht ergänzen.

Kritik, die ins persönliche abdriftet finden auch wir nicht professionell. Durch regelmäßige Meetings und Feedback arbeiten bei uns aber alle daran, dass genau so etwas nicht passiert.

KISKA hat eindeutig ein „junges“ Eintrittsalter, viele sehen die Arbeit in Anif als wichtige Erfahrung – um später wieder in ihre Heimatstadt oder in eine Großstadt zu gehen. Wir haben eine sehr flache Hierarchie, die wir auch bewusst in den Teams leben und die für viele Projekte essentiell ist – gerade weil unsere Teams oft sehr jung sind. So hat jeder die Chance zu gleichen Teilen zum Erfolg eines Projektes beizutragen.

Kommunikation und Feedback ist uns wichtig. Wir stimmen vollkommen überein, dass Feedback nur in Absprache mit oder über den Linemanager geschehen sollte. In der Regel möglichst beschreibend, nicht wertend, konkret und angemessen, aber - wie in jedem Unternehmen - gibt es auch bei uns Ausnahmen.

Großraumbüros sind ganz bestimmt manchmal gewöhnungsbedürftig. Allerdings ist es gerade für unsere projektübergreifende Zusammenarbeit super!

Erfasste Stunden dienen uns als Steuerungselement, sie erleichtern darüber hinaus die Abrechnung, etc.
All-Inclusive Verträge sind im Agenturbereich üblich, da die projektbezogene Arbeit in Phasen auftritt. Manchmal geht es „heiß her“ dafür ist danach wieder ruhiger. Ein Stundenausmaß wie erwähnt können wir uns nicht erklären und ist nicht gängig.

KISKA ist stark im Bereich Transportation vertreten und wir achten sehr darauf, dass auch unsere Mitarbeiter diese Leidenschaft teilen. Daher stimmt es, dass wir mehr Männer haben. In anderen Bereichen wie Finance & Controlling oder auch Communication und Marketing ist dies nicht so.

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