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Klinikum 
Wels-Grieskirchen 
GmbH
Bewertung

Loyalität auf beiden Seiten

2,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Klinikum Wels Grieskirchen in Wels gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Verlässliches, diszipliniertes und kollegiales Verhalten der KollegInnen im Team.
Wir haben eine sehr gute Küche mit einem reichhaltigen Angebot zum günstigen Preis.
Trotz der Größe der Belegschaft ist die Pflege per du miteinander.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird zu wenig Druck auf die Politik ausgeübt, andere Arbeitsbedingungen zu schaffen - der Druck von oben geht direkt an die Arbeitnehmer.

Verbesserungsvorschläge

Loyalität auf beiden Seiten:
Das Mindestmaß wäre, darauf zu achten, dass die gesetzlich vorgegebenen Rahmenbedingungen eingehalten werden:
*Nachtdienstzeitausgleichsstunden (2h pro 12h Nachtdienst) werden auf manchen Abteilungen nicht an den Arbeitnehmer weitergegeben.
*Es wird auf manchen Abteilungen Urlaub eingetragen und gleichzeitig geplante Plusstunden am Dienstplan.
*Für Teambesprechungen werden Arbeitnehmer verpflichtend angehalten daran teilzunehmen, obwohl die Ruhezeiten dadurch nicht eingehalten werden. Es werden dafür auch nur 2h Arbeitszeit veranschlagt, obwohl eine Dienstform mindestens 4h betragen muss.
*Flexiblere Gestaltung des innerbetrieblichen Arbeitsplatzwechsels.
*Besseren Einblick in die Gehaltsabrechnung - zB durch ein e-learning tool.
*Verstaubte hierarchische Monolog-Kommunikation aus den 1990er Jahren hinter sich lassen und innovatives Miteinander 2020 starten.

Arbeitsatmosphäre

Oftmals Zeitdruck und immer wieder Stress-spitzen.
Arbeit ist geprägt von starken psychischen und physischen Herausforderungen.
Umstrukturierungen des Arbeitsalltages ohne Einbeziehung der Mitarbeiter.

Kommunikation

Viele Infos im hauseigenen Intranet.
Viele Infos über Mail.
Regelmäßige Teambesprechungen.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen gehen nur in Krankenstand wenn wirklich nötig. Krankenstände werden in Form von unbezahlten Überstunden sofort von Kollegen ausgeglichen. Angenehmes Miteinander, man trifft sich teils auch privat.

Work-Life-Balance

Für junge und ungebundene Mitarbeiter besser als für MitarbeiterInnen mit Kindern.
Arbeit an Wochenenden, Feiertagen und nachts.
Keine Ausnahmen oder Entgegenkommen für Mitarbeiter mit Kindern an den Feiertagen.
Teilzeitmodelle möglich.

Vorgesetztenverhalten

Oftmals hierarchisch.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt.
Die Ausbildung wird nach oben geschraubt, Verantwortungsbereiche größer - das Gehalt bleibt gleich, Dienstverträge werden schlechter.
Psychische Belastung der Pflege wird im Gehalt nicht angerechnet:
Pflege von Schwerstkranken, Gespräche mit Angehörigen von Verstorbenen, Leichenversorgung, Pflege von demenziell erkrankten Menschen, Alkoholkranken,...
Nachtdienste werden zu schlecht bezahlt. Überstunden werden nur im Notfall bezahlt. Sollen mit Zeitausgleich ausgeglichen werden. Regelmäßiges Einspringen in der Freizeit um Krankenstände auszugleichen ist ein regelmäßiges Selbstverständnis.


Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Julia Stierberger, Leiterin des Personalmanagements
Mag. Julia StierbergerLeiterin des Personalmanagements

Sehr geehrte/ Mitarbeiter/in,

danke, dass Sie sich für eine ausführliche Bewertung Zeit genommen haben.

Zunächst möchte ich mich für die späte Rückmeldung entschuldigen. Ihre Bewertung war mir leider entgangen.

Aufgrund Ihrer Aussagen gehe ich davon aus, dass Ihre Angabe des Unternehmensbereiches nicht stimmt und sie eigentlich in der Pflege arbeiten. Dass dort auf die familiäre Situation keine Rücksicht genommen wird, kann ich mir so pauschal nicht vorstellen. Sollte es jedoch in Ihrem Arbeitsbereich tatsächlich ein Problem dahingehend geben, bitte ich Sie um Kontaktaufnahme mit mir. Als Beauftragte für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nehme ich mich gerne persönlich darum an.

Was Ihre Kritikpunkte betreffend Dienstplanung betrifft, kann ich Ihnen rückmelden, dass wir diesbezüglich in laufendem Austausch mit den Führungskräften - teilweise auch mit Einbindung des Betriebsrates - sind. Auffälligkeiten, die nicht den arbeitsrechtlichen Vorgaben oder hausinternen Vereinbarungen entsprechen, werden mit den Führungskräften besprochen und es wird gemeinsam nach Lösungen für die Zukunft gesucht. Die von Ihnen angesprochenen verpflichtenden Teambesprechungen gibt es seit Anfang 2020 in dieser Form zB nicht mehr.

Sollte es Themen geben, die Sie gerne persönlich vorbringen möchten, scheuen Sie sich nicht davor, mit zu kontaktieren.

Freundliche Grüße!
Mag. Julia Stierberger
Leiterin des Personalmanagements

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